Verein
Ein Austausch mit Experiment
Schwerpunkte unserer Arbeit
Experiment setzt sich seit 90 Jahren fßr interkulturelle Austausche weltweit und in Deutschland ein. Unseren Begegnungsprogrammen bauen immer auf drei Schwerpunkte auf, die unser Selbstverständnis und unsere Arbeit beeinflussen. Diese sind die Gemeinnßtzigkeit, Health & Safety-Konzepte sowie die Nachhaltigkeit.
Hier erfährst Du mehr zu den einzelnen Schwerpunkten:
Unsere Satzung
"Als international anerkannte Austauschorganisation vermittelt Experiment e.V. interkulturelle Begegnungen mit Menschen in und aus allen Teilen der Welt. Unserer Idee verpflichtet, bieten wir fßr die Vielfalt unserer Teilnehmer vielschichtige Erfahrungen, bei denen das Kennenlernen einer anderen Kultur im Mittelpunkt steht. Gegenseitiges Verständnis auch ßber kulturelle Grenzen hinweg zu entwickeln, begreifen wir als zentralen Teil eines lebenslangen Lernprozesses...."
Was bisher geschah
Vor 90 Jahren legte der US-Amerikaner Donald B. Watt mit seinem âExperiment in International Livingâ die Grundsteine fĂźr unsere gemeinnĂźtzige Austauschorganisation Experiment. Seine damalige Idee interkulturelle Begegnungen weltweit nachhaltig zu fĂśrdern ist auch heute noch unser HerzstĂźck. Aber wie genau kam es zur GrĂźndung? Und seit wann gibt es den Verein eigentlich in Deutschland? Klick dich durch die Timeline und tauche in die Experiment-Geschichte ein!
1932
GrĂźndung durch Donald B. Watt
Der US-Amerikaner Donald B. Watt, ein ehemaliger Angestellter der Universität Syracuse, will mit einem Austauschprogramm internationale und interkulturelle Begegnungen fĂźr Jugendliche ermĂśglichen. Ein erster Versuch des âExperiment in International Livingâ, bei dem US-amerikanische, franzĂśsische und deutsche Jugendlichen zusammenkommen, scheitert. FĂźr Watt kein Grund, sein Vorhaben aufzugeben. Ihm kommt die zĂźndende Idee, Jugendlichen in Gastfamilien unterzubringen: Das ermĂśglichte den ersten Experimenter*innen, mit Kulturen und Bräuchen anderer Länder in Kontakt zu kommen.
Bis 1939 werden viele Austausche, besonders zwischen Deutschland und den USA, organisiert. Der 2. Weltkrieg stoppt jedoch mÜgliche Aktivitäten mit Deutschland zwischen 1939 und 1945.
1952
Das Experiment-Logo
Als Logo wählen Experimenter*innen 1951 den bekannten Loop aus: orientiert wird sich an einem ineinander verschlungenen Gegenstand, den Watt in Ăsterreich bei einer Kongressversammlung vorzeigt. Die unendliche Figur steht fĂźr GlĂźck, Miteinander und die Unendlichkeit der Familie, Ăźber Generationen hinweg. Ăhnliche Symbole finden sich auch heute noch Ăźberall auf der Welt!
24.07.1952
Experiment e.V. wird offiziell als Verein eingetragen
Nach Ende des Krieges werden die Austauschprogramme zwischen den USA und Deutschland wieder aufgenommen. In Deutschland kommen aktive Mitglieder als âExperiment-Vereinigung fĂźr praktisches Zusammenleben der VĂślkerâ zusammen. Am 24. Juli 1952 wird der Verein dann in das Vereinsregister in Bonn aufgenommen. Das deutsche Experiment ist seitdem ein offiziell anerkannter Verein!
1950 - 1990
Zwischen den 1950er und 1990er Jahren
In den folgenden Jahrzehnten werden tausende verschiedene Austauschprogramme organisiert, Kooperationen eingegangen und Experiment-Vereine in der ganzen Welt etabliert. In Deutschland ist die Vielfalt der Programme groĂ: Es gibt Stipendien verschiedenster Arten, besonders in Verbindung mit amerikanischen Partnern, Au Pair-Programme, Sprachkurse oder SchĂźleraustausche. Alle bieten die MĂśglichkeit, eine einzigartige Austauscherfahrung zu erleben. Zahlreiche Haupt- und Ehrenamtliche engagieren sich fĂźr Experiment. Besonders seit den 1990ern sind viele ehemalige Teilnehmer*innen freiwillig fĂźr den Verein aktiv, sei es als Gastfamilie, Seminarleitung oder Begleitpersonen fĂźr AnkĂśmmlinge. Sie bringen frischen Wind in die Organisation!
1990
Umzug nach Bonn
Nach viel Ăberlegung zieht die Experiment-Geschäftsstelle 1990 von LĂźbbecke nach Bonn. Dies hat unterschiedliche GrĂźnde, wie die Nähe zu vielen politischen Institutionen und die gute Verkehrsanbindung.
1993
GrĂźndung des AJA
1993 bildete sich der Arbeitskreis gemeinnĂźtziger Jugendaustausch-organisationen (kurz AJA), dem, mit Experiment, zuerst vier Austausch-organisationen angehĂśren. Die AJA Ăźbernimmt seitdem wichtige Koordinationsaufgaben sowie die Leitung des Austauschs unter den Mitgliedsorganisationen. Gleichzeitig vertritt sie die Organisationen gegenĂźber den Medien und der Politik. Heute vertritt die AJA acht Austauschorganisationen.
2022
Experiment wird 90 Jahre alt!
Experiment feiert 2022 sein 90.-jähriges Bestehen! In dieser Zeit hat der Verein zahlreiche Programme ins Leben gerufen und sich stetig fßr seine Teilnehmer*innen und Gastfamilien weiterentwickelt. Auch in Zukunft wird Experiment sich weiterhin fßr interkulturelle Erfahrungen, einzigartige Auslandsaustausche und ein nachhaltiges Miteinander stark machen!
90 Jahre Experiment
Vereinsstruktur
Experiment ist ein gemeinnßtziger Verein mit Sitz in Bonn. Beim Amtsgericht Bonn ist Experiment als Verein registriert. In unserem Jahresbericht informieren wir transparent ßber die Verwendung unserer Finanzmittel und ßber die Aktivitäten unseres Vereins.
Die Mitglieder entscheiden durch die Mitgliederversammlung, in der u.a. Vorstand und Aufsichtsrat gewählt werden, aktiv ßber die Ausrichtung des Vereins. Die Aufgaben und die Struktur des Vereins sind in der Satzung geregelt.
Vorstand
Der Vorstand leitet die Angelegenheiten des Vereins verantwortlich gemäà der Satzung, der gefassten Beschlßsse und der Beschlßsse der Mitgliederversammlung.
Benedikt Scharfe
Vorstandsvorsitzender
Kathrin Eichberger
Stellv. Vorstandsvorsitzende
Hendrik Kuhr
Schatzmeister
Junis Balkis-Mildner
Beisitzer
Herman Kriegel
Beisitzer
Kirsten Reinmuth
Beisitzerin
Bettina Wiedmann
Geschäftsfßhrerin
Aufsichtsrat
Der Aufsichtsrat kontrolliert den Vorstand. Zu den Aufgaben des Aufsichtsrates gehĂśren insbesondere auch die PrĂźfung des Haushaltsplans und des Jahresabschlusses sowie der Vorschlag zur Beschlussfassung Ăźber die Entlastung des Vorstands an die Mitgliederversammlung.
Sybille Yvonne Scheele
Aufsichtsratsvorsitzende
Dr. Till BĂźttner
Aufsichtsratsmitglied
Larissa Rothfeld
Aufsichtsratsmitglied
Kuratorium
Das Kuratorium von Experiment dient als beratendes Gremium und unterstĂźtzt uns bei der Verwirklichung unseres Satzungszwecks.
Das Kuratorium besteht aus PersĂśnlichkeiten des Ăśffentlichen Lebens, die aus verschiedenen Bereichen der Gesellschaft, wie Bildung und Entwicklung, Wirtschaft und Politik sowie aus dem NGO-Bereich kommen. Sie bringen â neben ihrem Interesse fĂźr Experiment und den interkulturellen Bildungsaustausch â unterschiedliche Expertisen ein. So kĂśnnen sie im Rahmen ihrer Kuratoriums-Mitgliedschaft und der damit verbundenen Beratung und Begleitung des Vereins die Weiterentwicklung Experiments unterstĂźtzen.
Tobias Bacherle
- Mitglied des Bundestages
- BĂźndnis 90/Die GrĂźnen
Andrea Bury
- Founder und CEO der ABURY Collection GmbH sowie der ABURY Foundation GmbH
- Director Riad Anayela Marrakech
Manfred Glocke
- Ehem. Vorsitzender von Experiment e.V.
- Ehem. Präsident der Federation of the Experiment in International Living (EIL)
Rodrigo GonzĂĄlez
- Musiker und Produzent
- Mitglied der Band "Die Ărzte"
Eddi HĂźneke
- Sänger und Songwriter
- Ehem. Mitglied der "Wise Guys"
Cordula Kleidt
- Vorstand Experiment 2003 - 2009
- Referatsleiterin beim Bundesministerium fĂźr Bildung und Forschung
Laura Krause
- Geschäftsfßhrerin More in Common Deutschland
- Ehem. Teilnehmerin SchĂźleraustausch
Kaija Landsberg
- Geschäftsfßhrerin Gemeinnßtzige Hertie-Stiftung
- GrĂźnderin Teach First Deutschland
Christopher Reiners
- CEO Lern-Fair.de
- GrĂźnder der âCorona Schoolâ fĂźr Bildungsgerechtigkeit
Hans Sarpei
- ProfifuĂballer, u.a. FC Schalke, ghanaische Nationalmannschaft
- Integrationsbeauftragter des Deutschen Olympischen Sportbunds
Dr. Holger Schlageter
- CEO des Schlageter Instituts, Bestseller-Autor und psychologischer Experte fĂźr die ARD
Ilene Todd
- Ehem. Direktorin der Federation of the Experiment in International Living (FEIL)
Ombudsperson
Die Ombudsperson ist eine unparteiische Schiedsperson, die bei der Vermittlung in Streitfällen zwischen den Vereinsorganen untereinander sowie zwischen einzelnen Mitgliedern und
Vereinsorganen tätig werden kann.
Alexander Klein
Ombudsperson
Das Experiment Ehrenamt
So kannst Du dich engagieren
Experiment ist ein gemeinnĂźtziger Verein, der auf ehrenamtlicher Mitarbeit aufbaut. Die Idee des interkulturellen Austausches und der Gastfreundschaft wird durch die kreative und vielseitige Mitarbeit unserer rund 1.000 Ehrenamtlichen in Deutschland verwirklicht. Hier ein paar Beispiele, wie man sich bei Experiment ehrenamtlich einbringen kann:
Messen und Infoveranstaltungen
Vertrete Experiment bei Messen und Infoveranstaltungen. Wir unterstĂźtzen Dich dabei mit Mitstreiter*innen und Infomaterial.
Ehrenamtliche Abholung und Begleitung
Als ehrenamtliche Abholer*in hast Du die wichtige Aufgabe, die Teilnehmenden auf dem Weg zu ihrer neuen Gastfamilie zu begleiten.
Patenschaften fĂźr die Programme
Wenn Du weitergehend eigenverantwortlich arbeiten mĂśchtest, kannst Du bei uns eine Patenschaft fĂźr einen Programmbereich Ăźbernehmen.
Engagierte Ăffentlichkeitsarbeit
Diese Art des Engagements geht immer: Mache Experiment und unsere Austauschprogramme bekannt. Erfahrungsgemäà funktioniert Mund-zu-Mund-Propaganda am besten.
Experiment fĂźr LGBTIAQ+
exqueeriment
exqueeriment ist eine eigenständige Gruppe innerhalb unseres Vereins, die eng mit der Vereinsentwicklung zusammenarbeitet und sich fßr LGBTIAQ+ Themen, Sichtbarkeit und Sensibilität bei Experiment einsetzt.
Wir sind fĂźr Dich da:
Kontakt
Gerne helfen wir Dir auch persĂśnlich weiter. Individuelle Beratung, offene Fragen oder besondere WĂźnsche?  
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