Denise hat fĂźr ein halbes Jahr einen SchĂźleraustausch in Spanien gemacht, hat fĂźr diese Zeit bei einer spanischen Gastfamilie gelebt und ist dort zur Schule gegangen. Hier berichtet sie von ihren gesammelten Erfahrungen.

Leben in der Gastfamilie

SchĂźleraustausch in Spanien

Meine Zeit in Spanien war eine der aufregendsten und lehrreichsten Erfahrungen meines Lebens. Ich lebte sechs Monate bei einer spanischen Gastfamilie in der Nähe von Valencia, wo ich sehr herzlich aufgenommen wurde.

Am Anfang war es eine Herausforderung mich an den neuen Alltag zu gewöhnen – andere Essgewohnheiten, eine spätere Abendessenszeit und das lebhafte Familienleben waren ungewohnt. Doch schon nach eins/zwei Wochen fühlte ich mich wie ein Teil der Familie.

Besonders unsere gemeinsamen Abende und AusflĂźge haben mir gezeigt wie wichtig Familie und Zusammenhalt in der spanischen Kultur sind. Meine Gastfamilie war immer fĂźr mich da und hat eine entscheiden Rolle dabei gespielt, mich in die spanische Kultur einzuleben.

Mein Schulalltag in Spanien

Zwar waren die Zeiten der Schule ähnlich zu Deutschland, aber der Schulalltag war eine komplett neue und interessante Erfahrung fßr mich. Besonders spannend fand ich den Umgang, den die Lehrer*innen und Schßler*innen miteinander hatten.

Denn schon allein dadurch, dass sich alle beim Vornamen genannt haben, hatte ich das Gefühl, dass alle einen viel persönlicheren Umgang miteinander hatten. Und auch die Stimmung im Klassenzimmer war oft viel lockerer. Ich hatte außerdem die Möglichkeit neue Sachen auszuprobieren, wie zum Beispiel den Theater Unterricht, welcher mir auch mit meinem Spanisch viel weitergeholfen hat.

Die Menschen und Kultur

spanische Gastfamilie

Die spanische Mentalität hat mich von Anfang an fasziniert. Die Menschen sind unglaublich offen und gesellig.

Es fiel mir zwar trotzdem schwer am Anfang Anschluss zu finden, da die meisten SchĂźler*innen in der Schule schon ihre festen Kreise hatten, aber auch da wurde ich nach kurzer Zeit immer mehr mit in die Gemeinschafft aufgenommen.

Ich habe gelernt, dass in Spanien vieles spontaner abläuft als in Deutschland – Anfangs war es eine Herausforderung für mich, doch mit der Zeit habe ich diese entspannte Lebensweise zu schätzen gelernt. Ich erinnere mich vor allem sehr gerne an die spontanen Treffen zurück, wo man zum Beispiel einfach ein Eis essen gegangen ist.

Reflexion – was ich gelernt habe

Mein Aufenthalt in Spanien hat mich abgesehen von den sprachlichen Kompetenzen auch in sehr vielen anderen Bereichen wachsen lassen. Vor allem persĂśnlich habe ich mich sehr weiterentwickelt. Ich habe gelernt mich in einer vĂśllig neuen Umgebung, ohne das Beherrschen der Sprache, zurechtzufinden.

Herausforderungen (von denen es viele gab) habe ich gelernt allein zu meistern und ich habe gelernt mich auf neue Dinge einzulassen, auch wenn ich diese am Anfang vielleicht sehr ungewohnt fand.

Besonders dankbar bin ich fßr die Beziehung, die ich mit meiner Gastfamilie aufgebaut habe, denn ohne sie wäre mein Auslandsaufenthalt definitiv schwieriger geworden. Mir hat diese Erfahrung gezeigt, wie wichtig es ist, offen fßr neues zu sein und sich auf andere Menschen und Kulturen einzulassen.

Insgesamt war es eine unvergessliche Zeit mit HÜhen und Tiefen, die mich nachhaltig geprägt hat. Ich werde die Erinnerungen, die ich gesammelt habe, nie vergessen.

 

 

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