FAQ – Eure Fragen beantwortet
Alle Fragen auf einen Blick beantwortet
Fragen und Antworten
Schüleraustausch FAQ
Allgemeine Programminformationen
Ein Schüleraustausch ist ein Programm, bei dem Schüler*innen für eine bestimmte Zeit ins Ausland gehen, dort zur Schule gehen und in einer Gastfamilie leben.
In allen Schüleraustausch-Programmen lebst Du für mindestens drei Monate in einer Gastfamilie und besuchst eine Schule vor Ort. Du nimmst aktiv am Familienleben teil, lernst Freund*innen in der Schule kennen und kannst viel Neues entdecken.
Mit dem Classic Programm ist Deine Neugier und die Lust, Dich überraschen zu lassen, gefragt. Du solltest offen sein für regionale Unterschiede, da im ganzen Land vermittelt wird.
Mit dem Classic Plus Programm kannst Du zusätzlich mitentscheiden, in welche Region oder in welchen Staat es gehen soll. Die Wahlmöglichkeiten unterscheiden sich dabei je nach Land.
Das Choice Programm bietet Dir die Möglichkeit, vorher genau zu wissen, an welche Schule oder in welchen Schulbezirk es gehen soll. Das bietet sich an, wenn Du schon genau weißt, wo es Du Deinen Austausch verbringen möchtest oder wenn Du genaue Vorstellungen von Deinen Hobbys oder Fächern hast.
Die Zusammensetzung der Programmgebühren bei den Wahlprogrammen unterscheidet sich in zwei Aspekten von den Classic-Programmen:
- Durch die Wahlmöglichkeit entstehen Schulgebühren. Dadurch sind die Kosten höher, man kann so aber vorab sicherstellen, an welche Schule Du kommst. Die Ausstattung der Schulen ist dadurch auch oft sehr gut, vielfältig und modern – es werden viele Wahlfächer und Sportarten angeboten.
- In Wahlprogrammen erhalten die Gastfamilien außerdem einen Haushaltskostenzuschuss – die Höhe des Zuschusses ist vom jeweiligen Austauschland und teilweise der Region innerhalb des Landes abhängig.
Unsere Zusatzoption Classic Plus kannst Du in folgenden Ländern dazu buchen:
- USA, Neuseeland, Costa Rica, Frankreich, Großbritannien, Irland, Spanien, Norwegen, Polen, Argentinien.
Die Choice-Option bieten wir Dir in folgenden Ländern an:
- USA, Kanada, Neuseeland, Australien, Südafrika, Großbritannien, Irland.
Wahlprogramme sind besonders geeignet für Teilnehmer*innen und Eltern, die bereits vorab bestimmte Aspekte garantiert haben möchten. Wenn Du und Dein Kind schon vorab sicherstellen möchten, wo genau es im Programmland hingehen soll, empfehlen wir diese Variante. Auch kann damit die Weiterführung eines bestimmten Hobbys, Leistungssports oder Schulfaches garantiert werden.
Bewerbung
Die Bewerbung erfolgt über unser Online-Bewerbungssystem. Bei einer frühzeitigen und vollständigen Bewerbung ist die Aussicht, einen Platz im Programm zu bekommen, sehr gut.
Das kommt natürlich ganz auf Deine eigenen Interessen an. Möchtest Du lieber ganz weit weg oder in Europa bleiben? Möchtest Du in ein Land, in dem Du die Sprache schon gut beherrschst oder möchtest Du die Austauschzeit nutzen, um vielleicht eine ganz neue Sprache zu lernen? Hast Du bestimmte Hobbys, die Du weiterverfolgen möchtest oder willst Du ganz neue Interessen entdecken, wie z.B. Flamenco, Football oder Ski fahren?
Die gute Nachricht: Du musst Dich bei einer Bewerbung auf einen Schüleraustausch noch nicht auf ein Land festlegen. Auf den einzelnen Länderseiten kannst Du mehr über das jeweilige Land erfahren. Nachdem wir Deine Bewerbung erhalten haben, können wir Dich näher zu den verschiedenen Programmländern beraten.
Finanzierung
Aus unserem eigenfinanzierten Stipendien-Fonds vergeben wir jedes Jahr zahlreiche Stipendien für den Schüleraustausch. Aktuell liegt dieser bei ca. 100.000 € – dabei gibt es bei den Stipendien verschiedene Höhen und Zielgruppen. Darüber hinaus vergeben wir Stipendien in Kooperation mit verschiedenen Stiftungen sowie in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Bundestag. Genaue Information zur Höhe und Zielgruppe der verschiedenen Stipendien findest Du auf unserer Stipendienseite. Sprich uns einfach an und wir beraten Dich gern!
Mit unserem eigenen Stipendien-Fonds möchten wir vor allem die Familien unterstützen, die den Auslandsaufenthalt ohne Förderung nicht aus eigener Kraft finanzieren können. Eine Ausnahme ist das Vollstipendium des Parlamentarischen Patenschafts-Programms, welches nicht einkommensabhängig ist. Wenn Dein Kind besonders leistungsstark oder außerordentlich engagiert ist, kann es sich gerne mit einem eigenen Projektvorschlag bei uns melden. Sprich uns gerne dazu an! Außerdem schreiben wir auch nicht-einkommensabhängiges Social Media-Stipendium in Höhe von 1.000 € aus.
Mehr Infos erhältst Du auf unserer Stipendienseite.
Vorbereitung und Organisatorisches
Das Seminar ist eine intensive Vorbereitung für den Schüleraustausch und findet daher schon einige Wochen vor der Ausreise über insgesamt vier Tage statt. Es geht vor allem darum, zu lernen, wie Du als Teilnehmende*r selbst aktiv zu einer gelungenen Austauschzeit beitragen kannst. Das Vorbereitungsseminar wird von Ehrenamtlichen geleitet, die alle selbst einmal am Schüleraustausch teilgenommen haben und von uns speziell für diese Seminare geschult werden. Sie geben ihre eigenen Erfahrungen an alle Teilnehmer*innen weiter und besprechen mit ihnen bestimmte Themen und Situationen, etwa zum Einleben im Gastland, zur Highschool, dem Leben in der Gastfamilie oder Kommunikationsregeln. Darüber hinaus lernst Du natürlich viele andere Jugendliche kennen, die ebenfalls an einem Schüleraustausch teilnehmen. Als gemeinnütziger Verein ist uns eine gute Vorbereitung besonders wichtig. Daher ist das Seminar verpflichtend und bereits in den Programmgebühren enthalten.
Grundsätzlich gilt: nicht zu viel! Ein Koffer sollte maximal ausreichen. Plane lieber etwas höhere Ausgaben für den Einkauf von schwerer Winterbekleidung, Schuhen etc. vor Ort ein, als dass Du vor der Abreise solche Einkäufe noch erledigst. Du entdeckst sicherlich noch viele tolle Dinge vor Ort, die Du dann mit nach Deutschland zurückbringen möchtest. Vor der Abreise erhältst Du mit unserem Abreisebrief außerdem noch eine Übersicht über alle Dokumente und Formulare, die Du auf Deiner Reise mitnehmen solltest.
Eine Verlängerung des Aufenthalts ist für Teilnehmer*innen des ersten Schulhalbjahres (oder eines kürzeren Programmes im ersten Halbjahr) bzw. bei Programmländern auf der Südhalbkugel auch im zweiten Schulhalbjahr grundsätzlich möglich. Dein Kind sollte sich in diesem Fall an seine*n Betreuer*in vor Ort wenden, die*der dies auch mit der Gastfamilie bespricht. Die Entscheidung, ob Dein Kind länger als geplant im Programmland bleibt, sollte in der Regel bis spätestens Mitte November getroffen werden. Je früher Du uns darüber informierst, desto einfacher kann die Verlängerung geregelt werden und mit der Schule und Gastfamilie abgesprochen werden. Die Kosten für eine Verlängerung variieren je nach Programmland.
Nein, und zwar vor allem aus folgendem Grund: Wenn Dein Kind im Ausland den Führerschein macht und selbst Auto fährt, könnte es bei einem Unfall/Schadensfall strafrechtlich belangt werden. Dieses Risiko kann nicht von der Versicherung übernommen werden und ist auch nicht in unserer Versicherung enthalten.
An- und Abreise
In einigen Übersee-Ländern (USA, Kanada, Australien, Neuseeland) werden Gruppenflüge von uns begleitet, einige Schüler*innen fliegen alleine oder in Kleingruppen ohne eine Begleitung. In viele andere Länder findet der Flug ebenfalls in der Gruppe statt, aber ohne Begleitung. Aus jahrelanger Erfahrung können wir sagen, dass die Jugendlichen das sehr gut meistern. Viele sind sehr stolz darauf, diesen ersten Schritt in den Auslandsaufenthalt alleine bzw. mit den anderen Teilnehmer*innen anzutreten. Auf den Vorbereitungsseminaren berichten ehemalige Austauschschüler*innen von ihren Erfahrungen beim Flug und auch wir geben Tipps mit auf den Weg. Die Gruppenflüge in die USA werden größtenteils von ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen begleitet. Bei einem Austausch in ein europäisches Land buchst Du den Flug selbst.
Nein, Dein Kind wird nicht von Experiment am Flughafen betreut – es sei denn, es handelt sich um einen begleiteten Gruppenflug. Auf Wunsch kannst Du eine Begleitung auf dem Flug durch das Flugpersonal dazu buchen. Unsere Erfahrung zeigt jedoch, dass die Jugendlichen den Start in ihren Auslandsaufenthalt gerne selbst meistern möchten und auch können.
Die Rückreise erfolgt je nach Programmland einige Tage nach Schulende. Bei einem Schüleraustausch in den USA müssen die Schüler*innen immer 7-10 Tage nach dem letzten Schultag abreisen. Dein Kind kann nur länger bleiben, wenn Du als Eltern Dein Kind innerhalb dieser Frist abholst, um mit ihm gemeinsam zu reisen.
Gastfamilie
Unsere Partnerorganisation arbeitet im Gastland mit lokalen Betreuer*innen zusammen. Diese sind fest in das soziale Umfeld ihres Wohnortes integriert und kennen persönlich viele Menschen, die sie für die Aufnahme eines Gastkindes begeistern können. Einige Familien nehmen regelmäßig Schüler*innen auf, doch der Großteil der Familien muss neu rekrutiert werden. Dazu bieten sich verschiedene Möglichkeiten, z.B. Zeitungsartikel, Aufrufe an den Schulen, in Kirchengemeinden und Freizeiteinrichtungen, aber vor allen Dingen auch die Mund-zu-Mund-Propaganda. Eine Gastfamilie, die erfolgreich eine*n Schüler*in aufgenommen hat, sorgt dafür, dass auch andere Familien sich dafür interessieren. Einige Partnerorganisationen ermöglichen es, dass Gastfamilien die Kurz-Profile zukünftiger Schüler*innen ansehen können, damit sie eine bessere Vorstellung davon bekommen, welche*r Schüler*in zu ihnen passen könnte. Die Kontaktdaten und die detaillierte Bewerbung werden jedoch erst im Gespräch mit den Betreuer*innen bekannt gegeben.
Sollte es Schwierigkeiten im Zusammenleben mit der Gastfamilie geben, so versucht man zunächst, mit Unterstützung des*der Betreuer*in, eine interne Lösung zu finden. Sollte es trotz sorgfältiger Vermittlung und trotz Unterstützung durch den*die Betreuer*in zu Konflikten mit der Gastfamilie kommen, ist ein Wechsel in Absprache mit allen Beteiligten natürlich möglich.
Der Zeitpunkt der Bekanntgabe der Gastfamilie ist von Land zu Land sehr unterschiedlich. In der Regel erfolgt die Benachrichtigung einige Wochen vor der Ausreise. Bei einigen Ländern ist es möglich und teilweise auch üblich, die Gastfamilie erst kurz vor der Ausreise mitgeteilt zu bekommen.
Die Gastfamilie und Dein Kind haben etwas gemeinsam: die Neugier, Offenheit und Bereitschaft, sich auf eine neue Kultur einzulassen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger erwartet die Gastfamilie von Deinem Kind. Es hat genau die gleichen Rechte und Pflichten in der Gastfamilie, wie auch die anderen Familienmitglieder. Und je schneller sich Dein Kind nicht mehr als Gast, sondern als Mitglied der Familie verhält, desto besser klappt das Einleben. Das bedeutet vor allem, offen zu sein für das Leben der Gastfamilie und deren Familienalltag – z.B. an gemeinsamen Freizeitaktivitäten teilzunehmen, kleine Aufgaben im Haushalt zu übernehmen, einfach abends gemeinsam zu essen oder Fernsehen zu schauen.
Nein, Du musst kein Gastkind aufnehmen. Da Experiment aber auch ausländische Schüler*innen nach Deutschland vermittelt, kannst Du, bei Interesse, gerne Gastfamilie für uns werden. Weitere Informationen dazu findest Du hier.
In der Regel wirst Du in der Gastfamilie ein Zimmer für Dich allein mit einem Bett und einem Schreibtisch haben. Es kann auch vorkommen, dass Du Dir das Zimmer mit einem gleichgeschlechtlichen Gastgeschwisterkind, oder einer*m Austauschschüler*in teilst.
Nein, Du erhältst keine Auswahl verschiedener Gastfamilien. Die jeweilige Partnerorganisation sucht die Gastfamilien sehr sorgfältig aus. Die Gastfamilie sucht sich dann anhand der Bewerbungsunterlagen ein Gastkind aus, was aus Ihrer Sicht gut zu Ihnen passt.
Dabei kommt es nicht darauf an, dass möglichst viele Deiner Interessen oder Hobbys mit denen der Gastfamilie übereinstimmen. Es kommt oft vor, dass z.B. sportbegeisterte Gastfamilien auch eine*n sportliche*n Austauschschüler*in aufnehmen möchten. Manchmal ist aber genau so eine Familie daran interessiert, eine*n Jugendliche*n mit ganz anderen Hobbys bei sich willkommen zu heißen. Denn genau darauf kommt es im Austausch an: sich auf etwas ganz Neues einlassen und neue Lebensweisen zu erfahren.
Je nach Programmland nehmen einige Gastfamilien gerne gleich zwei Austauschschüler*innen bei sich auf. Beide Austauschschüler*innen müssen dann aber unterschiedlicher Nationalität sein und nicht die gleiche Sprache sprechen. So lernt Ihr Kind gleich zwei verschiedene Kulturen kennen! Und es hat eine*n gleichaltrige*n Gastschwester bzw. Gastbruder, mit der bzw. dem es ähnliche Erfahrungen während der Austauschzeit teilen kann.
In der Regel ist ein direkter Austausch aus organisatorischen Gründen nicht möglich. Wir vermitteln aber auch Austauschschüler*innen nach Deutschland. Gerne kannst Du vor, während oder nach dem Austausch Deines Kindes Gastfamilie für uns werden. Hier findest Du genaue Infos dazu. Beide Schüler*innen verbringen jeweils drei Monate im Ausland bei der anderen Familie, sodass der Austausch insgesamt ein halbes Jahr dauert.
Betreuung im Ausland
Sowohl vor als auch während und nach der Austauschzeit sind wir für Dich als Elternteil Deine direkten Ansprechpartner*innen – Du erreichst uns per E-Mail und telefonisch. Während des Austauschs kannst Du uns außerhalb der Bürozeiten in dringenden Notfällen auch über unsere deutschsprachige 24/7-Notfallnummer kontaktieren – auch unsere jeweilige Partnerorganisation ist während des Austauschs über eine Notfallnummer rund um die Uhr erreichbar.
Die Ansprechperson vor Ort unterstützt Dich z.B. bei organisatorischen Fragen, bei der Suche nach einem bestimmten Sportverein, bei Schwierigkeiten in der Schule oder in der Gastfamilie. Alle Ansprechpartner*innen sprechen die jeweilige Landessprache sowie Englisch. In manchen Programmländern, wie z.B. Ecuador oder Costa Rica, verstehen und sprechen einige Mitarbeiter*innen der Partnerorganisation sogar etwas Deutsch.
Während des Austauschs sind sowohl die Partnerorganisation als auch der*die regionale Betreuer*in die direkte Ansprechperson für Dein Kind. Die räumliche Entfernung des*der Betreuer*in zur Gastfamilie ist je nach Programmland unterschiedlich, aber immer so, dass sie im Notfall schnell vor Ort sind. Auf unseren Vorbereitungsseminaren werden die sogenannten „Lines of Communication“ ausführlich besprochen, sodass die Teilnehmenden wissen, an wen sie sich in welchem Fall wenden können. Die Betreuer*innen waren entweder selbst im Austausch, haben schon einmal Austauschschüler*innen aufgenommen oder ihr Kind war Austauschschüler*in. So haben sie schon viel Erfahrung rund um das Thema Austausch und freuen sich, Dein Kind während der Austauschzeit kennenlernen und unterstützen zu können! Für Euch als Eltern sind wir während des Austauschs weiterhin Eure Ansprechpartner*innen.
Reisen und Besuche
Während der gesamten Programmdauer sind Rückreisen der Teilnehmer*innen in das Heimatland grundsätzlich nicht vorgesehen. Ausnahmen in besonders begründeten Fällen sind möglich.
Um den Programmerfolg nicht infrage zu stellen, raten wir grundsätzlich von Besuchen von Eltern, Erziehungsberechtigten, Verwandten und Freund*innen aus dem Heimatland ab. Während der ersten sechs Monate der Programmdauer werden solche Besuche aus dem Heimatland durch die Partnerorganisation nicht gern gesehen oder grundsätzlich ausgeschlossen. In Ausnahmefällen sind nach vorheriger Absprache und nach diesem Zeitraum Besuche möglich, wenn Du vorher mit uns und der Partnerorganisation abgesprochen wurden. Für Besuche von Eltern empfehlen wir das Programmende, verbunden mit einer Abholung im Gastland.
Nach dem Austausch
Sprich rechtzeitig mit der Schule über die Rückkehr Deines Kindes. Sicherlich muss sich Dein Kind erst einmal wieder an die deutsche Schulform gewöhnen. Aber wir erleben immer wieder, dass den Jugendlichen nach dem Austausch das Lernen wieder richtig Spaß macht! Sie haben andere Lernformen erfahren und gelernt, sich erfolgreich durch zunächst unverständliches Lernmaterial in einer fremden Sprache durchzuarbeiten.
Genauso wie es eine Herausforderung ist, sich in ein neues Land, eine neue Sprache und Kultur einzuleben, sehen wir immer wieder, dass es für viele Teilnehmer*innen auch eine Herausforderung ist, sich wieder an den deutschen Alltag und das deutsche Leben zu gewöhnen. Viele unserer Teilnehmer*innen erleben einen umgekehrten Kulturschock. Bei diesen Erfahrungen möchten wir unterstützen: Das Nachbereitungsseminar bietet die Möglichkeit, sich mit anderen Austauschschüler*innen, die grade ähnliche Erfahrungen machen, auszutauschen. Das Nachbereitungsseminar wird von unseren Ehrenamtlichen geleitet, die alle selbst einmal im Schüleraustausch waren und von uns speziell für diese Seminare geschult werden. Sie geben ihre eigenen Erfahrungen an die Teilnehmer*innen weiter und besprechen bestimmte Themen und Situationen, etwa zum Wiedereinleben im Alltag, mit ihnen.
Noch mehr Infos rund um unsere Schüleraustausche gibt's auf der zugehörigen Website:
Freiwilligendienst FAQ
Allgemeine Programminformationen
Ein Freiwilligendienst ist ein gemeinnütziger Einsatz im Ausland, bei dem Teilnehmende in sozialen, kulturellen oder ökologischen Projekten mitarbeiten. Bei Experiment kann man einen Flexiblen oder einen geförderten Freiwilligendienst machen.
Mit Experiment kannst Du einen Freiwilligendienst machen, wenn Du zwischen 18 und 30 Jahre alt bist, je nachdem ob es sich um einen Flexiblen oder geförderten Freiwilligendienst handelt.
Du bist über 30? Kein Problem, auch hier gibt es die Möglichkeit einen Flexiblen Freiwilligendienst mit Experiment machen - wir fragen für Dich bei unseren Partnerorganisationen nach. Sprich uns einfach direkt an!
Experiment bietet Flexible Freiwilligendienste in 11 Ländern an. Hierbei kannst Du entscheiden, wie lange Dein Austausch dauern soll (zwischen 4 und 24 Wochen, länger auf Anfrage), wo er stattfindet und in welchem Projekt Du Dich engagieren möchtest. Der Name ist also Programm. Während Deines Austauschs unterstützt Du ein soziales Projekt vor Ort, lernst eine neue Umgebung kennen, vertiefst Sprachkenntnisse und sammelst wertvolle Erfahrungen. Die Projekte, die Du unterstützt, sind gemeinnützig.
Für unsere Flexiblen Freiwilligendienste kannst Du Dich auf verschiedene Stipendien bewerben.
Ein geförderter Freiwilligendienst ist ein gemeinnütziges Programm, das jungen Menschen ermöglicht, sich für eine bestimmte Zeit in sozialen, kulturellen oder ökologischen Projekten zu engagieren. Durch Fördermittel, z. B. vom Bundesministerium oder der EU, werden Kosten wie Unterkunft, Verpflegung und Organisation übernommen. Bei Experiment kann sich auf zwei geförderter Freiwilligendienste beworben werden: weltwärts und das Europäische Solidaritätskorps (ESK).
Bitte beachte für Deine Bewerbung die Bewerbungsfristen.
Unsere Flexiblen Freiwilligendienste sind in folgenden Ländern möglich:
- Bali, Costa Rica, Ghana, Guatemala, Irland, Mauritius, Mexiko, Neuseeland, Südafrika, Thailand und Vietnam
Unsere geförderten Freiwilligendienste sind in den folgenden Ländern möglich:
- weltwärts: Argentinien, Benin, Ecuador, Indien, Mexiko, Südafrika, Tansania
- Europäisches Solidaritätskorps (ESK): Belgien, Dänemark, Estland, Frankreich, Irland, Island, Italien, Luxemburg, Schweden, Spanien und Ungarn
Ja, Experiment vergibt verschiedene Stipendien für die Flexiblen Freiwilligendienste. Denn wir möchten so vielen Menschen wie möglich die Chance auf einen interkulturellen Austausch ermöglichen. Die Höhe der Stipendien beträgt bis zu 1.500 €, abhängig von der Dauer des Austausches und dem Stipendium.
Als gemeinnütziger Verein arbeitet Experiment nicht gewinnorientiert, sondern hat sich zum Ziel gesetzt, durch seine Programme die Idee der interkulturellen Verständigung zu fördern. Die Gemeinnützigkeit wird regelmäßig kontrolliert und dokumentiert.
Um einen Freiwilligendienst realisieren zu können, entstehen Kosten.
- Beim Flexiblen Freiwilligendienst werden diese von den Teilnehmenden getragen. Diese müssen von den Teilnehmenden getragen werden. Die Preise und Leistungen unterscheiden sich je nach Programmland und können auf den einzelnen Programmländer-Seiten eingesehen werden. Teilnehmende können sich zudem auf Stipendien bewerben.
- Unsere geförderten Freiwilligendienste, das Europäische Solidaritätskorps und weltwärts, sind staatlich finanziert. Dabei werden die Kosten zum Teil oder ganz übernommen. Die Finanzierungsmöglichkeiten können auf den Programmseiten und Länderseiten des jeweiligen Programms eingesehen werden.
Erfahrung
- Unser Verein ist seit 90 Jahren im interkulturellen Austausch aktiv.
- Seit 24 Jahren führen wir internationaler Freiwilligendienste (geförderte Dienste und privatrechtliche Programme) durch.
- Wir tragen mit unseren Programmen zur Völkerverständigung bei und verstehen sie als interkulturelle Lernerfahrung, nicht als touristische Reise.
- Wir sind gemeinnützig, verfolgen also keinen kommerziellen Zweck.
Professionalität
- Mit über 50 hauptamtlichen Mitarbeiter*innen in unserer Geschäftsstelle in Bonn bieten wir professionelle Begleitung und Erreichbarkeit; für Teilnehmer*innen auch über unser Notfalltelefon 24/7.
- In unseren Programmländern arbeiten wir mit zuverlässigen und langjährigen Partnerorganisationen zusammen. Auch sie sind in Notfällen rund um die Uhr erreichbar.
- Seit 2007 kontinuierlich Träger des Quifd-Gütesiegels der Agentur Qualität im Freiwilligendienst
- Mitglied des internationalen Dachverbandes The Experiment in International Living (EIL)
Nachhaltigkeit
- Rückkehrer*innen haben auch nach ihrem Auslandsaufenthalt die Möglichkeit, im Verein aktiv zu sein, um den Gedanken der interkulturellen Verständigung und des zivilgesellschaftlichen Engagements weiterzutragen.
- Wir sind uns bewusst, dass die ökologische Nachhaltigkeit durch Fernreisen belastet wird. Klimaschutz ist uns ein wichtiges Anliegen. Daher übernehmen wir gerne die Hälfte des empfohlenen Kompensationsbetrags bei atmosfair.
Auf die folgenden Bereiche können sich die Projekte u.a. fokussieren:
- Bildung, Soziales, Umwelt & nachhaltige Entwicklung, Arbeit mit Kindern & Jugendlichen, Kommunale Entwicklung, Infrastruktur & Landwirtschaft, Women Empowerment, Menschenrechte & Entwicklungszusammenarbeit, besondere Projekte (z.B. Reittherapie)
Bewerbung / Anmeldung
Bitte sende uns die Anmeldung über das Bewerbungsportal fristgerecht zu. Die Fristen unterscheiden sich je nach Programm.
Bitte beachte: Im Gegensatz zum ESK und weltwärts, ist die Anmeldung beim Flexiblen Freiwilligendienst verbindlich! Vor der Anmeldung hast Du die Möglichkeit, alle Fragen und Sorgen mit den zuständigen Programm-Manager*innen zu klären. Auch ehemalige Teilnehmende sind gerne bei Deiner Entscheidung behilflich. Wenn Du Dich für ein Programm und Land entschieden hast und die Teilnahmevoraussetzungen auf Dich zutreffen, kannst Du Dich mit dem Anmeldeformular für eines der Programme verbindlich anmelden.
Für unsere Flexiblen Freiwilligendienste brauchen wir Deine Anmeldung mindestens 12 Wochen vor Deiner gewünschten Ausreise, um alle organisatorischen Punkte zu bearbeiten.
Bei den geförderten Freiwilligendiensten gibt es je nach Programm Bewerbungsfristen. Auf weltwärts kannst Du Dich jedes Jahr zwischen August und Oktober bewerben. Sind dann noch einzelne Programmplätze frei, wird die Frist ggf. verlängert. Auf das ESK kannst Du Dich zwischen Oktober und Februar des darauffolgenden Jahres bewerben.
Der Flexible Freiwilligendienst
Als gemeinnütziger Verein arbeitet Experiment nicht gewinnorientiert, sondern hat sich zum Ziel gesetzt, durch seine Programme die Idee der interkulturellen Verständigung zu fördern. Die Gemeinnützigkeit wird regelmäßig kontrolliert und dokumentiert. Um einen Flexiblen Freiwilligendienst realisieren zu können, entstehen Kosten. Diese müssen, solange es keine staatliche Finanzierung (wie z. B. beim Europäischen Solidaritätskorps oder weltwärts) gibt, von den Teilnehmenden getragen werden.
Die Preise und Leistungen unterscheiden sich je nach Programmland.
- Ca. 72 % der Gebühren entstehen im Gastland bei der Partnerorganisation (Unterkunft und Verpflegung der Teilnehmenden, für haupt- und ehrenamtliches Personal, Administration, Organisation, Koordination und Betreuung). Der Anteil an den Gesamtgebühren variiert je nach Programmland und Programmdauer
- Ca. 13 % Koordination für Anfragen, Betreuung aller Interessenten und Teilnehmenden durch die hauptamtlichen Mitarbeiter*innen der Geschäftsstelle in Bonn
- Ca. 5 % Teilnehmendenseminare: Vor- und Nachbereitungsseminare, Unterkunft, Verpflegung für die Teilnehmenden und Betreuer*innen.
- Ca. 5 % Weiterbildung sind für die Qualitätssicherung durch Training und Schulung unserer haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen.
- Ca. 3 % Informationsmaterial und Messen: Informationsbroschüren, Homepage, Messen und Informationsveranstaltungen.
- Ca. 2 % Stipendien: Experiment vergibt regelmäßig Stipendien aus einem eigenen Stipendienfonds.
Folgende Unterlagen musst Du nach Deiner Anmeldung im Bewerbungsportal dort hochladen (bitte schicke uns keine E-Mail mit den Unterlagen, sondern lade die Unterlagen im Bewerbungsportal hoch, wenn Du dazu aufgefordert wirst):
- Unterschriebene Datenschutzerklärung
- Medical Form – aktuelle Bescheinigung Deines Hausarztes*ärztin über Deinen Gesundheitszustand (einen Vordruck findest Du im Bewerbungsportal)
- Aktueller Covid-19-Impfnachweis
- Kopie des Reisepasses
- Tabellarischer Lebenslauf auf Englisch
- Mindestens zwei Referenzen, die Dein soziales Engagement, Teamfähigkeit, Offenheit oder besondere Kenntnisse belegen (aus Jobs, Praktika, ehrenamtlichem Engagement o.Ä.)
- Eine formlose Übersetzung der Referenzen ins Englische
Nach Eingang Deiner Anmeldung erhältst Du ein Begleitschreiben zur Vorlage beim örtlichen Bürgerbüro, um ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis anzufordern.
- Du musst bei der Ausreise mindestens 18 Jahre alt sein. Unsere Programme sind generell für junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren. Wenn Du älter als 30 Jahre bist, fragen wir Deine Teilnahme bei unserer Partnerorganisation gerne individuell an.
- Bewerbungen nehmen wir ab 17 Jahren an.
- Toleranz und Kontaktfreudigkeit, Offenheit und Flexibilität, Verantwortungsbewusstsein, Eigeninitiative und Interesse am Gastland und seinen Menschen sind unabdingbare Voraussetzungen für einen erfolgreichen Programmverlauf
- Die Arbeit in den Flexiblen Freiwilligendienst-Projekten läuft nach einem eigenen Rhythmus und die Teilnehmenden sollten bereit sein, sich auf die angegebenen Arbeitsbedingungen einzulassen
- Du musst belastbar und gesundheitlich in der Lage sein, das gewählte Programm durchzuführen. Die ungewohnten Tätigkeiten in einer neuen Umgebung und unter anderen klimatischen Bedingungen können sowohl physisch als auch psychisch stark belastend sein
- Du benötigst einen gültigen Reisepass für Länder außerhalb von Europa, der in der Regel auch sechs Monate nach Rückreise noch gültig sein muss
In Deiner Bewerbung kannst Du angeben, in welchen Betätigungsfeldern Du gerne arbeiten würdest. Die Partnerorganisation sucht dann das passende Projekt für Dich.
Ja, sobald die Bewerbung bei uns eingegangen ist, bekommst Du die Bestätigung von unserer Seite und wir beginnen mit der Bearbeitung. Melde Dich gerne vorher telefonisch bei uns für eine ausführliche Beratung.
Nach Programmbestätigung bekommst Du von uns eine Rechnung zugeschickt. Die Gebühren sind spätestens 2 Wochen vor Ausreise komplett zu zahlen.
Die Fortzahlung des Kindergeldes ist während eines Flexiblen Freiwilligendienstes leider nicht gesetzlich abgesichert. Experiment stellt gerne eine Bescheinigung über den Dienst aus, kann allerdings nicht garantieren, dass diese akzeptiert wird. In einzelnen Fällen besteht weiterhin ein Recht auf Fortzahlung, beispielsweise nach vorheriger Ablehnung bei Ausbildung oder Studium.
Experiment bietet Flexible Freiwilligendienste in 11 Ländern auf verschiedene Kontinenten an: Afrika, Asien, Ozeanien, Europa, Nord- und Mittelamerika sowie Südamerika.
Nein, Du musst Dich festlegen auf ein Land, ProjektNein, Du musst Dich festlegen auf ein Land, Projektbereich und Zeitraum. Gerne kannst Du uns im Büro anrufen und wir besprechen mit Dir, was am besten für Dich passen würde und was realistisch ist, bevor Du Dich verbindlich bewerben kannst. Aufgrund der Verbindlichkeit ist es nicht anders möglich.bereich und Zeitraum. Gerne kannst Du uns im Büro anrufen und wir besprechen mit Dir, was am besten für Dich passen würde und was realistisch ist, bevor Du Dich verbindlich bewerben kannst. Aufgrund der Verbindlichkeit ist es nicht anders möglich.
Ja, das wäre dann als zwei verbindliche aufeinanderfolgende Programme zu betrachten. Grundsätzlich ist eine Kombination von zwei aufeinanderfolgenden Ländern/Programmen möglich, sofern die Beantragung der Visa und die Organisation der Reise möglich sind. In diesem Fall beraten wir Dich gerne individuell und suchen die beste Lösung.
Beispiele:
- ein 3-monatiger Freiwilligendienst in Mauritius und danach weitere 3 Monate in Südafrika
- ein Demi Pair-Programm in Kanada und anschließend ein 6-monatiger Freiwilligendienst in Costa Rica
Die Bewerbung sollte mindestens 3 Monate vor Deinem gewünschten Ausreisetermin erfolgen. Bewerbungen können das ganze Jahr eingereicht werden, da Ausreisen flexibel und individuell in den verschiedenen Ländern gestaltet werden.
Geförderte Freiwilligendienste
Mit Experiment kannst Du folgende geförderte Freiwilligendienste machen:
Der entwicklungspolitische Freiwilligendienst weltwärts richtet sich an junge Menschen zwischen 18 und 28 Jahren aus Deutschland, die interkulturelle Erfahrungen in einem Land Asiens, Afrikas oder Lateinamerikas machen möchten. Bei der Förderung steht Globalen Lernens, entwicklungspolitischen Engagements und internationaler Solidarität im Vordergrund. weltwärts ist ein Gemeinschaftswerk des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), der zivilgesellschaftlichen Organisationen, sowie ehemaliger Freiwilligen.
Der Europäische Solidaritätskorps (ESK) richtet sich an junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren, die sich in einem gemeinnützigen Projekt im europäischen Ausland engagieren möchten. Der interkulturelle Austausch und die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts in Europa stehen hierbei im Vordergrund. Das ESK ist ein Förderprogramm der EU, welches auf dem Partnerschaftsprinzip zwischen den Freiwilligen, der koordinierenden Organisation und dem Aufnahmeprojekt im Gastland sowie der Entsendeorganisation in Deutschland beruht.
Experiment entsendet weltwärts-Freiwillige in sieben verschiedene Länder. Ein Freiwilligendienst in Benin, Indien, Südafrika, Tansania und Vietnam findet über die Dauer von neun Monaten statt. Die Entsendung nach Argentinien, Ecuador und Mexiko ist für die Dauer von zwölf Monaten.
Ein Freiwilligendienst mit dem Europäischen Solidaritätskorps dauert in der Regel zwischen acht und zwölf Monaten, in Einzelfällen auch kürzer. Folgende Länder sind dabei vertreten: Belgien, Dänemark, Estland, Frankreich, Irland, Italien, Luxemburg, Norwegen, Schweden, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn.
Am besten bewirbst Du Dich über unser Bewerbungsportal. Dort kannst Du auswählen, auf welches Programm Du Dich bewerben möchtest und zu welchem Zeitraum. Schau auch gerne auf unseren Länderseiten weltwärts und ESK vorbei, dort kannst Du Dir erste Eindrücke der Projektarbeit machen.
Die Bewerbungsphase für die weltwärts-Ausreise im Sommer beginnt immer im August des jeweiligen Vorjahres. Die Bewerbungen laufen ausschließlich online über unser Bewerbungsportal.
Die Bewerbungen für den Europäischen Solidaritätskorps laufen ebenfalls über das Bewerbungsportal auf unserer Website. Es gibt hierbei keine feste Bewerbungsfrist, allerdings empfehlen wir eine Bewerbung etwa acht Monate vor der geplanten Ausreise, um alle möglichen Projektangebote zu erhalten.
Bei beiden Programmen handelt es sich um umfangreiche Stipendien. Das weltwärts-Programm wird zu 75 % vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung finanziert. Der Rest wird aus den Spenderkreisen der Teilnehmenden aufgebracht und ggf. aus Eigenmitteln des Vereins ergänzt.
Wir bitten deshalb die Teilnehmenden, einen Spenderkreis in Höhe von 3.200 € für ein Jahresprogramm einzubringen; bei einem 9-monatigen Aufenthalt sind es 2.800 €. Während des Freiwilligendienstes erhalten alle Teilnehmenden ein monatliches Taschengeld von 50 €.
Der Europäische Solidaritätskorps ist für die Freiwilligen mit wenig Kosten verbunden. Alle Freiwilligen erhalten ein Taschengeld (die Höhe ist abhängig vom Einsatzland), eine Reisekostenpauschale, freie Unterkunft und Verpflegung im Gastland. Für alle Freiwilligen wird ein umfangreiches Versicherungspaket abgeschlossen.
Beide Programme zählen als anerkannter Dienst für die Fortzahlung des Kindergeldes.
Für einen weltwärts-Freiwilligendienst können sich alle jungen Menschen bewerben, die bis zum 31. Mai des Ausreisejahres 18 Jahre alt geworden sind. Bei der Ausreise dürfen die Teilnehmer*innen nicht älter als 28 Jahre alt sein. Der feste Wohnsitz muss in Deutschland liegen. Für eine Ausreise nach Argentinien muss für die Visumsvergabe zusätzlich die deutsche Staatsbürgerschaft vorliegen. Bestimmte Schulnoten oder -abschlüsse werden nicht vorausgesetzt. Wichtig ist eine starke Motivation, Offenheit und Selbstständigkeit.
Für den Europäischen Solidaritätskorps kann sich jeder bewerben, der bei der Ausreise zwischen 18 und 30 Jahren alt ist und einen festen Wohnsitz in Deutschland hat. Auch hier werden bestimmte Schulnoten oder -abschlüsse nicht vorausgesetzt.
weltwärts
Bei einem weltwärts-Freiwilligendienst erwirbst Du interkulturelle Kenntnisse und Sensibilität. In diesem Lernprozess besuchst Du ein Vor- und Nachbereitungsseminar in Deutschland sowie ein Orientierungs- und ein Zwischenseminar im Gastland.
Die Seminare unterstützen den Lernprozess im Freiwilligendienst im Sinne des Globalen Lernens. Dabei analysierst und diskutierst Du Definitionen von Kultur und verschiedene Wertvorstellungen, Konzepte von Vorurteilen und Stereotypen sowie von globalen Zusammenhängen und Entwicklungspolitik.
Du bist im weltwärts-Programm also kein*e so genannte*r Entwicklungshelfer*in, sondern Lernende*r, die*der durch die Seminare, den interkulturellen Austausch und durch Dein aktives Engagement in Ländern des Globalen Südens neue Perspektiven auf die oben genannten Themen findet.
In folgenden Ländern kannst Du einen weltwärts-Freiwilligendienst absolvieren: Argentinien, Benin, Ecuador, Indien, Mexiko, Südafrika und Tansania.
Die Bewerbungen laufen ausschließlich online über das Bewerbungsportal.
Bewerbungsablauf:
- Für eine vollständige Bewerbung fülle unser Bewerbungsformular online aus und lade zwei Referenzschreiben von bisherigem ehrenamtlichem Engagement/einem (Neben-)Job/einem Praktikum hoch, sowie die Übersetzung der Referenzen ins Englische. Die Übersetzung kannst Du selbst erstellen.
- Außerdem wirst Du am Ende nach einer Einverständniserklärung im Sinne des Datenschutzes gefragt und nach einem Scan von Deinem Ausweisdokument.
Ein wichtiger Hinweis zum Bewerbungsformular: Unsere Partnerorganisationen in den jeweiligen Ländern lesen Deine Bewerbung auch und entscheiden mit uns gemeinsam, wer an dem Programm teilnehmen wird. Deshalb müssen die Bewerbungen auf Englisch sein, bitte vermeide deutsche Wörter wie "Abitur" ohne Erklärung.
Wie geht es nach meiner Bewerbung weiter?
- Anhand der online abgegebenen Unterlagen treffen wir eine Vorauswahl und laden geeignete Bewerber*innen zum Auswahlgespräch ein. Die Einladungen werden per E-Mail verschickt. Die Auswahlgespräche finden online zwischen Mitte Oktober und Dezember statt.
- Wir melden uns auf jeden Fall bei allen Bewerber*innen zurück. Es werden nicht alle Einladungen für die Auswahlgespräche gleichzeitig versandt.
- Anhand des Feedbacks von den Auswahltagen und der Einschätzung unserer Partnerorganisationen in den jeweiligen Ländern entscheiden wir, wer von uns eine feste Zusage bekommt. Die Zusagen werden im Zeitraum November bis Februar erfolgen, für einzelne Restplätze ggf. später. Mit der Zusage schicken wir eine konkrete Projektbeschreibung für den vorgesehenen Einsatzplatz.
Die besten Chancen auf Deinen Wunschplatz hast Du, wenn Du Dich ein Jahr im Voraus bewirbst. Das heißt, Du bewirbst Dich im August/September für die Ausreise rund ein Jahr später.
weltwärts wird in den folgenden Ländern angeboten: Argentinien, Ecuador, Mexiko, Benin, Südafrika, Tansania und Indien.
Die Ausreise findet jedes Jahr zwischen Anfang August und Ende September statt. Der genaue Termin wird von Experiment in Absprache mit der Partnerorganisation des jeweiligen Landes festgelegt.
- Für einen Start im August/September müssen aufgrund von Bestimmungen in der Visa-Vergabe alle weltwärts-Bewerber*innen bis etwa zum 31. Mai des jeweiligen Ausreisejahres bereits 18 Jahre alt geworden sein. Bei der Ausreise dürfen die Teilnehmer*innen nicht älter als 28 Jahre alt sein.
- Der feste Wohnsitz muss in Deutschland liegen. Für eine Ausreise nach Argentinien muss für die Visumsvergabe die deutsche Staatsbürgerschaft vorliegen.
- Bestimmte Schulnoten oder -abschlüsse werden nicht vorausgesetzt. Wichtig ist eine starke Motivation, Offenheit und Selbstständigkeit. Die Bewerber*innen werden bei genereller Eignung auch nach praktischen Vorerfahrungen für die verfügbaren Einsatzplätze ausgewählt.
- Bereitschaft zur Gründung eines Spenderkreises, um das gemeinsame Spendenziel zu erreichen.
- Wir freuen uns besonders über Bewerbungen von jungen Menschen mit abgeschlossener Berufsausbildung, Hauptschul- oder Realschulabschlüssen.
- Bewerber*innen sollten über eine gute Kenntnis der englischen Sprache verfügen. Für Benin sind Kenntnisse im Französischen erwünscht. Bewerber*innen, die nach Lateinamerika gehen möchten, sollten teilweise Grundkenntnisse in Spanisch vorweisen können (nicht in allen Projekten nötig). Bei Bedarf bieten wir auch in der ersten Zeit des Aufenthalts einen zusätzlichen Sprachkurs, unabhängig von weltwärts, bei der Partnerorganisation vor Ort an.
- Die Freiwilligen verpflichten sich dazu, in den Monaten vor Ausreise für die Beantragung des Visums in Deutschland zur Verfügung zu stehen.
- Bei Freiwilligen, die einen Hauptschul- oder Realschulabschluss haben, sowie bei Freiwilligen, die Fachabitur (ohne zweite Fremdsprache) haben, können die Kosten eines Sprachkurses vom Programm übernommen werden.
Aufgrund von Bestimmungen der Visa-Vergabe müssen alle Bewerber*innen bis etwa zum 31. Mai des jeweiligen Ausreisejahres bereits 18 Jahre alt geworden worden sein. Die Beantragung der Visa nimmt je nach Land einige Zeit in Anspruch, sodass nur so eine rechtzeitige Ausreise sichergestellt werden kann.
Nach den Richtlinien des Programms sind die Teilnehmenden dazu verpflichtet, einen Spenderkreis zu gründen und Spenden zu sammeln, damit wir als gemeinnütziger Verein möglichst vielen jungen Menschen die Teilnahme an einem Freiwilligendienst ermöglichen können.
Das Spendenziel liegt bei 3.000 €.
Kosten, die durch das Programm nicht gedeckt werden, sind die An- und Abfahrtkosten zum Vor- und Nachbereitungsseminar in Deutschland sowie alle Kosten im Zusammenhang mit der Beantragung des Visums.
Ja, das weltwärts-Programm gilt als anerkannter Dienst für die Fortzahlung des Kindergeldes (bei entsprechender Voraussetzung) oder als allgemeine Wartezeit für einen Studienplatz (bitte mit der aufnehmenden Universität Rücksprache halten).
Nein, die Zeiträume für einen weltwärts-Freiwilligendienst sind je nach Land immer 9 oder 12 Monate. Diese Zeiträume sind festgelegt und können nicht individuell verändert werden.
Die Betreuung findet in jedem Land vorrangig durch die jeweilige Partnerorganisation von Experiment statt. Die Vernetzung mit unseren Partner*innen im Ausland ist ein zentrales Leitbild unserer Organisation. Die Teilnehmenden haben vor Ort feste Ansprechpartner*innen und nehmen an Begleitseminaren im Gastland teil. Unsere Partnerorganisationen in den jeweiligen Ländern stehen im ständigen Kontakt mit den einzelnen Projekten und unterstützen unsere Freiwilligen, falls Schwierigkeiten auftreten. Zusätzlich können unsere Freiwilligen sich auch nach der Ausreise weiterhin an unsere Mitarbeitenden in der Geschäftsstelle wenden – bei Notfällen sogar über unser Nothandy, das rund um die Uhr erreichbar ist. Durch diese Organisation des Mentoring und der Betreuung bieten wir unseren Freiwilligen ein stabiles Sicherheitsnetz.
Es ist möglich, bei der Bewerbung einen Projektwunsch zu äußern. Auf der offiziellen weltwärts-Webseite findest Du eine Übersicht zu den Projekten, die Experiment in den jeweiligen Ländern anbietet. Grundsätzlich begrüßen wir allerdings eine gewisse Flexibilität und Kooperationsbereitschaft. Bewerbende werden gebeten aus unseren 7 Ländern ihre 3 Prioritäten zu benennen und auch bei den Projektbereichen eine Priorisierung vorzunehmen. Es gilt: Je flexibler die Freiwilligen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie einen Platz erhalten.
- Reisekosten von und nach Deutschland
- über 300 € hinausgehende Visakosten, bei Nachteilsausgleich komplett
- monatliches Taschengeld von 50 €, bei Nachteilsausgleich 100 €
- Beratung und Betreuung durch Experiment in Deutschland
- Mehrtägiges Vor- und Nachbereitungsseminar in Deutschland
- Erstattung von notwendigen und empfohlenen Impfungen (sofern die eigene Krankenkasse nicht dafür aufkommt)
- Vermittlung und Betreuung durch die Partnerorganisation im Gastland
- Teilnahme an Begleitseminaren im Gastland
- Unterkunft und Verpflegung für die Dauer des Freiwilligendienstes
- umfangreiche Kranken-, Unfall- und Haftpflichtversicherung
- Kindergeldfortzahlung während des Dienstes
- Ausstellung von Spendenbescheinigungen
- An- und Abreise bei Seminaren in Deutschland bei Nachteilsausgleich
Nicht in der Förderung enthalten:
- Anfahrt zum Vor- und Nachbereitungsseminar
- Kosten für Visum/Aufenthaltsgenehmigung
Hinweis: Im Rahmen des weltwärts-Programms gibt es die Möglichkeit, einen "Nachteilsausgleich" zu beantragen. Wenn der Haushalt, in dem Du lebst, Bürgergeld bezieht oder Du nach den offiziellen Kriterien Anspruch auf den BAföG-Höchstsatz hättest, werden obenstehende Kosten für Dich übernommen. Außerdem erhältst Du in diesem Fall ein erhöhtes Taschengeld von 100 € monatlich. Der Anspruch wird individuell vor der Ausreise geprüft. Sprich uns bei Fragen gerne an.
Europäisches Solidaritätskorps (ESK)
Das Europäische Solidaritätskorps (ESK, früher EFD) ist ein Förderprogramm, das von der EU ins Leben gerufen wurde und aus EU-Mitteln finanziert wird. Experiment arbeitet im ESK mit konstanten Partnerorganisationen, mit denen wir eine vertrauensvolle Zusammenarbeit aufgebaut haben. Derzeit entsenden wir nach: Belgien, Dänemark, Estland, Frankreich, Irland, Italien, Island, Luxemburg, Schweden, Spanien und Ungarn.
Der Freiwilligendienst dauert in der Regel zwischen 6 und 12 Monaten, in Einzelfällen auch kürzer.
Der Freiwilligendienst dauert in der Regel zwischen 6 und 12 Monaten, in Einzelfällen auch kürzer.
Damit Experiment Deine Entsendeorganisation werden kann, musst Du Dich über unser Bewerbungsportal bewerben. Diese Bewerbung ist unverbindlich. Für eine Ausreise im Sommer kannst Du Dich zwischen dem 01. Oktober und 28. Februar bewerben.
Die Online-Bewerbung bei uns ist keine verbindliche Anmeldung. Wenn Du kein passendes Projekt findest, kommt eine Teilnahme am Programm nicht automatisch zustande. Bewerben kannst Du Dich, wenn Dein fester Wohnsitz in Deutschland liegt und Du bei der Ausreise zwischen 18 und 30 Jahre alt bist. Bestimmte Schulnoten oder -abschlüsse werden nicht vorausgesetzt. Wichtig ist eine starke Motivation für ein freiwilliges Engagement, Offenheit und Selbstständigkeit für das Leben in einer anderen Kultur.
Sobald Du bei uns als Bewerber*in angenommen bist, bekommst Du Informationen zu verfügbaren Plätzen unserer Partnerorganisationen. Du wirst Dich dann jeweils bei den Aufnahmeorganisationen auch direkt bewerben müssen. Die Partner in den Aufnahmeländern sind in der Regel koordinierende Organisationen, die Dich in unterschiedliche Einsatzprojekte vermitteln.
Manche Aufnahmeorganisationen haben schon vorher einen Antrag bei der EU gestellt und wählen die Freiwilligen erst aus, wenn das Geld dafür bewilligt ist. Andere werden erst den Antrag stellen, wenn sie die geeigneten zukünftigen Freiwilligen bereits gefunden haben. Sollte der Antrag noch nicht bei der EU eingereicht bzw. noch nicht genehmigt sein, muss die Genehmigung abgewartet werden. Erst wenn diese Genehmigung vorliegt, ist der Platz sicher und die weitere Vorbereitung läuft an.
Da das Programm für die Freiwilligen mit sehr wenigen Kosten verbunden ist, bewerben sich europaweit sehr viele junge Menschen und eine Teilnahme kann nicht garantiert werden.
Bewerber*innen mit erhöhtem Förderbedarf
Das gesamte Programm wird mit öffentlichen Geldern finanziert und die Teilnahme am ESK soll vor allem Personen ermöglicht werden, die einen vergleichbaren Auslandsaufenthalt unter anderen Umständen nicht realisieren können. Dies betrifft zum Beispiel junge Menschen mit Behinderung oder Bewerber*innen, die keinen (höheren) Schulabschluss haben und / oder finanzielle Probleme haben. Es gehören dazu auch junge Menschen, die gesellschaftlich benachteiligt aufgrund eines Migrationshintergrunds sind. Diese Bewerber*innengruppe hat einen sogenannten erhöhten Förderbedarf und damit auch die größten Chancen, in ein Projekt vermittelt zu werden.
Auch wenn Du Dich nicht zu der oben genannten Gruppe zählst, stehen Deine Chancen auf einen Projektplatz mit Experiment gut, wenn Du jede Menge Motivation und Engagement für den ESK mitbringst und das auch bei der Bewerbung zeigst!
Es entstehen kaum Kosten bei einer Teilnahme am Europäischen Solidaritätskorps, da die Fördergelder die folgenden Leistungen enthalten:
- Vorbereitungsseminar in Deutschland
- Betreuung vor Ort
- Transportkosten international (feste Pauschale)
- Unterkunft
- Vollverpflegung
- Taschengeld
- Online-Sprachkurs
- Versicherungspaket
- Orientierungsseminar im Gastland
- Mid-Term-Evaluation Meeting im Gastland
- ggf. Visumskosten
Eventuelle Kosten für Teilnehmer*innen:
- Anteil an den internationalen Reisekosten, wenn diese die Pauschale der EU übersteigen
- zusätzliches Taschengeld vor Ort, falls die Pauschale der EU nicht für den persönlichen Bedarf ausreicht
- ggf. Reiseimpfungen
Dieser Dienst ist kein Freiwilliges Soziales / Ökologisches Jahr (FSJ / FÖJ) im Sinne des Gesetzes. Das bedeutet, die Teilnehmenden haben nicht den gleichen Status wie Teilnehmende am FSJ / FÖJ in Deutschland. Dennoch zählt der ESK als anerkannter Dienst z.B. für die Fortzahlung des Kindergeldes (bei entsprechender Voraussetzung) oder als allgemeine Wartezeit für einen Studienplatz (bitte mit der aufnehmenden Universität Rücksprache halten).
Folgende Länder sind vertreten: Belgien, Dänemark, Estland, Frankreich, Irland, Italien, Luxemburg, Schweden, Spanien und Ungarn.
Die Tätigkeitsbereiche der Projekte sind sehr vielfältig: Es gibt soziale, kulturelle und auch ökologische Projekte.
Nach dem Austausch
Nach Deiner Rückkehr in Deutschland erhältst Du Dein Abschlusszertifikat und eine Einladung zum Nachbereitungsseminar. Hier bekommst Du Tipps für die Wiedereingewöhnung in Deutschland und kannst Dich mit Gleichgesinnten austauschen, Deine Auslandserfahrung reflektieren und uns Feedback geben.
Inspiriert von ihren interkulturellen Begegnungen engagieren sich viele unserer Freiwilligen nach ihrer Rückkehr und geben die gewonnenen Erfahrungen weiter. Experiment bietet gemeinsame Aktivitäten und umfangreiche Schulungen für ehemalige Teilnehmende an. Werde auch Du Teil der Experiment-Community! Wir informieren Dich gerne über die verschiedenen Möglichkeiten der ehrenamtlichen Mitarbeit.
Noch mehr Infos rund um unsere Freiwilligendienste gibt's auf den zugehörigen Webseiten:
Work & Explore FAQ
Allgemeine Programminformationen
Die Work & Explore-Programme sind Austauschprogramme im Ausland, die Arbeitserfahrung und Freiwilligenarbeit mit kulturellem Austausch verbinden. Teilnehmende arbeiten zeitweise in einer Organisation und lernen gleichzeitig die Kultur des Gastlandes kennen. Bei Experiment können Ranchstays, Work & Travel, Wildlife und Sustainability-Programme in diesem Programmbereich gebucht werden.
Mit Experiment kannst Du folgende Work & Explore-Programme machen:
- Demi Pair: Demi Pair ist eine praktische Mischung aus Sprachkurs und Au Pair: Du besuchst halbtags einen Sprachkurs von exzellentem Niveau, den Du auf Wunsch mit einem internationalen Zertifikat abschließen kannst. Während Deiner Zeit im Ausland wohnst Du in einer Gastfamilie, die Du für 20 bis 25 Stunden in der Woche sowohl im Haushalt, als auch bei der Kinderbetreuung unterstützt.
- Work & Travel Australien: Australien ist das ideale Land, um es mit Work and Travel zu erkunden: Es gibt atemberaubende Landschaften, vielfältige Natur und vor allem – viel Arbeit! Das Work and Travel-Programm von Experiment unterscheidet sich vom Angebot anderer Anbieter: Wir vermitteln unsere Teilnehmenden ausschließlich auf Ranches, Farmen und andere landwirtschaftliche Betriebe. Neben einem wöchentlichen Mindestlohn bekommst Du so einmalige Einblicke in das Leben vor Ort.
- Ranchstay, Wildlife & Sustainability: Unsere Ranchstay, Wildlife und Sustainability Projekte geben Dir Gelegenheiten, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und Dich für Nachhaltigkeit und Tierschutz einzusetzen. Nebenbei verbesserst Du Deine Sprachkenntnisse. Bei den Programmen steht die Lust am Lernen und am gesellschaftlichen Engagement im Vordergrund – verbunden mit der Freude am Reisen und dem interkulturellen Austausch.
Für Work & Explore solltest Du zwischen 18 und 30 Jahre alt sein.
Ja, sobald die Bewerbung bei uns eingegangen ist, bekommst Du die Bestätigung von unserer Seite und wir beginnen mit der Bearbeitung. Melde Dich gerne vorher telefonisch bei uns für eine ausführliche Beratung. Entscheidest Du Dich nach Einreichung der Bewerbung doch gegen einen Auslandsaufenthalt, dann fallen Gebühren je nach Fortschritt der Bearbeitung an (siehe AGB).
Nach Programmbestätigung bekommst Du von uns eine Rechnung zugeschickt. Alle Gebühren sind spätestens 2 Wochen vor Ausreise fällig.
Ja, Experiment vergibt verschiedene Stipendien für die Work & Explore-Programme. Denn wir möchten so vielen Menschen wie möglich die Chance auf einen interkulturellen Austausch ermöglichen. Die Höhe der Stipendien beträgt bis zu 1.500 €, abhängig von der Dauer des Austausches und dem Stipendium.
Es hängt von den einzelnen Programmen und Ländern ab, ob Du einen Führerschein brauchst. Für die meisten Länder ist es nicht unbedingt notwendig, obwohl es empfehlenswert ist einen zu besitzen.
Besteht ein triftiger Grund, dann werden unsere lokalen Ansprechpartner zuerst versuchen gemeinsam mit Dir und der Familie eine Lösung zu finden. Wenn die Probleme nicht behoben werden können, dann ist ein Familienwechsel als letzter Weg möglich, die Entscheidungen treffen unsere lokalen Betreuer*innen von Fall zu Fall.
In folgenden Ländern sind Work & Explore-Programme möglich:
- Australien, Bali, Costa Rica, Guatemala, Irland, Island, Kanada, Mauritius, Mexiko, Neuseeland, Spanien, Südafrika und den USA
Auf unseren Programmseiten kannst Du nachlesen, welche Programme wir in welchen Ländern anbieten.
Enthalten:
- Beratung und Betreuung durch Experiment in Deutschland auch nach Abreise
- Informativer Interviewprozess mit ehemaligen Teilnehmer*innen
- Abholung vom Flughafen
- Orientierungsveranstaltung durch die Partnerorganisation
- Unterkunft und Verpflegung bei einer Gastfamilie
- Vorbereitungs- und Nachbereitungsseminar mit jeweils einer Übernachtung inkl. Verpflegung. Sollte aufgrund des gewünschten Anreisetermins kein Vorbereitungsseminar möglich sein, bekommen Sie alle Informationen des Seminars zugeschickt.
- Infohandbuch
- Abschlusszertifikat
- Notrufnummer des Partnerbüros vor Ort
- umfangreiche Kranken-, Unfall- und Haftpflichtversicherung
- 24-Std.-Notrufnummer in Deutschland
- Insolvenzversicherung nach § 651r BGB
Nicht enthalten ist:
- Hin- und Rückflug
- Transfer zum Flughafen am Ende des Programms
- Taschengeld und Impfkosten
Nach den EU-Bestimmungen ist eine gesonderte Krankenversicherung nicht notwendig. Bitte erkundige Dich vor der Ausreise über die Bedingungen Deiner Krankenversicherung. Du kannst auch über Experiment eine zusätzliche Versicherung abschließen.
Grundsätzlich ist jeder Auslandsaufenthalt auch als Lernaufenthalt zu verstehen. Dementsprechend musst Du die jeweilige Landessprache natürlich noch nicht perfekt beherrschen; vielmehr wirst Du schon nach kurzer Zeit während Deines Aufenthalts merken, wie sich Deine Sprachkenntnisse verbessern und Du die Hemmung verlierst, einfach draufloszusprechen. Grundkenntnisse in der Landessprache solltest Du aber mitbringen. Das erleichtert Dir die Kommunikation mit Einheimischen und das Zurechtfinden vor Ort zum Start Deines Abenteuers.
Bewerbung / Anmeldung
Bitte sende uns die Anmeldung über das Bewerbungsportal fristgerecht zu. Die Fristen unterscheiden sich je nach Programm.
Für unsere Work & Explore-Programme brauchen wir Deine Anmeldung mindestens 12 Wochen vor Deiner gewünschten Ausreise, um alle organisatorischen Punkte zu bearbeiten.
Demi Pair
Demi Pair ist eine praktische Mischung aus Sprachkurs und Au Pair: Du besuchst halbtags einen Sprachkurs von exzellentem Niveau, den Du auf Wunsch mit einem internationalen Zertifikat abschließen kannst.
Während der Zeit wohnst Du in einer Gastfamilie, die Du für 20 bis 25 Stunden in der Woche sowohl im Haushalt, als auch bei der Kinderbetreuung unterstützt.
Die Kosten sind abhängig vom Zielland und der Aufenthaltsdauer. Sowohl die Reisekosten je nach Entfernung des Landes als auch die Lebenshaltungskosten vor Ort können sich stark unterscheiden.
Aktuelle Preise findest Du auf den entsprechenden Länderseiten.
Folgenden Länder stehen Dir als Demi Pair zu Auswahl:
- Kanada
- Irland
- Spanien
- Teilnahme möglich zwischen 18 und 30 Jahren. Bewerbung ab 17 Jahren möglich.
- Mindestens zwei Referenzen über Kinder- und Jugendbetreuung (Babysitting, Praktika, Nachhilfe, o. Ä.)
- Toleranz und Kontaktfreudigkeit, Offenheit und Flexibilität, Verantwortungsbewusstsein, Eigeninitiative und Interesse am Gastland und seinen Menschen
- physische und psychische Belastbarkeit (attestiert durch das Medical Form)
Weltweit warten die verschiedensten Familien darauf, Dich als neues Mitglied in ihrer Mitte willkommen zu heißen. Die Suche nach der richtigen Gastfamilie übernehmen dabei wir für Dich. Jede Gastfamilie wird sorgfältig und gemeinsam mit unserem Partner vor Ort ausgesucht.
Du hast Dein eigenes Zimmer und erhältst Vollverpflegung bzw., abhängig von den Zeiten der Sprachschule, Halbverpflegung.
Ja, sobald die Bewerbung bei uns eingegangen ist, bekommst Du die Bestätigung von unserer Seite und wir beginnen mit der Bearbeitung. Melde Dich gerne vorher telefonisch bei uns für eine ausführliche Beratung.
Die Gebühren für das Demi Pair Programm beinhalten u. a. ein umfangreiches Versicherungspaket, bestehend aus Auslandsreise-Krankenversicherung, Unfall- und Haftpflichtversicherung inklusive medizinischem Rücktransport.
Falls Du nach Deinem Aufenthalt als Demi Pair das Land bereisen möchtet, kann dieses Versicherungspaket verlängert werden. Eine Broschüre zum Versicherungsschutz kann hier heruntergeladen werden, die Übersicht über die Leistung der Versicherung findest Du hier.
Work & Travel Australien
Früh aufstehen, hart arbeiten, draußen sein – Work and Travel ist nichts für Couch Potatoes. Dafür verbringst Du Deine Arbeitszeit wie echte Australier*innen, lernst viele neue Leute kennen und wirst mit ursprünglicher Natur und unvergesslichen Erlebnissen belohnt. Bei Experiment sorgen wir für Deinen perfekten Start, Deine erste Stelle vor Ort und vermitteln Dir auch danach neue Jobs auf Farmen in ganz Australien. So kannst Du genug Geld verdienen, um Down Under auf eigene Faust zu erkunden und Erfahrungen zu sammeln, die Du nie wieder vergisst.
Wenn Du mit Experiment Work & Travel in Australien machen möchtest, dann musst Du zwischen 18 und 30 Jahren alt sein.
Das Working Holiday Visum ist Grundvoraussetzung für einen Work & Travel-Aufenthalt in Australien und für 12 Monate gültig. Das bedeutet: Selbst wenn Du nicht die vollen 12 Monate an unserem Programm teilnimmst, darfst Du Dich mit dem Visum weiterhin in Australien aufhalten. Perfekt also, wenn Du Dein Work & Travel-Abenteuer mit einer weiteren Reise durchs Land verbinden willst.
Du landest in Brisbane, der drittgrößten Stadt Australiens. Die ersten Tage nutzt Du im Hostel, um erst mal anzukommen. Wir organisieren für Dich ein paar schöne Touren und abenteuerliche Unternehmungen, bei denen Du bereits andere junge Leute kennenlernst, die mit Dir auf der Trainingsfarm sein werden.
Egal, ob Du Steuernummer, Konto, Taschenlampe, Stiefel oder andere Sachen für die Farmarbeit brauchst. In den ersten Tagen organisieren wir mit Dir gemeinsam alles, was Du benötigst, damit Du dann ein paar Tage später an der Trainingsfarm Hidden Gold in Moffatdale starten kannst. Dort lernst Du in der Praxis das Wichtigste zum Handling von Pferden, Rindern und Schafen, sowie die Nutzung von Maschinen, Quad- und Traktorfahren, Zäune errichten und wie Du eine Motorsäge bedienst. Und natürlich gibt es auch viele Infos rund um die Sicherheit im Outback.
Nach 4 intensiven, aber auch super spannenden und lustigen Trainingstagen bist Du bereit Deinen anstehenden ersten Job anzugehen. Wir bringen Dich zurück nach Brisbane für 1-2 Nächte und bereiten Deine Abreise zu Deinem ersten Arbeitgeber vor.
Dein erster Job kann zwischen 3 und 4 Monaten dauern. Ob Du danach direkt eine neue Arbeitsstelle annehmen möchtest oder erst mal einige Wochen Urlaub in Australien machen möchtest, entscheidest Du selbst - schließlich hast Du ein ganzes Jahr Zeit in Australien und kannst neben "Work" auch ganz viel "Travel" erleben. Wir helfen Dir jederzeit einen neuen Arbeitgeber zu finden - so hast Du immer eine Jobgarantie.
Am besten meldest Du Dich über unser Bewerbungsportal an. Die Anmeldung ist verbindlich.
Das Work & Travel in Australien mit Experiment kostet 2.890 € und dauert zwischen 3 bis 12 Monate.
Du kannst jederzeit ein Work & Travel-Programm mit Experiment machen, der Programmstart ist jederzeit möglich.
Folgende Voraussetzungen solltest Du mitbringen:
- sehr gute körperliche Verfassung sowie physische und psychische Belastbarkeit
- gute Englischkenntnisse, um den Anweisungen folgen zu können
- Führerschein der Klasse B
- ca. 3 Monate Aufenthaltsdauer pro Farm
- gültiges Working Holiday Visum
- Ankunft am Flughafen Brisbane International Airport
- praktische Erfahrungen im Handwerk oder im Umgang mit Tieren von Vorteil
- Möglichkeit zur Teilnahme an einem Vorbereitungsseminar (online oder in Präsenz - je nach Termin)
- Bei Ankunft zwischen 5:00 und 8:30 Uhr Transfer vom Flughafen Brisbane zum Hostel
- 4 Übernachtungen in einem Hostel in Brisbane und 2 Freizeitaktivitäten in der Gruppe
- Erledigung aller Formalitäten
- Bustransfer zur Trainingsfarm
- 4-tägige Schulung auf der Trainingsfarm inklusive Unterkunft und Verpflegung (Einweisung in Sicherheit, die Handhabung von landwirtschaftlichen Maschinen, Vermittlung von Grundkenntnissen im Umgang mit Nutztieren, im Reiten und bei allgemeinen Farmarbeiten)
- 1 bis 2 Übernachtungen in Brisbane zur Freizeit und Vorbereitung der Abfahrt zum ersten Job
- Bis zu 3 Jobvermittlungen bei guter Performance
- 30 bis 42 Arbeitsstunden pro Woche - Vergütung mindestens AU $ 24/ Stunde, bei mehr Erfahrung eventuell mehr
- Unterkunft, Strom, Wasser werden in der Farm gestellt (oft in geteilte Zimmer) - Beteiligung von ca. AU $100 bis AU $150 pro Woche
- Unterstützung bei der Visabeantragung in Deutschland
- Abschlusszertifikat
- Notrufnummer des Partnerbüros vor Ort
- 24-Std.-Notrufnummer in Deutschland
- Insolvenzversicherung nach § 651r BGB
- Möglichkeit der Teilnahme an einem Nachbereitungsseminar im November in Köln
Folgende Leistung trägst Du selbst:
- Hin- und Rückflug nach/von Brisbane
- Impf- und Visumskosten (Working Holiday Visum $ 635 AUD)
- Kranken-, Unfall- und Haftpflichtversicherung ca. 45 €/ Monat
- Reisekosten vor Ort und Transfer zum Flughafen bei Abreise
- Farmtaugliche Kleidung
- Verpflegung in den Farms und Ranches
- Pauschal Versteuerung der wöchentliche Verdienst 15 %
Die Ankunft in Brisbane sollte am verabredete Donnerstagmorgen (Starttermin) zwischen 5:00 und 8:30 Uhr erfolgen.
Wir helfen Dir bei der Jobvermittlung! Über die gesamte Programmdauer hinweg kannst Du unsere Partnerorganisation für weitere Jobs und bei Fragen und Sorgen kontaktieren. So gewährleisten wir Dir eine Work & Travel mit Jobgarantie.
Wir unterscheiden uns deutlich von kommerziellen Work & Travel-Anbietern, bei denen Du nicht viel mehr als Unterstützung bei der Visumsbeschaffung und 1-3 Übernachtungen zu Beginn des Programms bekommst. Wir bieten Work & Travel mit Programminhalt an.
Du kannst Dich jederzeit an uns und die Partnerorganisation wenden, wir helfen Dir bei der Jobvermittlung und dank unserer ausführlichen Einführung zu Programmbeginn wirst Du nicht ins kalte Wasser geschmissen, sondern gut auf Deinen Aufenthalt in Australien vorbereitet.
Du bekommst den australischen Mindestlohn von 23,23 AUD$ pro Stunde.
Ranchstay, Wildlife & Sustainability
Wir haben für Dich eine Reihe an Programmen bereitgestellt, die alle etwas mit Tieren und / oder Nachhaltigkeit zu tun haben.
- Ranchstay: Du liebst Pferde, bist mindestens 18 Jahre alt und möchtest eine einzigartige Art des Familienaufenthaltes erleben? Dann ist unser Ranchstay-Programm mit Leben auf einer Pferderanch genau richtig für Dich! Jetzt musst Du Dich nur noch entscheiden, wo es für Dich hingehen soll. Wähle zwischen einem Aufenthalt von 2 bis 4 Wochen in den USA oder einem Aufenthalt für 4 bis 20 Wochen in Kanada.
- Wildlife und Sustainability: In einigen Ländern hast Du die Möglichkeit, bei Wildlife- und Nachhaltigkeits-Projekten mitzuarbeiten, die sich für den Schutz von Tieren und der Umwelt einsetzen. Delfine in Australien, Wildpferde in den USA, Huskyranch in Kanada oder Umweltschutz in Island sind nur ein paar Beispiele. Finde jetzt Dein Wildlife-Projekt!
Bei unseren Ranchstay, Wildlife & Sustainability-Projekten erlebst Du die Arbeit auf einer Farm oder die Wildtier-Versorgung hautnah und ohne Filter. Ausruhen und in der Sonne liegen, stehen normalerweise nicht auf dem Tagesplan. Hier gilt nämlich: anpacken, anpacken, anpacken! Denn vor Ort sind die Menschen auf Deine Mitarbeit angewiesen. Sie verlassen sich auf Dich. Nur so kann der Ablauf auf einer Ranch, in einer Tier-Auffangstation oder in einem der Nachhaltigkeitsprojekte reibungslos funktionieren. Sei Dir bitte bewusst, dass Du in unseren Projekten keinen Erholungsurlaub machst. Natürlich gibt es trotzdem genug Zeit für interessante Gespräche, interkulturellen Austausch und unvergessliche Erlebnisse!
In folgenden Ländern kannst Du ein Projekt absolvieren:
- Ranchstays: Irland, Kanada, USA
- Wildlife: Australien, Bali, Costa Rica, Kanada (Dogs 'n' Snow) Neuseeland, Mauritius, Mexiko, Guatemala, Südafrika
- Sustainability: Island
Die Anmeldungen laufen ausschließlich online über das Bewerbungsportal. Die Anmeldung ist verbindlich.
Du solltest Dich mindestens 12 Wochen vor Deiner gewünschten Ausreise bei uns anmelden. So können wir alle organisatorischen Punkte koordinieren.
Die jeweiligen Preise der einzelnen Projekte im Bereich Ranchstay, Wildlife und Sustainability kannst Du unseren Länderseiten entnehmen.
Als gemeinnütziger Verein arbeitet Experiment nicht gewinnorientiert, sondern hat sich zum Ziel gesetzt, durch seine Programme interkulturelle Verständigung zu fördern. Die Verwendung unserer Mittel kannst Du unserem Jahresbericht entnehmen. Bei der Durchführung aller Programme fallen trotzdem Kosten an, die sich vor allem durch die Einhaltung hoher Qualitätsanforderungen nicht vermeiden lassen.
Nein. Ein Visum brauchst Du für kurzfristige Aufenthalte nicht. Über mögliche Einreisebedingungen wie ESTA-Genehmigung oder Covid-Impfauflagen informieren wir Dich gerne.
Die Standorte bei den Wildlife & Sustainability Projekten sind vorgegeben. Sie stehen also fest und Du kannst vor der Anmeldung schauen, ob Dir die Region zusagt.
Bei den Ranchstays musst Du relativ offen sein bezüglich der Region. In den USA wirst Du im Westen des Landes (Kalifornien, Montana, Utah) auf einer Ranch leben, in Kanada verteilt über die Provinzen Alberta, British Columbia und Ontario.
Das hängt vom gewählten Programm ab. Bei den Ranchstays lebst Du auf jeden Fall zusammen mit den Betreibern der Ranch, die Deine Gastfamilie sind.
Bei den Wildlife-Projekten und beim Sustainability-Programm in Island erfolgt die Unterbringung fast immer zusammen mit anderen Volunteers direkt auf dem Grundstück des Projekts oder in einer Residence in der Nähe. Die wenigsten Programme in diesem Bereich beinhalten einen Gastfamilienaufenthalt.
Bei den Ranchstayprogrammen ist es möglich, aber nicht unbedingt wahrscheinlich, dass Du Gastgeschwister hast. Dafür nehmen Ranches häufiger 2-3 junge Volunteers aus verschiedenen Ländern gleichzeitig auf. Bei Pferderanches gibt es häufig einheimische Volunteers, die zeitweise mitarbeiten oder zum Reiten zur Ranch kommen.
Bei den Wildlife und Sustainability Projekten arbeiten fast immer mehrere internationale Volunteers zusammen, sodass Du auf jeden Fall andere junge Leute kennenlernen wirst. In den meisten Fällen wirst Du auch die Unterkunft mit ihnen teilen.
Ja! Alle Teilnehmer*innen in allen Ländern haben einen Ansprechpartner vor Ort, an den sie sich bei Fragen oder Problemen wenden können. Außerdem ist das 24-Stunden-Notfalltelefon von Experiment in Deutschland permanent erreichbar, für akute Notfälle, die sofort geklärt werden müssen.
Unter den Begriff „Wildlife Programme“ zählen wir Projekte, die sich dem Tierwohl und Tierschutz widmen. Das sind Projekte, bei denen einheimische Organisationen sich für den Erhalt spezifischer einheimischer Tierarten einsetzen, sich um bedrohte Tierarten kümmern oder sich in Wiederauffangstationen oder Gnadenhöfen um ungewollte, misshandelte, verletzte, vernachlässigte Tiere kümmern.
Ranchstays finden auf Pferderanches, Farmen und Huskyranches statt. Diese Ranches arbeiten mit ihren eigenen Tieren, indem sie Reitunterricht geben, Pferde züchten, mit ihren Hunden bei Schlittenhunderennen teilnehmen, mit Pferden ihre Rinderherden treiben usw.
Grundsätzlich ist jeder Auslandsaufenthalt auch als Lernaufenthalt zu verstehen. Dementsprechend musst Du die jeweilige Landessprache natürlich noch nicht perfekt beherrschen; vielmehr wirst Du schon nach kurzer Zeit während Deines Aufenthalts merken, wie sich Deine Sprachkenntnisse verbessern und Du die Hemmung verlierst, einfach draufloszusprechen.
Grundkenntnisse in der Landessprache werden allerdings schon erwartet, insbesondere bei einem Ranchstay oder den Wildlife-Projekten in Australien sollte eine grundlegende Kommunikation bereits möglich sein, um Missverständnisse bei Arbeitsanweisungen oder Besucher*innenkontakt zu vermeiden.
Außerdem solltest Du körperlich fit und belastbar sein. Du wirst überwiegend draußen arbeiten, bei jeder Witterung, Du wirst Dich schmutzig machen und Arbeiten tun, die anstrengend sind. Das muss Dir vor der Anmeldung zum Programm bewusst sein.
Als gemeinnütziger Verein vergeben wir regelmäßig verschiedene Stipendien für unsere Programme. Wir unterstützen damit viele Teilnehmende dabei, ihren Traum von einem Auslandsaufenthalt verwirklichen zu können. Alle Informationen zu Stipendienmöglichkeiten sowie Voraussetzungen findest Du hier.
Du solltest zwischen 18 und 30 Jahren alt sein.
Nach dem Austausch
Ja, nach Deiner Rückkehr findet ein Nachbereitungsseminar mit anderen Teilnehmenden statt
Inspiriert von ihren interkulturellen Begegnungen engagieren sich viele unserer Teilnehmenden nach ihrer Rückkehr und geben die gewonnenen Erfahrungen weiter. Experiment bietet gemeinsame Aktivitäten und umfangreiche Schulungen für ehemalige Teilnehmende an. Werde auch Du Teil der Experiment-Community! Wir informieren Dich gerne über die verschiedenen Möglichkeiten der ehrenamtlichen Mitarbeit.
Noch mehr Infos rund um unsere Work & Explore-Programmen gibt's auf den zugehörigen Webseiten:
Ferienprogramme FAQ
Allgemeine Programminformationen
Ferienprogramme sind Austauschprogramme, die Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren während ihrer Schulferien besuchen können. Bei Experiment kann mach zwischen Schulbesuchen im Ausland, Summercamps, Homestays und Sprachprogrammen wählen.
Folgende Ferienprogramme kannst Du mit Experiment machen:
- Schulbesuch im Ausland: Der Schulbesuch im Ausland ist ein Ferienprogramm für 14- bis 18-jährige Teilnehmende, die für ein paar Wochen eine Schule im Ausland besuchen möchten.
- Sprachprogramm: Das Sprachprogramm ist ein Austauschprogramm, das Teilnehmende zwischen 14 und 18 Jahren in einer Fremdsprache schult, kombiniert mit interkulturellen Aktivitäten und einem Aufenthalt im Gastland.
- Summercamp: Das Summercamp ist ein Ferienprogramm, bei dem junge Menschen zwischen 14 und 18 Jahren in internationalen Gruppen im Ausland gemeinsam Aktivitäten erleben, besonderen Hobbys und Interessen nachgehen, Sprachen lernen und interkulturelle Erfahrungen sammeln.
- Homestay & Volunteering: Ein Homestay ist ein Austauschprogramm, bei dem junge Teilnehmende für ein paar Wochen bei einer Gastfamilie im Ausland leben und die Kultur vor Ort hautnah miterleben können. Bei Experiment kann der Homestay mit einem Volunteering, einem kleinen Freiwilligendienst, verbunden werden.
- Ranchstay: Der Ranchstay ist ein Programm, bei dem Teilnehmende auf einer Farm oder Ranch wohnen und gleichzeitig die Kultur und den Alltag des Gastlandes erleben. Unser Programm findet immer in den USA statt.
Für ein Ferienprogramm solltest Du zwischen 14 und 18 Jahre alt sein.
Die Anmeldefristen für alle Ferienprogramme sind:
- für die Osterprogramme: 1. Februar
- für die Sommerprogramme: 1. Mai
- für die Herbstprogramme: 1. August
Bei Verfügbarkeit nehmen wir auch nach der Frist noch Anmeldungen entgegen. Einige Programme haben allerdings eine begrenzte Anzahl an Plätzen. Diese werden nach Eingang der Anmeldung vergeben und sind somit teils bereits vor Ablauf der Anmeldefrist ausgebucht. Eine frühe Anmeldung lohnt sich also!
Die verbindliche Anmeldung erfolgt über unser Bewerbungsportal.
Als gemeinnützige Organisation unterstützen wir auch gerne diejenigen, die ihren Wunsch nach einem Auslandsaufenthalt ohne finanzielle Unterstützung nicht realisieren können. Wir vergeben jedes Jahr mehrere Teilstipendien an motivierte Interessent*innen.
Alles zu unseren Stipendien und Fristen, Deinen Möglichkeiten, sowie das Bewerbungsverfahren findest Du auf unserer Stipendienseite.
Das kann gut sein, dafür gibt es aber keine Garantie. Bei Sprachprogrammen verbringt man die meiste Zeit ohnehin mit seiner internationalen Sprachgruppe, bei den Schulprogrammen ist man tagsüber an der Schule mit Gleichaltrigen zusammen und lernt dort junge Leute kennen. Bei einem Ranchstay oder Volunteer Programm wird man auf der Ranch bzw. im Projekt auch junge Leute treffen.
Ja! Alle Teilnehmenden in allen Ländern haben eine*n Ansprechpartner*in vor Ort, an den sie sich bei Fragen oder Problemen wenden können.
Wenn es Probleme gibt, die sich nicht lösen lassen, besteht auch bei einem kurzen Programm die Möglichkeit, die Gastfamilie zu wechseln.
In folgenden Ländern sind Ferienprogramme möglich:
- Schulbesuch im Ausland: Australien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Kanada, Malta, Neuseeland, Spanien, USA
- Sprachprogramm: Frankreich, Großbritannien, Irland, Kanada, Spanien, USA
- Ranchstay: nur in den USA
- Summercamp: Großbritannien, Irland, Japan, Kanada, USA
- Homestay & Volunteering: Frankreich, Spanien, USA (Kalifornien)
Bewerbung / Anmeldung
Bitte sende uns die Anmeldung über das Bewerbungsportal fristgerecht zu. Die Fristen unterscheiden sich je nach Programm.
Die Anmeldefristen für alle Ferienprogramme sind:
- für die Osterprogramme: 1. Februar
- für die Sommerprogramme: 1. Mai
- für die Herbstprogramme: 1. August
Schulbesuch im Ausland
Der Schulbesuch im Ausland ist ein Ferienprogramm für 14- bis 18-jährige Teilnehmende, die eine Schule im Ausland besuchen möchten, ohne sich direkt in den Schüleraustausch über mehrere Monate zu wagen.
Du lebst für einen Zeitraum von zwei bis acht Wochen (je nach Land und Programm) in Gastfamilien und besuchst zusammen mit einheimischen Jugendlichen für einige Wochen die Schule. Auf diese Weise kommst Du schnell in Kontakt mit Gleichaltrigen und erlebst deren Schulalltag, ohne dabei in Deutschland viel Unterricht zu versäumen. Ganz ohne Leistungsdruck kannst Du das Schulleben im Ausland kennenlernen und an spannenden und für uns zum Teil ungewohnten Schulfächern, Kursen und Sportarten teilnehmen. Wenn Du statt dem Leben in einer Gastfamilie lieber die interkulturelle Atmosphäre eines Internats kennenlernen möchtest, bieten wir in Dänemark und Wales die Möglichkeit an, gemeinsam mit einheimischen und Jugendlichen aus der ganzen Welt ein Internat zu besuchen.
Die Kosten sind abhängig vom Zielland und der Aufenthaltsdauer. Aktuelle Preise findest Du auf den entsprechenden Länderseiten.
Folgenden Länder stehen Dir für einen internationalen Schulbesuch zu Auswahl:
- Australien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Kanada, Malta, Neuseeland, Spanien, USA
Die Anmeldung für alle Ferienprogramme erfolgt über unsere Webseite. Dabei ist die Online-Anmeldung verbindlich.
Gerne kannst Du Dich auf eins unserer Teilstipendien bewerben. Alles dazu findest Du auf unserer Stipendienseite. Bei Beantragung eines Stipendiums besteht ein kostenfreies Rücktrittsrecht, falls die beantragte Fördersumme nicht gewährt wird.
Die allgemeinen Teilnahmebedingungen findest Du ebenfalls auf unserer Website.
Als gemeinnützige Organisation unterstützen wir auch gerne diejenigen, die ihren Wunsch nach einem Auslandsaufenthalt ohne finanzielle Unterstützung nicht realisieren können. Wir vergeben jedes Jahr mehrere Teilstipendien an motivierte Interessent*innen.
Alle Infos zu unseren Stipendien und Fristen, zu Deinen Möglichkeiten, sowie zum Bewerbungsverfahren findest Du auf unserer Stipendienseite.
Vor der Anreise findet ein zweitägiges Vorbereitungsseminar statt, das von engagierten ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter*innen geleitet wird. Du wirst gemeinsam mit weiteren Teilnehmern intensiv auf Deinen Auslandsaufenthalt vorbereitet.
Neben organisatorischen Hinweisen zu den Programmen, zur Reise und zu den Ländern wird auf das Leben in Gastfamilien, den Umgang mit möglichen Problemen und das Eintauchen in eine andere Kultur und Sprache eingegangen.
Teilnehmenden, deren Programm zeitlich nicht passend zu diesen Terminen fällt, die zu den Terminen verhindert sind oder keine lange Anfahrt auf sich nehmen können, können alternativ an einem unserer beiden Online-Vorbereitungstage teilnehmen. In etwas kürzerer Form gehen wir dann per Zoom auf alle Themen ein.
Die Teilnehmenden sind selbst für die Organisation der Anreise und alle dabei anfallenden Kosten verantwortlich. Sobald wir die Flugdaten erfahren, organisiert unsere Partnerorganisation die Abholung vom Flughafen.
Gerne organisieren wir die Buchung der Flüge über unsere langjährigen Vertragspartner. Sollten mehrere Teilnehmende das gleiche Ankunftsdatum und den gleichen Zielort haben, vermitteln wir auf Wunsch gerne den Kontakt, um eine gemeinsame Anreise zu organisieren. Für die Einreise in Überseeländer wird ein gültiger Reisepass benötigt.
Je nach Land kann es weitere Einreisebestimmungen geben – bitte rechtzeitig informieren!
Neben jeder Menge Spaß, interessanten Begegnungen und lehrreichen Erfahrungen spielt die Qualität und Betreuung vor Ort eine zentrale Rolle. Während des Aufenthaltes stehen Dir Ansprechpersonen unserer erfahrenen Partnerorganisationen zur Seite.
Darüber hinaus ist Experiment im Notfall rund um die Uhr telefonisch zu erreichen.
Bei einem dreitägigen Nachbereitungsseminar triffst Du Dich mit weiteren Teilnehmenden unserer Ferienprogramme wieder und Ihr könnt Euch austauschen.
Gemeinsam reflektiert Ihr die Erfahrungen, die Ihr bei Eurem Auslandsaufenthalt gemacht habt und erarbeitet, wie Ihr Eure neuen Erfahrungen nachhaltig nutzen könnt.
Es finden außerdem zwei spannende Workshops mit ausgebildeten Trainer*innen zu Themen wie „Rassismus im Alltag“, „Umgang mit Social Media“ oder „Konfliktmanagement“ statt. Natürlich kommt auch der Spaß nicht zu kurz und so beinhaltet das Seminar verschiedene gemeinsame Freizeitaktivitäten.
Du bist fasziniert von Deinen interkulturellen Begegnungen und möchtest Dich auch nach Deinem Auslandsaufenthalt mit Gleichgesinnten austauschen und Deine Erfahrung weitergeben? Dann bieten wir Dir umfangreiche Schulungen an, wenn Du Dich im Anschluss an Deinen Auslandsaufenthalt ehrenamtlich engagieren möchtest.
Zum Beispiel kannst Du Seminare leiten oder Gastfamilien betreuen. Darüber hinaus hast Du als Teil der Experiment-Community die Möglichkeit, ein eigenes Netzwerk mit engagierten Menschen aller Altersklassen aufzubauen.
Richtig, man nimmt am regulären Schulunterricht, der in der Landessprache stattfindet, teil. In Kanada kann man Wünsche bezüglich der Schulfächer angeben, diese sind aber unverbindlich und können nur realisiert werden, wenn die Kurse nicht bereits voll sind. In anderen Ländern kann man teils am ersten Schultag schauen, ob man bestimmte Fächer, Clubs oder Sportprogramme auswählen kann, was aber nicht immer möglich ist.
Dafür gibt es leider keine Garantie, da auch nicht zu jeder Jahreszeit jede Sportart an den Schulen angeboten wird. Die Sportarten wechseln mit den Jahreszeiten. Auch entscheiden die Trainer*innen der Sportteams, ob Du als Austauschschüler*in mit trainieren kannst.
Das ist nur in Australien möglich, wo es zu der Zeit keine Sommerferien gibt. In den übrigen Ländern gibt es zwischen Ende Juni und Anfang September ebenso Sommerferien wie bei uns und es findet kein Unterricht statt, an dem man teilnehmen könnte.
Sprachprogramm
Das Sprachprogramm ist ein Austauschprogramm, das Teilnehmende zwischen 14 und 18 Jahren in einer Fremdsprache schult, kombiniert mit interkulturellen Aktivitäten und einem Aufenthalt im Gastland.
Wenn Du mit Experiment ein Sprachprogramm machen möchtest, dann musst Du zwischen 14 und 18 Jahre alt sein.
Vormittags besuchst Du eine Sprachschule und nachmittags nimmst Du an einem abwechslungsreichen Freizeitprogramm teil. Deine Unterbringung erfolgt für die Sprachprogramme entweder in Gastfamilien oder aber in einer international gemischten Gruppe in einer Residence.
Sprachprogramme sind mit Experiment in folgenden Ländern möglich:
- Frankreich, Großbritannien, Irland, Kanada, Spanien, USA
Am besten meldest Du Dich über unser Bewerbungsportal an. Die Anmeldung ist verbindlich.
Die Preise hängen vom Programmland und der Dauer ab. Schau gerne auf den jeweiligen Länderseiten nach. In der Regel dauern unsere Sprachprogramme zwischen einer und vier Wochen.
Die Termine sind unterschiedliche, meist aber an die Ferien gekoppelt. Schau gerne auf den Länderseiten nach.
Nachdem Du vormittags die Sprachschule besucht hast und nachmittags an abwechslungsreichen Freizeitprogramm teilgenommen hast, erfolgt Deine Unterbringung je nach Programm entweder in Gastfamilien oder in einer international gemischter Gruppe am Campus einer Universität oder in einer Residence.
Als gemeinnützige Organisation unterstützen wir auch gerne diejenigen, die ihren Wunsch nach einem Auslandsaufenthalt ohne finanzielle Unterstützung nicht realisieren können. Wir vergeben jedes Jahr mehrere Teilstipendien an motivierte Interessent*innen.
Alle Infos zu unseren Stipendien und Fristen, zu Deinen Möglichkeiten, sowie zum Bewerbungsverfahren findest Du auf unserer Stipendienseite.
Nein. Es kann aber sein, dass noch ein nicht-deutscher Teilnehmender der Sprachprogramme in der Familie lebt.
Wenn das ausdrücklich gewünscht wird, kann das in den meisten Fällen auch so umgesetzt werden. Wichtig ist, dass die Sprache im Beisein der Gastfamilie dann nicht Deutsch ist. Alternativ können sich aber auch beide tagsüber beim Sprachkurs und den gemeinsamen Freizeitaktivitäten sehen und bei unterschiedlichen Familien wohnen.
In den USA (New York City) und auf Wunsch auch in Großbritannien (Insel Jersey) oder Frankreich (Bordeaux) wird die Unterbringung statt in einer Gastfamilie am Campus einer Universität oder in einer Residence angeboten, wo alle Jugendlichen gemeinsam untergebracht sind.
Das richtet sich nach dem Sprachniveau der dann anwesenden Schüler*innen. Mal sind das nur 3-5 Jugendliche, mal auch 10 bis 12. Es erfolgt vor Abreise oder am ersten Tag an der Sprachschule ein Einstufungstest für die passende Sprachklasse.
Summercamp
Das Summercamp ist ein Ferienprogramm, bei dem junge Menschen zwischen 14 und 18 Jahren in internationalen Gruppen im Ausland gemeinsam Aktivitäten erleben, besonderen Hobbys und Interessen nachgehen, Sprachen lernen und interkulturelle Erfahrungen sammeln.
Wenn Du mit Experiment ein Summercamp machen möchtest, dann musst Du zwischen 14 und 18 Jahre alt sein.
Bei unseren Summercamps triffst Du Jugendliche aus der ganzen Welt, tauschst Dich aus, lernst junge Leute aus anderen Ländern kennen und nimmst an Workshops, Trainings und spannenden Aktionen teil. Diese internationalen Programme tragen dazu bei, Vorurteile abzubauen, den eigenen Horizont zu erweitern und interkulturelle Erfahrungen zu sammeln. Thematisch unterscheiden sich die Summercamps oft sehr voneinander. Was sie alle verbindet, ist die Gemeinschaft, der Camp-Spirit und das Kennenlernen verschiedenster anderer Kulturen.
Summercamps sind mit Experiment in folgenden Ländern möglich:
- Großbritannien, Irland, Japan, Kanada, USA
Am besten meldest Du Dich über unser Bewerbungsportal an. Die Anmeldung ist verbindlich.
Die Preise hängen vom Programmland und der Dauer ab. Schau gerne auf den jeweiligen Länderseiten nach. In der Regel dauern unsere Summercamp zwischen einer und vier Wochen.
Die Termine sind unterschiedliche, meist aber an die Ferien gekoppelt. Schau gerne auf den Länderseiten nach.
Die Wohnorte sind von Deinem gebuchten Summercamp abhängig. Entweder wohnst Du bei einer netten Gastfamilie in der Nähe des Camps oder direkt vor Ort in einer Residence. Schau gerne auf den jeweiligen Länderseiten nach.
Als gemeinnützige Organisation unterstützen wir auch gerne diejenigen, die ihren Wunsch nach einem Auslandsaufenthalt ohne finanzielle Unterstützung nicht realisieren können. Wir vergeben jedes Jahr mehrere Teilstipendien an motivierte Interessent*innen.
Alle Infos zu unseren Stipendien und Fristen, zu Deinen Möglichkeiten, sowie zum Bewerbungsverfahren findest Du auf unserer Stipendienseite.
Das kann man vorher nicht sagen und das kann von 2 bis 3 bis zu vielleicht 15 variieren, je nach Programm und Termin. Alle Programme sind aber international besetzt, mit Jugendlichen aus ganz verschiedenen Ländern und die Deutschen sind nur eine Gruppe unter vielen, die sich dann vor Ort mischen.
Ja, erfahrene Betreuer*innen sind mit am Campus untergebracht und 24/7 erreichbar. Alle Ausflüge und Unternehmungen außerhalb des Campus finden begleitet statt.
Homestay und Volunteering
Ein Homestay ist ein Austauschprogramm, bei dem junge Teilnehmende für ein paar Wochen bei einer Gastfamilie im Ausland leben und die Kultur vor Ort hautnah miterleben können. Bei Experiment kann der Homestay mit einem Volunteering, einem kleinen Freiwilligendienst, verbunden werden.
Wenn Du mit Experiment einen Homestay und Volunterring machen möchtest, dann musst Du zwischen 14 und 18 Jahre alt sein.
Beim Homestay liegt der Fokus auf dem Zusammenleben mit der Gastfamilie. Ein Homestay ermöglicht es, intensiv in die Kultur und das Alltagsleben des Gastlandes einzutauchen, Vorurteile abzubauen, Freundschaften zu schließen und die Sprachkenntnisse durch den täglichen Austausch mit der „Familie auf Zeit“ deutlich zu verbessern. Durch diese wertvolle Sprachpraxis wird das Vokabular erweitert und die Scheu genommen, in einer Fremdsprache freizusprechen.
Jugendliche, die in den Ferien Lust haben, etwas Sinnvolles und Gutes zu tun, können in den USA einen Gastfamilienaufenthalt mit einem kleinen Volunteer-Service kombinieren. Für 15-30 Stunden pro Woche (je nach Projekt) unterstützt Du dann gemeinsam mit einheimischen Volunteers gemeinnützige Projekte in der Region. Du kannst Dich im Bereich Tierschutz engagieren (in Tierschutzprojekten, auf Gnadenhöfen, auf Horse Rescue Ranches) oder im Bereich Soziales (Sozialkaufhäuser, Tafeln, Community Centers, Senioren-Residenzen). Zwischen Ende Juni und Anfang August gibt es auch gelegentlich Möglichkeiten, als Betreuer*in für Summer Camps, Ferienfreizeiten etc. eingesetzt zu werden. Für diese Arbeit mit Kindern und Jugendlichen liegt das Mindestalter aber meist bei 18 Jahren, es sei denn man hat in dem Bereich nachweislich Erfahrung.
Das Programm eignet sich generell auch gut, wenn Du schon volljährig bist!
Homestays und Volunterring sind mit Experiment in folgenden Ländern möglich:
- Frankreich, Spanien, USA
Am besten meldest Du Dich über unser Bewerbungsportal an. Die Anmeldung ist verbindlich.
Die Preise hängen vom Programmland und der Dauer ab. Schau gerne auf den jeweiligen Länderseiten nach. In der Regel dauern unsere Homestays zwischen einer und sechs Wochen.
Die Termine sind unterschiedliche. Schau gerne auf den Länderseiten nach.
Während Deines Homestays wohnst Du bei einer Gastfamilie.
Als gemeinnützige Organisation unterstützen wir auch gerne diejenigen, die ihren Wunsch nach einem Auslandsaufenthalt ohne finanzielle Unterstützung nicht realisieren können. Wir vergeben jedes Jahr mehrere Teilstipendien an motivierte Interessent*innen.
Alle Infos zu unseren Stipendien und Fristen, zu Deinen Möglichkeiten, sowie zum Bewerbungsverfahren findest Du auf unserer Stipendienseite.
Nein, aber die Chancen sind in dem Programm höher als in den anderen Programmen. Wenn die Gastfamilie selbst keine Kinder hat, die im ähnlichen Alter sind, wird es im Verwandten- oder Bekanntenkreis auf jeden Fall andere Jugendliche geben, die man kennenlernen wird.
Das Programm dient dem interkulturellen Austausch und ist kein touristischer Aufenthalt mit einer garantierten Zahl an vorher gebuchten Ausflügen. Ein Homestay hat den Zweck, den Alltag einer einheimischen Familie kennenzulernen, in die Kultur des Gastlandes einzutauchen und die Sprache zu verbessern. Man nimmt am normalen Alltag der Gastfamilie teil und der ist von Familie zu Familie unterschiedlich. Manche Familien machen sehr viele Ausflüge und Unternehmungen, andere eher selten. Hier muss man offen sein für das, was kommt.
Wer gerne jeden Tag abwechslungsreiches Programm haben will, bucht besser keinen Homestay. Dann ist man mit einem Sprachprogramm oder einem Summercamp besser bedient. Oder man entscheidet sich für eine Kombination aus Homestay und Schulbesuch bzw. Volunteering, was wir in manchen Ländern anbieten. Im reinen Homestay Programm teilt man den Alltag der Familie und wird auch so beschäftigt sein - man sollte sich auch mal mit sich selbst beschäftigen können, wenn gerade nichts ansteht.
Ja, aktuell steht nur ein Volunteering Programm in den USA zur Verfügung.
Man kann angeben, für welche Bereiche man sich interessiert, z.B. Bildung, soziale Projekte, Tierschutz, Umweltschutz. Anschließend wird geschaut, welche Projekte zum gewünschten Zeitpunkt zur Verfügung stehen.
Grundsätzlich kann man ganzjährig am Programm teilnehmen. Dabei ist aber zu bedenken, dass mögliche gleichaltrige Gastgeschwister außerhalb der Sommerferien den ganzen Tag über nicht Zuhause sind.
Ranchstay USA
Im Ranchstay USA erlebst Du für 1-4 Wochen intensiv das Leben auf einer amerikanischen Pferderanch. Du hilfst für ca. 3-5 Stunden am Tag bei den anfallenden Arbeiten, wie dem Versorgen der Tiere oder dem Ausmisten der Ställe. Die übrige Zeit bleibt Dir, um zu reiten und in das Leben auf der Ranch einzutauchen.
Wenn Du mit Experiment den Ranchstay in den USA machen möchtest, dann musst Du zwischen 15 und 18 Jahre alt sein.
Im Ranchstay USA erlebst Du für 1-4 Wochen intensiv das Leben auf einer amerikanischen Pferderanch. Du hilfst für ca. 3-5 Stunden am Tag bei den anfallenden Arbeiten, wie dem Versorgen der Tiere oder dem Ausmisten der Ställe. Die übrige Zeit bleibt Dir, um zu reiten und in das Leben auf der Ranch einzutauchen.
Die allermeisten Ranches befinden sich im Bundesstaat Kalifornien. Du kannst Dir aussuchen, ob Du direkt auf der Ranch leben möchtest und dann natürlich ganz intensiv das Leben und die Arbeit mit den Pferden und ggf. noch mit anderen Tieren mitbekommst oder ob Dir einige Stunden am Tag auf der Ranch reichen und Du die übrige Zeit lieber mit einer klassischen Gastfamilie verbringen willst, die ganz in der Nähe der Ranch lebt.
Bei den Ranches handelt es sich um kleine Privatranches mit nur einigen Pferden, um Gestüte, Reitschulen, große Ranches mit Pferden und anderen Tieren oder um Rescue Ranches, bei denen z.B. Wildpferde oder vernachlässigte/misshandelte Pferde versorgt, sozialisiert und teils weitervermittelt werden. Bezüglich der Größe und Art der Ranch solltest Du offen sein. Je nach Ranch spielen z.B. Alter und Reiterfahrung eine Rolle, wenn es darum geht, welche Ranches sich für welche Teilnehmenden entscheiden. Sicher ist, dass Du die Gelegenheit zum Reiten haben wirst, wenn Du bereits reiten kannst.
Die allermeisten Ranches befinden sich im Bundesstaat Kalifornien.
Am besten meldest Du Dich über unser Bewerbungsportal an. Die Anmeldung ist verbindlich.
Der Ranchstay USA hat folgende Programmdauer und Preise (Stand Mai 2025):
- 1 Woche: 1.650 €
- 2 Wochen: 1.950 €
- 3 Wochen: 2.250 €
- 4 Wochen: 2.490 €
Für die aktuellen Preise prüfe bitte immer die Seite des Ranchstay!
Mit Experiment kannst Du einen Ranchstay von Februar bis Ende Oktober machen.
Du kannst Dir aussuchen, ob Du direkt auf der Ranch leben möchtest und dann natürlich ganz intensiv das Leben und die Arbeit mit den Pferden und ggf. noch mit anderen Tieren mitbekommst oder ob Dir einige Stunden am Tag auf der Ranch reichen und Du die übrige Zeit lieber mit einer klassischen Gastfamilie verbringen willst, die ganz in der Nähe der Ranch lebt.
Als gemeinnützige Organisation unterstützen wir auch gerne diejenigen, die ihren Wunsch nach einem Auslandsaufenthalt ohne finanzielle Unterstützung nicht realisieren können. Wir vergeben jedes Jahr mehrere Teilstipendien an motivierte Interessent*innen.
Alle Infos zu unseren Stipendien und Fristen, zu Deinen Möglichkeiten, sowie zum Bewerbungsverfahren findest Du auf unserer Stipendienseite.
Das Programm pro Ranch dauert für unter 18-Jährige maximal 4 Wochen. Wer will, kann natürlich das Programm 2x buchen und dann nach einem Monat die Ranch wechseln und das Programm anderswo nochmals machen. Teilnehmende, die bei Ankunft bereits 18 Jahre alt sind, können ggf. auch bis maximal drei Monate auf einer Ranch bleiben. Dann wird allerdings erwartet, dass man bei allen anfallenden Arbeiten voll mitarbeitet. Für Teilnehmende, die mindestens 18 Jahre alt sind und längere als 4 Wochen auf der Ranch leben und mitarbeiten wollen, empfehlen wir eher den Ranchstay in Kanada.
Nein. Ein Ranchstay ist aber auch keine Reitschule. Wer nicht reiten kann, wird es in aller Regel während des Aufenthalts auch nicht lernen. Man kann dennoch bei fast allen Arbeiten unterstützen und sich den Alltag einer Ranch ansehen. Es besteht teils auch die Möglichkeit auf einer Ranch unterzukommen, die eher ein Bauernhof mit anderen Tieren ist oder ein landwirtschaftlicher Betrieb.
Für junge Leute, die Tiere und die Natur lieben und die kein Problem damit haben, mit anzupacken bei den Arbeiten, die auf einer Ranch anfallen. Teilnehmer*innen müssen sich darüber bewusst sein, dass sie die meiste Zeit auf der Ranch verbringen werden, nicht viele andere Unternehmungen oder Städtetrips während der Zeit machen werden und dass die Unterkünfte auf einer Ranch teils recht zweckmäßig sind. Wer reiten kann, wird auf jeden Fall auch reiten können.
Nach dem Austausch
Ja, nach Deiner Rückkehr findet ein Nachbereitungsseminar mit anderen Teilnehmenden statt.
Inspiriert von ihren interkulturellen Begegnungen engagieren sich viele unserer Teilnehmenden nach ihrer Rückkehr und geben die gewonnenen Erfahrungen weiter. Experiment bietet gemeinsame Aktivitäten und umfangreiche Schulungen für ehemalige Teilnehmende an. Werde auch Du Teil der Experiment-Community! Wir informieren Dich gerne über die verschiedenen Möglichkeiten der ehrenamtlichen Mitarbeit.
Noch mehr Infos rund um unsere Ferienprogrammen gibt's auf den zugehörigen Webseiten:
Gastfamilie FAQ
Allgemeine Informationen
Eine Gastfamilie ist eine Familie, die internationale Teilnehmende aufnimmt und ihnen Unterkunft sowie familiäre Anbindung bietet. Bei Experiment engagieren sich die Gastfamilien in Deutschland hauptsächlich ehrenamtlich.
Gastfamilien sind seit über 90 Jahren das Herzstück der Experiment-Programme. Fast alle unsere Angebote in Deutschland und im Ausland werden durch Gastfamilienaufenthalte begleitet. Ob für wenige Wochen, ein halbes Jahr oder ein Schuljahr - es ist immer eine Bereicherung, eine*n Austauschschüler*in in die eigene Familie aufzunehmen. Machen auch Sie die tolle Erfahrung, Gastfamilie zu werden!
Sie können sich vorstellen, Gastfamilie zu werden? Dann schicken wir Ihnen gerne unseren Gastfamilienbogen zu, den Sie unverbindlich anfordern können. In dem Gastfamilienbogen stellt sich Ihre Familie ausführlich vor und äußert eigene Wünsche zum Beispiel zu Aufenthaltsdauer, Geschlecht, Alter und Hobbys des neuen Familienmitglieds. Das Ausfüllen des Bogens ist der erste Schritt, um Gastfamilie mit Experiment zu werden.
Ein neues Familienmitglied auf Zeit aufzunehmen, bedeutet Veränderung und viele spannende gemeinsame Erlebnisse. Damit alle Beteiligten diese Erfahrung als Bereicherung erleben können, ist es wichtig, dass sich alle Familienmitglieder gemeinsam dafür entscheiden, einen Gast bei sich aufzunehmen. Dann kann es voller Vorfreude und Erwartung an die Konkretisierung der Ideen gehen.
Gastkinder sind internationale Schüler*innen zwischen 14 und 18 Jahren, die für einen Schüleraustausch zwischen drei und 11 Monaten nach Deutschland kommen. Sie besuchen eine lokale Schule, leben bei einer Gastfamilie und lernen Deutsch und die deutsche Kultur.
Mit Experiment können Sie Gastfamilie für Schüler*innen aus aller Welt werden. Die Teilnehmenden bleiben in der Regel für 3-10 Monate in Deutschland. Hin und wieder suchen wir aber auch Gastfamilien für eine kürzere Aufenthaltsdauer. Unsere aktuellen Gastfamilien-Gesuche finden Sie hier.
Da man es im Austausch immer mit Individuen zu tun hat, wird die Erfahrung für jede Gastfamilie anders sein. Zumal die Teilnehmenden aus vielen verschiedenen Ländern kommen und ganz unterschiedliche Lebenserfahrungen mitbringen.
Die einen sind besonders musikalisch, besonders familienverbunden oder besonders sportlich. Einige sprechen mehrere Sprachen fließend, andere lernen gerade Deutsch. Zwischen all den bunten und verschiedenen Teilnehmenden ist bestimmt auch jemand dabei, der*die Ihre Familie begeistert.
Ansonsten beraten wir Sie auch gerne telefonisch, um mit Ihnen zu besprechen, wann welche Teilnehmenden eine Gastfamilie suchen und wer zu Ihnen passen könnte.
Das Ziel der Gastfamilienaufenthalte mit Experiment ist es, andere Kulturen hautnah kennenzulernen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie Ihren Gast als Familienmitglied auf Zeit aufnehmen und ihm die gleichen Rechte und Pflichten zukommen lässt wie allen Familienmitgliedern.
Oft entstehen durch das intensiv gepflegte Miteinander Freundschaften zwischen den Familien, die über Jahre hinweg Landes- und Kontinentsgrenzen überwinden. Einige dieser Erfahrungen beschreiben unsere Gastfamilien und ihre Gäste in Erfahrungsberichten und auf dem Experiment-Blog.
Kurz gesagt: fast alle! Da jeder interkulturelle Austausch individuell ist, freuen wir uns auch über jede Konstellation von willkommen heißenden, neugierigen und akzeptierenden Gastfamilien: z.B. Regenbogenfamilien, unterschiedliche Glaubenszugehörigkeiten, mit oder ohne Kinder, Paare oder Lebensgemeinschaften. Unter Gastfamilien verstehen wir bei Experiment alle Personen, die gerne Gastfreundschaft zeigen möchten. Unsere Teilnehmenden haben vielfältige Hintergründe und wir freuen uns, dass auch die Gastfamilien unsere vielfältige Gesellschaft widerspiegeln.
Voraussetzung in jeder Gastfamilie ist es, dass alle Familienmitglieder mit der Aufnahme eines Gastes einverstanden sind und einen zunächst fremden Menschen als echtes Familienmitglied auf Zeit aufnehmen möchten – mit allen Rechten und Pflichten.
Unsere Gastfamilien sind ehrenamtliche Gastfamilien, die unseren Teilnehmenden aufgrund der Idee des interkulturellen Austauschs ein Zuhause geben. Dementsprechend kommen auf die Familie die mit der Aufnahme eines Gastes notwendigerweise verbundenen Kosten von Unterkunft und Verpflegung zu.
Die Teilnehmenden bestreiten den Unterhalt für Artikel des täglichen Bedarfs, Freizeitgestaltung und Transportkosten von ihrem Taschengeld.
Experiment bietet verschiedene Möglichkeiten zur finanziellen Unterstützung an, darunter einen Haushaltskostenzuschuss auf Wunsch oder Gastfamilienstipendien in Höhe von bis zu 1.000 €.
Gastfamilien für Jugendliche müssen nicht zwingend aus Mutter, Vater und Kind/ern bestehen. Grundsätzlich ist es schön, wenn mindestens zwei Personen im Haushalt leben. Ob diese Alleinerziehende, Paare mit und ohne Kinder, Patchwork-Familien, große oder kleine Familien sind, ist nicht entscheidend. Auch wenn die eigenen Kinder schon ausgezogen sind, können Gäste bei Ihnen ein willkommenes Zuhause auf Zeit finden.
In ganz Deutschland engagieren sich Menschen ehrenamtlich für Experiment und betreuen Gastfamilien und ihre Gäste. Die Betreuer*innen leben in der Nähe der Gastfamilie und sind die ersten Ansprechpersonen bei Fragen und Herausforderungen. Zudem ist der*die lokale Betreuer*in in den meisten Fällen auch der erste persönliche Kontakt mit den Mitarbeitenden von Experiment, denn sie führen auch das Kennenlerngespräch durch, das vor jeder ersten Aufnahme stattfindet. Auch während des Aufenthalts finden persönliche Gespräche statt.
Die Mitarbeitenden der Geschäftsstelle von Experiment unterstützen vor allem bei allen organisatorischen Belangen, die bei der Aufnahme eines Gastkindes anfallen. Darüber hinaus stehen die Mitarbeiter*innen aber auch mit ihrer langjährigen Erfahrung bei besonderen Herausforderungen zur Verfügung.
Die Jugendlichen können in einem Einzelzimmer oder auch in einem Zimmer gemeinsam mit gleichgeschlechtlichen und gleichaltrigen Gastgeschwistern untergebracht werden. Es ist auch möglich, zwei Teilnehmende gleichzeitig aufzunehmen. Das Zimmer muss keine Mindestgröße haben, es sollte jedoch Platz für ein Bett, Schrank und einen kleinen Tisch und Stuhl bieten und ein Rückzugsort für Ihren Gast sein.
Wenn Sie sich dafür entschieden haben, mit Experiment Gastfamilie zu werden, bekommen Sie ein umfangreiches Handbuch ausgehändigt, das bereits viele Fragen und mögliche Situationen thematisiert. Zusätzlich bietet Experiment ein Gastfamilienseminar an. Über das Jahr verteilt gibt es verschiedene Angebote, offline wie online, die zum Austausch einladen, um andere Gastfamilien und ihre Gastkinder kennenlernen zu können.
In einigen Regionen finden Stammtische und Gastfamilientreffen statt. Dazu nehmen wir Sie auf Anfrage gerne in einen Stammtisch E-Mail-Verteiler auf oder laden Sie zu spontanen Treffen ein. Dies ist eine gute Gelegenheit, andere Gastfamilien und Vereinsmitglieder kennenzulernen und sich über die Erfahrungen auszutauschen. In der Experiment-Online-Community haben Sie jederzeit die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen.
Mit dem Ausfüllen des Gastfamilien-Formulars haben wir schon die ersten wichtigen Daten von Ihnen. Sie erhalten dann einen Gastfamilienbogen von uns per E-Mail sowie ein telefonisches Beratungsgespräch. Danach freut sich ein*e ehrenamtliche Betreuer*in auf ein persönliches Kennenlernen mit Ihnen. Ob Sie dann wirklich ein Gastkind aufnehmen, entscheiden Sie natürlich zusammen mit Ihrer Familie. Gerne senden wir Ihnen unverbindlich alle wichtigen Infos zu.
Häufig gestellte Fragen
Unsere Gastfamilien sind alle ehrenamtliche Gastfamilien, die aufgrund der Idee des interkulturellen Austauschs unseren Teilnehmenden ein Zuhause geben. Dementsprechend kommen auf die Familie die mit der Aufnahme eines Gastes notwendigerweise verbundenen Kosten von Unterkunft und Verpflegung zu. Die Teilnehmenden bestreiten den Unterhalt für Artikel des täglichen Bedarfs, Freizeitgestaltung und Transportkosten von ihrem Taschengeld.
Wenn Sie Kinder haben, ist das Alter dieser für eine Aufnahme nicht ausschlaggebend. Viele Familien haben gute Erfahrungen sowohl mit jüngeren als auch gleichaltrigen Kindern gemacht. Es gibt in dem Sinne kein „ideales“ Alter der eigenen Kinder. Auch Gastfamilien ohne Kinder, oder deren Kinder schon aus dem Haus sind, sind herzlich willkommen!
Ein wichtiger Wunsch vieler unserer Teilnehmenden ist, ihre deutschen Sprachkenntnisse zu verbessern. Daher sollte Deutsch die Hauptsprache der Gastfamilie sein. Die Teilnehmenden haben mindestens bereits Grundkenntnisse der deutschen Sprache. Eigene Fremdsprachenkenntnisse von Ihnen sind nicht zwingend notwendig.
Die meisten unserer Gastfamilien wohnen in kleineren Städten oder ländlichen Regionen. Egal wo Sie wohnen – Ihr Wohnort ist kein Grund, dass Sie keine Gastfamilie werden können. Es ist nur wichtig, dass die Teilnehmenden eine gewisse Mobilität vor Ort haben. Das kann ein Fahrrad, eine Bus- oder Bahnverbindung oder ein Fahrdienst sein.
Experiment arbeitet schon seit vielen Jahren mit unterschiedlichen Kooperationspartnern und Förderern wie dem Deutschen Bundestag zusammen.
So ist Experiment für den Bundestag für die jährlich Durchführung des Parlamentarischen Patenschaft-Programms (PPP) zuständig und organisiert u.a. die Gastfamilien-Platzierungen der US-amerikanischer Schüler*innen in deutschen Gastfamilien.
Für viele Programme besteht die Möglichkeit, einen Haushaltskostenzuschuss bei Experiment zu erhalten.
Falls Sie gerne Gastfamilie werden möchten, Sie es sich aber aus finanziellen Gründen nicht zutrauen, melden Sie sich gerne bei uns! Als gemeinnütziger Verein verfügt Experiment über einen eigenen Stipendienfonds, um Menschen unabhängig von ihrem finanziellen Hintergrund eine Teilnahme an einem interkulturellen Austausch zu ermöglichen! So vergeben wir regelmäßig Gastfamilien-Stipendien in Höhe von bis zu 1.000 €.
Übrigens: Familien, die sich als Gastfamilie für unsere internationalen Austauschschüler*innen engagieren, erhalten einen Rabatt von bis zu 500 Euro auf unsere Ausreiseprogramme (Schüleraustausch weltweit, Freiwilligendienst, Demi Pair, Auslandspraktika).
Haustiere stellen keine Hürde dar. Wir fragen bei den Teilnehmenden eventuelle Allergien ab. Manchmal haben Teilnehmende selber Haustiere – eine erste Gemeinsamkeit!
Die Gäste können dank Ihrer Gastfreundschaft zu Ihnen kommen – es gibt keinerlei Erwartungen an regelmäßig frisch zubereitete Speisen zu jeder Mahlzeit.
Ein großer Teil unserer Gasteltern ist berufstätig – viele von ihnen Vollzeit. Grundsätzlich ist es unproblematisch, wenn die Familienmitglieder nur am Abend und am Wochenende Zeit für ihren Gast haben.
Die Schüler*innen benötigen allerdings in den ersten Wochen häufiger Unterstützung, z.B. bei der Orientierung im Wohnort, der Organisation des Alltags und dem Aufbau eines neuen Freundeskreises. Nach einiger Zeit spielt sich der Alltag aber in der neuen Familienzusammensetzung ein, und Dein Gastkind nimmt seine Rolle in der Familie ein.
Sofern mehrere Gastfamilien aus einer Region zeitgleich Gäste haben, stellt Experiment gerne einen Kontakt her, um gemeinsame Aktivitäten zu organisieren.
IHSP steht für International High School Program. Das Programm steht für die internationalen Schüler*innen, die für einen Schüleraustausch nach Deutschland kommen. Interessierte Gastfamilien können die Teilnehmenden über die Aktuelle-Gesuche-Seite von Experiment einsehen.
PPP steht für Parlamentarische Patenschafts-Programm. Das ist ein Austauschprogramm und Vollstipendium zwischen Deutschland und den USA, bei dem Schüler*innen und junge Berufstätige gefördert werden. Es wird vom Bundestag und US-Kongress gefördert. Experiment ist eine von fünf gemeinnützigen Austauschorganisationen, die für die Durchführung zuständig, ist.
Noch mehr Infos rund um das Thema Gastfamilie und die Aktuellen Gesuche gibt's auf den zugehörigen Webseiten:
Experiment & Ehrenamt FAQ
Alles zu Experiment
Experiment ist Deutschlands älteste gemeinnützige Austauschorganisation und fördert Austauschprogramme seit über 90 Jahren! Unser Ziel ist es, mit unseren Programmen Frieden weltweit zu fördern, in dem wir mit unseren Programmen interkulturelle Austausche Brücke abbauen.
Eine gemeinnützige Organisation mit Mitgliedern, die gemeinsame Ziele verfolgen. Austauschorganisationen sind oft als eingetragene Vereine organisiert.
Es gibt viele Gründe für einen interkulturellen Austausch - sei es, um eine neue Sprache zu lernen, selbstständiger und offener zu werden oder, um ein neues Land und dessen Kultur kennenzulernen. Egal, warum Du Dich für einen Austausch entscheidest - mit Experiment hast Du einen verlässlichen Partner an Deiner Seite.
Neben unserer großen Ländervielfalt sind wir Deutschland älteste gemeinnützige Austauschorganisation und haben über 90 Jahre Erfahrung. Bei uns bist Du keine Nummer - wir beraten Dich individuell. Unsere Partnerorganisationen werden von uns sorgsam ausgewählt und wenn es doch mal hakt, sind wir für Dich 24 Stunden am Tag, 7 Tage in der Woche, 365 Tage im Jahr erreichbar über unser Notfalltelefon. Als gemeinnützige Organisation steht der kulturelle Austausch an erster Stelle - und nicht der Profit. Etwaige Überschüsse reinvestieren wir z.B. in Form von Schulungen und Weiterbildungen für unsere Ehrenamtlichen oder als Stipendien für unsere Teilnehmenden. Nicht zuletzt setzen wir uns seit vielen Jahren aktiv für mehr Nachhaltigkeit in unseren Programmen und in der Geschäftsstelle ein, beispielsweise durch Flugkompensationen und nachhaltige Beschaffung. Erfahre auf hier noch mehr zum Thema Nachhaltigkeit bei Experiment.
Mit Experiment kannst Du:
- Austauschprogramme im Ausland machen: Schüleraustausch, Freiwilligendienst, Work & Explore, Ferienprogramme
- Austauschprogramme in Deutschland machen: Gastfamilie werden
Der größte Teil der administrativen Arbeit wird von den Mitarbeiter*innen der Bundesgeschäftsstelle geleistet.
Experiment ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Bonn, Deutschland.
Ja! In unserem Jahresbericht informieren wir jedes Jahr nicht nur transparent über die Verwendung unserer Finanz-mittel, sondern auch über die Aktivitäten unseres Vereins im zurückliegenden Jahr und stellen die einzelnen Programmbereiche vor. Der Jahresbericht 2024 kann hier eingesehen werden.
Experiment setzt sich seit 90 Jahren für interkulturelle Austausche weltweit und in Deutschland ein. Unseren Begegnungsprogrammen bauen immer auf drei Schwerpunkte auf, die unser Selbstverständnis und unsere Arbeit beeinflussen. Diese sind die Gemeinnützigkeit, Health & Safety-Konzepte sowie die Nachhaltigkeit.
Als eine der ältesten gemeinnützigen Austauschorganisationen ist Nachhaltigkeit für uns kein Modethema, sondern wir leben Nachhaltigkeit seit über 90 Jahren. Dabei ist es uns wichtig, die drei Säulen der Nachhaltigkeit zu betrachten. Deshalb widmen wir uns neben der ökologischen Nachhaltigkeit vor allem auch der sozialen Nachhaltigkeit und können dabei natürlich die ökonomische Nachhaltigkeit ebenfalls nicht ganz ignorieren.
Da dieses Thema unglaublich vielschichtig ist und wir uns hier strategisch umfassend für die Zukunft aufstellen wollen, haben wir 2023 unsere erste DNK-Erklärung nach dem Deutschen Nachhaltigkeitskodex verfasst. Dabei werden neben dem CO₂ Abdruck unseres Geschäftsbetriebes auch Aspekte wie Mitbestimmungsmöglichkeiten in der Organisation, Experiment als Arbeitgeber, gelebte Vielfalt in der Gesamtorganisation, aber auch der Beitrag unserer Programme zum Thema soziale Nachhaltigkeit in Augenschein genommen. Der ganze Bericht kann in der Datenbank des DNK eingesehen werden. Zudem können wir verkünden, dass unsere Geschäftsstelle in der Bonner Weststadt sich für das Jahr 2021, 2022 und 2023 als klimaneutral bezeichnen darf, da wir den CO₂-Ausstoß des Jahres kompensiert haben.
Die Teilnahme an einem interkulturellen Austauschprogramm ist für alle Beteiligten ein großer Schritt. Gemeinsam kümmern wir uns darum, dass die Programmteilnahme positiv verläuft und von gegenseitigem Vertrauen geprägt ist. Dafür arbeiten wir auch seit vielen Jahren mit Präventionskonzepten, die unsere Teilnehmenden, Gastfamilien, Ehrenamtlichen und Mitarbeitenden für physische und psychische Grenzen sensibilisieren, einen offenen Dialog führen und das Thema nicht als ein Tabu behandeln.
Zu unserem Health & Safety-Konzept gehören viele verschiedene Bausteine und Maßnahmen. Auf unserer Health & Safety-Seite erfährst Du dazu alle Einzelheiten.
Seit 1952 ist Experiment als gemeinnütziger Verein anerkannt. Das bedeutet für uns eine Verpflichtung, der Gesellschaft zu dienen und sie weiterzuentwickeln. Experiment finanziert seine Programme aus Teilnahmegebühren, Mitgliedsbeiträgen und Spenden. Einzelne Programme werden unter anderem durch die EU, den Deutschen Bundestag, das Auswärtige Amt sowie zahlreiche Stiftungen gefördert. Die Gemeinnützigkeit von Experiment wird regelmäßig kontrolliert und im Jahresbericht dokumentiert.
Gemeinsam mit rund 1.000 Vereinsmitgliedern und rund 1.500 Ehrenamtlichen, die im Sinne der interkulturellen Verständigung die Betreuung in den Programmen leisten, koordinieren wir interkulturelle Begegnungen weltweit. Zur Unterstützung und zur Bewältigung administrativer Aufgaben unterhält Experiment eine Geschäftsstelle mit hauptamtlichen Mitarbeiter*innen in Bonn.
Als Logo wählen Experimenter*innen 1951 den bekannten Loop aus: orientiert wird sich an einem ineinander verschlungenen Gegenstand, den Watt in Österreich bei einer Kongressversammlung vorzeigt. Die unendliche Figur steht für Glück, Miteinander und die Unendlichkeit der Familie, über Generationen hinweg. Ähnliche Symbole finden sich auch heute noch überall auf der Welt!
1993 bildete sich der Arbeitskreis gemeinnütziger Jugendaustauschorganisationen (kurz AJA), dem, mit Experiment, zuerst vier Austauschorganisationen angehören. Der AJA übernimmt seitdem wichtige Koordinationsaufgaben sowie die Leitung des Austauschs unter den Mitgliedsorganisationen. Gleichzeitig vertritt er die Organisationen gegenüber den Medien und der Politik. Heute vertritt der AJA acht Austauschorganisationen.
Die Aufgaben und die Struktur des Vereins sind in der Satzung geregelt.
Ja! Wir freuen uns über Dein Interesse an einer Mitgliedschaft bei Experiment. Jedes Mitglied leistet mit seiner Mitgliedschaft einen finanziellen Beitrag und kann als stimmberechtigte Person auf den Mitgliederversammlungen die Zukunft von Experiment mitbestimmen und die Ausrichtung des Vereins gestalten.
Um Mitglied zu werden, musst Du Dich den folgenden Bogen ausfüllen und wir bearbeiten Deinen Antrag.
Wir freuen uns über Deine Spende. Covid-19, die Inflation und die aktuelle Weltlage machen auch uns schwer zu schaffen. Spenden helfen, die Zukunft von Experiment zu sichern! Nach der Corona-Krise und in Anbetracht der weltweiten Spannungen ist die Mission unseres Vereins wichtiger denn je: Sich über Länder und Kulturen hinweg auszutauschen, Freundschaften zu schließen und Neues kennenzulernen, überwindet Gräben und zeigt uns, dass wir alle im Grunde genommen das Gleiche wollen. Wir wollen in Frieden leben. Experiment knüpft seit mehr als 90 Jahren Verbindungen auf der ganzen Welt – wir werden auch weiterhin für Euch da sein und Euch bei Euren unvergesslichen Erfahrungen auf der ganzen Welt begleiten.
Gerne könnt ihr über unsere Bankverbindung spenden - hier entstehen keinerlei Gebühren und die Spende kommt vollständig unserem Verein zugute! Eine Spendenbescheinigung versenden wir gerne im Anschluss - bitte dafür die aktuelle Adresse in der Überweisung angeben.
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Alles zum Ehrenamt
Ein Ehrenamt ist eine Tätigkeit, bei der eine Person (ein*r Ehrenamtliche*r), freiwillig und unentgeltlich Aufgaben und Projekte unterstützt. Experiment hat ca. 1.000 Ehrenamtliche deutschlandweit, die u.a. Teilnehmende betreuen, Seminare halten und auf Messen aktiv sind.
exqueeriment ist eine eigenständige Gruppe innerhalb des Vereins, die eng mit der Vereinsentwicklung zusammenarbeitet und sich für LGBTIAQ+ Themen, Sichtbarkeit und Sensibilität bei Experiment einsetzt.
Experiment ist ein gemeinnütziger Verein, der auf ehrenamtlicher Mitarbeit aufbaut. Die Idee des gegenseitigen Kulturaustausches und der Gastfreundschaft wird durch die kreative und vielseitige Mitarbeit unserer rund 1.000 Ehrenamtlichen in Deutschland verwirklicht. Diese Seite gibt Dir Ideen zum Engagement bei Experiment – sicherlich ist für Dich auch etwas dabei
Engagement ist eine wichtige Basis für unsere Arbeit bei Experiment und auch grundlegend für unser gesellschaftliches Zusammenleben. Natürlich profitierst Du auch persönlich davon: Du lernst neue Leute kennen und hältst Kontakt zu anderen Experimenter*innen. Zudem eignest Du Dir bei Deinen ehrenamtlichen Tätigkeiten Kompetenzen für Ausbildung, Studium und Beruf an. „Nebenbei“ macht es natürlich auch noch Spaß!
Der Zeitaufwand variiert von Aufgabe zu Aufgabe. Ein einzelnes Auswahlgespräch dauert ca. 1 Stunde, zuzüglich Vor- und Nachbereitung, und ein Seminar dauert je nach Programm ein paar Tage bis zu vier Wochen. Du siehst, es ist für jeden Zeitaufwand etwas dabei.
In der Regel eignest Du Dir das nötige Wissen über unsere verschiedenen Handbücher an und erfahrene Ehrenamtliche sowie hauptamtliche Mitarbeiter*innen stehen Dir am Anfang zur Seite.
Zusätzlich bietet Experiment regelmäßig Schulungen und Trainings für alle Ehrenamtlichen an, um die Qualität der Austauschprogramme ständig zu verbessern. Jedes Jahr finden Auswahlgesprächs-, Teamer- und Betreuerschulungen statt. Zudem gibt es Trainingstage in ganz Deutschland und Online-Seminare, an denen Du bequem von zu Hause aus teilnehmen kannst. Dabei werden Inhalte vermittelt, die wichtig für die Arbeit für Experiment sind, z. B. Abläufe und Regeln. Zusätzlich schulen wir Dich in allgemeinen Kompetenzen, die wichtig für Dein Ehrenamt sind, Dich aber auch in der Schule, im Studium und im Beruf weiterbringen, wie Präsentationen halten, Gruppen leiten oder Konflikte lösen.
Egal ob jung oder alt, ob Du gerade viel oder wenig Zeit hast: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich bei und mit uns für den interkulturellen Austausch einzusetzen. Hier erhältst Du alle grundlegenden Informationen zum Ehrenamt bei Experiment – sicherlich ist für Dich auch etwas dabei!
Folgende Aktivitäten kannst Du machen:
- Messen & Infoveranstaltungen
- Abholung & Begleitung
- Auswahlgespräche
- Gruppenleitung
- Seminare
- Regionale Treffen
- Betreuung
- Öffentlichkeitsarbeit & Gastfamilienfindung
Experiment bietet regelmäßig Schulungen und Trainings für alle Ehrenamtlichen an, um die Qualität der Austauschprogramme ständig zu verbessern. Jedes Jahr finden Auswahlgesprächs-, Teamer- und Betreuerschulungen statt. Zudem gibt es Trainingstage in ganz Deutschland und Webinare, an denen Du bequem von zu Hause aus teilnehmen kannst. Dabei werden Inhalte vermittelt, die wichtig für die Arbeit bei Experiment sind, z. B. Abläufe und Regeln. Zusätzlich schulen wir Dich in allgemeinen Kompetenzen, die wichtig für Dein Ehrenamt sind, Dich aber auch in der Schule, im Studium und im Beruf weiterbringen, wie Präsentationen halten, Gruppen leiten oder Konflikte lösen.
Das Highlight in jedem Jahr ist die Jahrestagung, bei der über 150 Ehrenamtliche aus ganz Deutschland zusammenkommen, um über alle Programmbereiche zu diskutieren, die Ausrichtung des Vereins gemeinsam festzulegen und zu feiern.
Und überzeugt? Dann melde Dich über das Formular direkt bei uns an!
Als Ehrenamtliche*r wirst Du in unseren Verteiler aufgenommen und erhältst regelmäßig den Newsletter Ehrensache, bei dem wir kleine und große ehrenamtliche Aufgaben ausschreiben. Außerdem gibt es den Instagram-Account fürs Ehrenamt. Auch hier erfährst Du, wo wir aktuell Unterstützung gebrauchen können.
Gerne kannst Du Dich auch jederzeit direkt an uns wenden und wir finden gemeinsam einen Job, bei dem Du uns unterstützen kannst.
Ehrenamtler*in kann jede*r werden, der mit unserem Verein verbunden ist, z.B. als ehemalige*r Teilnehmer*in oder als Gastfamilie. Für einige Aufgaben musst Du volljährig sein, aber viele Aufgaben kannst Du auch schon vorher machen, wie z.B. auf Messen und bei Infoveranstaltungen als Ehemalige*r von Deinen Erfahrungen berichten.
Es gibt in der Regel kaum Voraussetzungen, um sich zu engagieren. Idealerweise sollten Interessent*innen ein Programm mit Experiment absolviert haben. Bei einigen Ehrenämtern gibt es eine Altersvoraussetzung und ggf. sind gewissen Vorerfahrungen wünschenswert.
Aber klar! Es gibt viele Aufgaben, die man einmalig erledigen kann oder zum Beispiel auch von zu Hause aus. Wir freuen uns über jegliche Art der Unterstützung - nicht zuletzt auch gerne in finanzieller Form, z.B. in Form einer Mitgliedschaft oder Spende.
Natürlich entstehen Dir für Dein Engagement keine Kosten. Eventuell anfallende Kosten, wie zum Beispiel Fahrtkosten, werden von Experiment erstattet.
Aktuelle Informationen zum Ehrenamt und die Möglichkeit, sich mit anderen Experimenter*innen zu vernetzen, gibt es online in unserer Experiment-Community. Eine Anmeldung ist ganz einfach unter https://community.experiment-ev.de möglich.
Wenn Du Dich bei Experiment engagieren möchtest und noch Fragen hast, schreib entweder eine E-Mail an ehrenamt@experiment-ev.de oder rufe eine Person aus der Vereinsentwicklung an, die Kontaktdaten findest Du auf der Seite unserer Geschäftsstelle.
Noch mehr Infos rund um Experiment und das Ehrenamt gibt's auf den zugehörigen Webseiten:
Wir sind für Dich da:
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Gerne helfen wir Dir auch persönlich weiter. Individuelle Beratung, offene Fragen oder besondere Wünsche?  
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