Justus war ein Jahr zum Schüleraustausch in den USA und berichtet uns von seinen spannenden Erfahrungen:

Mein Name ist Justus, ich bin 16 Jahre alt und komme aus Deutschland. Ich habe mich dazu entschlossen, für ein aufregendes, erlebnisreiches und absolut großartiges Jahr ins Ausland zu gehen. Ein Jahr, das ich niemals vergessen werde und in dem ich eine der besten Zeiten meines Lebens haben werde!

Der Flug zum Schüleraustausch in den USA

Am 09.08.2024 hat meine große Reise nun endlich begonnen – nach Amerika für ein ganzes Schuljahr. Nach langen und stressigen Tagen der Vorbereitung kam der Tag dann doch schneller als gedacht und da saß ich auch schon im Flieger Richtung Chicago.

Ich musste dort umsteigen und dann einen zweiten Flug nach Kansas City nehmen, meinem Zielflughafen. Darüber habe ich mir im Voraus viele Gedanken gemacht, da ich noch nie alleine geflogen war, schon gar nicht mit Umsteigen.

Schüleraustausch USA: herzlicher Empfang durch die Gastfamilie

Schüleraustausch USA

Als ich dort aber ganz aufgeregt ankam, habe ich mich gut zurecht gefunden und jede*r, die/den ich gefragt habe, hat mir bestmöglich weitergeholfen. Dann kam ich also am KC Airport an, und als ich aus meinem Terminal rausgekommen bin, stand dort auch schon meine Gastfamilie!

Sie hielten ein großes Plakat mit meinem Namen darauf – und dieses Gefühl, das ich hatte, als ich das sah, werde ich nie vergessen. Ich war aufgeregt, glücklich und super neugierig, was mich in diesem Jahr erwarten würde. Sie waren super nett und ich habe mich gleich wie zu Hause gefühlt.

Die Vorbereitungen für den Schüleraustausch USA

Was ich jedem empfehlen kann, ist vorher mit der Gastfamilie zu telefonieren, um sich schon einmal näher kennenzulernen. Das hat mir persönlich geholfen, um mich auf alles dort einzustellen und eine persönliche Beziehung aufzubauen.

Ich kam zwei Wochen vor Schulbeginn an, in denen ich Familie und Freund*innen kennengelernt habe und sie mir alles gezeigt haben. Ich war gleich am ersten Tag schon voll im amerikanischen Leben drin und habe kaum Zeit gebraucht, um mich an alle neuen Sachen zu gewöhnen.

Dadurch, dass ich mich mit meiner Familie schon so früh in Verbindung gesetzt habe, konnte ich schon vor meiner Ankunft alle meine schulischen Aktivitäten zusammen mit ihnen planen und sie konnten schon den ersten Kontakt für mich mit den Coaches meiner High-School herstellen.

Ich habe mich dann darum gekümmert, mich per E-Mail vorzustellen, Fragen zu klären und zu arrangieren, dass ich dort beitreten kann. Dies hat mich viel Zeit gekostet und ich habe mich zunächst gefragt, ob es nicht etwas unnötig früh dafür sei. Das ist es aber nicht, denn nur dadurch wurde mir die einmalige Gelegenheit geboten, in der Marching Band meiner High-School mitzuspielen.

Dies war mit eine der besten Erfahrungen, die ich hier in den USA gemacht habe!

Mein Hobby in den USA: die Marching Band

ISchüleraustausch USAch habe eine Woche vor Schulbeginn angefangen zum Marching Band-Training zu gehen. Dort habe ich erst nicht so viel verstanden und da ich auch ein Camp verpasst habe, weil ich zu dem Zeitpunkt noch nicht in den USA war, kam mir alles sehr schwer vor.

Ich habe mich aber nach kurzer Zeit gut zurecht gefunden und alles gut aufgeholt. Die Erfahrungen, die ich dort gemacht habe, die Menschen, die ich dort getroffen habe, und die Orte die ich dadurch gesehen habe, werde ich nie vergessen.

Ich war nicht nur bei dem ganzen High-School-Leben dabei, sondern ich war mit einer, der das High-School-Leben so besonders und einzigartig macht. Es war ein großartiger Start um Freundschaften auf zu bauen und enger zur Schule verknüpft zu werden.

Ich kann allen empfehlen, sich rechtzeitig zu überlegen, ob man sein Hobby in Amerika fortsetzen oder etwas anderes ausprobieren möchte. Selbst wenn man wie ich bei seinem Hobby bleibt, ist es hier in Amerika etwas völlig anderes, was man sich nicht entgehen lassen sollte!

Das Leben in einer Gastfamilie war und ist für mich auch etwas ganz Besonderes, denn die Erfahrungen und die Beziehung, die man hier aufbaut, vergisst man nicht sein Lebtag lang. Wir haben jetzt schon zum Beispiel Pläne gemacht, in welcher Reihenfolge wir uns alle gegenseitig besuchen wollen.

Schüleraustausch USA: Meine bunte Gastfamilie

Meine Gastfamilie hat sich außerdem noch dazu entschlossen, einen zweiten Austauschschüler aus Brasilien aufzunehmen, weswegen ich sogar noch eine andere Kultur kennen gelernt habe. Außerdem war ich zu Hause Einzelkind und hier hatte ich nun zwei ältere Gastgeschwister und einen Gastbruder aus einem anderen Land, das war schon echt super toll.

Ich ging mit meinem Gastbruder Arthur auf die selbe Schule und wir haben immer in unserer Freizeit etwas zusammen gemacht. Ich habe nach kurzer Zeit eine super enge Beziehung zu ihm aufgebaut und er ist jetzt wie ein Bruder, den ich nie hatte, für mich!

Mit ihm habe ich auch vorher schon ein mal telefoniert, was sehr lustig war, da mein Englisch nicht das Beste war und seines auch nicht. Hier sind wir aber beide nach kurzer Zeit sehr sicher im Sprechen geworden.

Doch ich glaube im Nachhinein, selbst wenn man kein Englisch sprechen würde, würde einem hier in Amerika trotzdem freundlich weiter geholfen werden. Mir ist zum Beispiel am ersten Tag schon aufgefallen, dass viele Menschen hier viel freundlicher und hilfsbereiter sind.

Spannende Familienaktivitäten in den USA

Schüleraustausch USA

Neben Schule, Marching Band und Aktivitäten mit Freund*innen, die ich hier gefunden habe, habe ich auch viele super tolle und besondere Ausflüge mit meiner Gastfamilie unternommen.

Ich war zum Beispiel schon relativ am Anfang mit meiner Gastfamilie bei einem Kansas City Chiefs Game im Chiefs Stadion, welches super cool und beeindruckend war. Vorher habe ich nie Football geschaut und jetzt schaue ich es jedes Mal. Wenn man es zu Hause im Fernsehen schaut, gibt es hier immer eine kleine Party- gemeinsam mit Freund*innen.

Schüleraustausch USA: Weihnachten mal anders!

Weihnachten war hier auch etwas anderes… Ich habe zu Hause zwar auch immer eine Lichterkette aufgehängt, doch hier ist das noch mal etwas ganz anderes! Ich habe hier zusammen mit meiner Gastfamilie super super viele Lichterketten aufgehängt und es war super cool durch die Nachbarschaft zu fahren, denn manche Amerikaner sind wirklich ein wenig verrückt gewesen, was Dekorationen angeht.

Außerdem feiert man hier Heiligabend, wie ich gewohnt bin, abends in der Kirche und hat ein gemeinsames Essen, doch die Geschenke werden erst am nächsten Morgen ausgepackt. Vorher hatte ich auch noch nie ein richtiges Stocking, doch hier haben mein Gastbruder und ich natürlich eins
bekommen.

Auslandsjahr voller Überraschungen

Sei es auf Fahrradtouren, Spaziergängen mit dem Hund, auf Ausflügen in Museen, im Urlaub, beim Filmabend mit Freund*innen, auf Familienfeiern oder beim Einkaufen- man hat immer tolle Konversationen mit neuen Menschen und macht großartige Erfahrungen. Für mich war es die beste Entscheidung, die ich treffen konnte, dieses Auslandsjahr voller Überraschungen anzutreten!

 

Schüleraustausch Italien

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