Lia sammelte im Ranchstay in den USA unvergessliche Erfahrungen, von denen sie Dir in diesem Erfahrungsbericht erzählt.

Ranchstay in den USA

Meine Gastfamilie

Ich war für 4 Wochen in Kalifornien, mitten in der Wüste.

Dort war ich bei einer Gastfamilie untergebracht, die aus meinen Gasteltern, fünf Gastgeschwistern und vielen Hunden und sogar einigen Pferden bestand.

Mit meiner Gastfamilie (besonders mit meinen Gastgeschwistern) habe ich sehr viele schöne Momente erlebt, die ich für nichts auf der Welt tauschen würde! Sie sind wie meine zweite Familie geworden, und ich kann es kaum erwarten, sie wiederzusehen.

Pferde und Freund*innen

Von meinen Gasteltern wurde ich jeden Tag zu der Ranch gefahren, welche Ashley gehörte, mit der ich mich auch mehr als gut verstand. Sie hat mich immer und überall mit hingenommen, zum Beispiel auf eine Auktion, ein Barrelrace oder sogar nach Hollywood.

Auf der Ranch habe ich auch viele Freund*innen gefunden, mit denen ich immer zusammen geritten bin. Nach meiner zweiten Woche dort habe ich an einem Gymkhana (einem Turnier, bei dem man zuvor gelernte Patterns auf Zeit reitet) teilgenommen und den zweiten Platz belegt.

Ein typischer Tag im Ranchstay in den USA

Ein üblicher Tag sah bei mir wie folgt aus: Ich bin morgens gegen neun bis zehn aufgewacht und habe mit meinen Gastgeschwistern gefrühstückt.

Danach habe ich entweder mit ihnen gespielt oder meine Gastmutter hat mit ihnen Schule gemacht (alle meine Gastgeschwister werden gehomeschoolt), während ich in meinem Zimmer war, mit den Hunden draußen gespielt habe oder ein paar Sachen im Haushalt gemacht habe.

Öfters bin ich morgens auch mit meiner Gastmutter zu Costco gefahren, was ich immer ziemlich cool fand.

Um ca. 14 Uhr gab es dann Mittagessen, welches immer sehr gut geschmeckt hat, da meine Gastmutter eine wirklich tolle Köchin war!

Nach dem Mittagessen saß ich meistens noch ein bisschen mit meinem Gastvater und meiner Gastschwester Savannah zusammen, wobei wir immer viel redeten und lachten.

Gegen 15 Uhr bis 15:30 Uhr wurde ich dann immer zur Ranch gefahren. Dort habe ich dann erstmal etwas mit Ashley gearbeitet (z. B. Heu holen und ausladen, Boxen ausmisten, Besorgungen erledigen, Sattelkammer aufräumen, etc.).

Danach haben wir uns auch oft Starbucks oder Taco Bell gegönnt 🙂 . Um etwa 18 Uhr kamen dann auch die anderen zum Reiten und wir haben die Pferde fertig gemacht.

Oft sind wir ausgeritten, was ich immer besonders gemocht habe, da es für mich wirklich fast nichts Schöneres gibt, als während des Sonnenuntergangs durch die Wüste zu reiten.

Wenn wir nicht ausgeritten sind, waren wir auf dem Reitplatz, wo wir verschiedene Patterns geübt haben oder auch mal mit der amerikanischen Flagge geritten sind, was echt sehr cool war!

Nach dem Reiten und dem Versorgen der Pferde wurde ich dann von Ashley nach Hause gefahren und manchmal haben wir auf dem Weg nochmal bei Starbucks oder 7/11 angehalten.

Zurückgekommen waren ein paar von meinen Gastgeschwistern meistens noch wach, und dann haben wir noch geredet oder uns einen Late-Night-Snack gemacht, bevor ich schließlich ins Bett gegangen bin.

“Ich hatte wirklich eine superschöne Zeit”

Ich hatte wirklich eine superschöne Zeit in den USA, ich bin sehr gewachsen, habe viele neue Sachen ausprobiert, viel gelernt und auch viele tolle Leute getroffen. Dank Experiment e. V. hatte ich eine Organisation, auf die ich mich sehr gut verlassen konnte! Ich kann es kaum erwarten, meine ganzen Freund*innen und meine Gastfamilie wiederzusehen!

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