Nate ist mit dem PPP/CBYX-Programm als Austauschschüler in Deutschland und besucht hier eine Schule. Seine Eindrücke und Erlebnisse teilt er in diesem Erfahrungsbericht mit Dir.

Mit dem PPP/CBYX in Deutschland

Hallo an alle! 

Ich bin Nate, ein Austauschschüler hier in Deutschland. Ich bin für ein ganzes Schuljahr (etwa 10 Monate) mit dem CBYX/PPP-Programm hier. 

Was ist das PPP?

 Das PPP-Programm (Parlamentarisches Patenschafts-Programm) ist ein Programm, bei dem 250 Highschool-Schüler*innen aus den USA nach Deutschland kommen und umgekehrt. Es wird von beiden Regierungen gemeinsam finanziert. 

Zurzeit wohne ich in Bonn bei meiner zweiten Gastfamilie, aber vorher war ich auf der Insel Usedom.

Ich bin hierhergekommen, um eine völlig andere Kultur in einem anderen Land zu erleben. Ich habe mich für die Gelegenheit beworben, für die Aussicht, in einem anderen Land zu leben und es zu erleben, und auch für die Bewerbungspraxis, und ich wurde wie durch ein Wunder angenommen und habe das Stipendium erhalten.  

Austauschschüler in DeutschlandMein erster Eindruck

Meine ersten Eindrücke hier in Deutschland waren ein bisschen von allem. Ich war auf einer wunderschönen Insel, was toll war, aber leider konnte ich wenig bis gar kein Deutsch sprechen. Ich hatte nach der Zusage nur etwa 3 Monate Zeit, um zu lernen, und ich habe so viel wie möglich getan, aber das war bei Weitem nicht genug.

Nach dem Sprachcamp, das mir sehr geholfen hat, bin ich also zu meiner Gastfamilie gegangen, die so nett war, mit mir auf Englisch zu sprechen, wenn ich etwas erklärt haben wollte.

Aber dann kam die Schule, und das war nicht so toll. Ich konnte die Lehrer*innen nicht wirklich bitten, mir etwas zu erklären, also mussten mir alle Schüler*innen helfen. Aber langsam wurde mein Deutsch besser, und ich konnte anfangen, mit mehr Vokabeln und öfter zu sprechen.

Freizeit

In meiner ersten Gastfamilie meldete ich mich für eine Schulband an, die leider erst nach meiner Abreise gegründet wurde, und ich belegte auch einen Kurs namens „Upcycling“, bei dem man unbenutzte Gegenstände in neuere Dinge mit mehr Nutzen umwandelt.

In meiner jetzigen Gastfamilie bin ich Teil eines Fußballvereins in dem Vorort, in dem ich wohne, und ich habe auch in zwei Bands mitgespielt, Big Band und ein normales Orchester.

In meiner Freizeit lerne ich die deutsche Sprache und erledige alle Hausaufgaben. Ich gehe oft in die Stadt, mit Freund*innen aus der Schule, und auch Freund*innen aus dem Programm. 

Unterschiede zwischen Deutschland und den USA

Einer der größten Unterschiede, die ich zwischen Deutschland und den USA festgestellt habe, ist der Schwerpunkt der Politik in beiden Regionen. Ich würde sagen, dass Deutschland sich mehr auf die Umwelt konzentriert als die USA. Das führt zu viel strengeren Regeln, wenn es um Dinge geht, die die Umwelt betreffen. Zum Beispiel Recycling, Energienutzung, Einsatz erneuerbarer Energien und Förderung energiefreundlicher Fahrzeuge.  

Vorteile einer Gastfamilie

Der größte Vorteil einer Gastfamilie ist das Kennenlernen einer neuen Kultur.

Wenn ein Kind aus einem völlig anderen Land in Deine Familie kommt, bringt es alles mit, was es aus seiner Kultur kennt und liebt. Es wird ihre*seine Kultur und ihre*seine Erfahrungen mit Dir als Gastfamilie teilen. Umgekehrt wird man als Gastfamilie die Kultur des eigenen Landes mit dem Gastkind teilen.

Als Austauschschüler glaube ich, dass sich mein Blickwinkel stark verändert hat, seit ich nach Deutschland gekommen bin, weil alle in meiner Gemeinschaft, vor allem meine Gastfamilie, ihre Sichtweise mit mir teilen.

Ich habe auch meinen Teil dazu beigetragen, sowohl als Amerikaner als auch als Austauschschüler. Ich denke und hoffe, dass ich einen Einfluss darauf hatte und dass das Teilen meiner Kultur ihnen geholfen hat, auch ein besseres Verständnis der amerikanischen Kultur zu erlangen.  

Gastfamilien sind eine große Hilfe

Aber nichts von dem, worüber ich gesprochen habe, könnte jemals ohne die Gastfamilien geschehen. Sie sind die größte Hilfe, die größten Unterstützer und auch der Grund dafür, dass alle Austauschschüler*innen hier oder irgendwo einen Platz finden.

Ohne Gastfamilien wäre eine der größten Chancen meines und unzähliger anderer Leben nie zustande gekommen. Deshalb lege ich allen ans Herz, eine*n Austauschschüler*in aufzunehmen und ihr*ihm die beste Erfahrung ihres*seines Lebens zu ermöglichen. 

 

 

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