Sophia war als DemiPair in Spanien und erzählt Dir in diesem Erfahrungsbericht von ihren persönlichen Erfahrungen.

DemiPair Meine persönlichen Erlebnisse

Ich war dieses Frühjahr von April bis Juni drei Monate in Madrid als DemiPair. Es war ein sehr prägendes und sorgenfreies Erlebnis für mich.

Meine Gastfamilie bestand aus einem hart arbeitenden Vater, einer Mutter, die nicht gearbeitet hat, drei Jungs (Alter 8, 10, 14 Jahre) und zwei Hunden.

Einleben in einer neuen Umgebung

Anfangs hatte ich ein bisschen Schwierigkeiten, meinen Platz und meine Aufgaben im Familienalltag zu finden. Nach circa drei Wochen hatte sich das aber super eingependelt.

Unterstützend war, dass meine Gastmutter nicht arbeiten gegangen ist und deshalb die Kinder sie immer als Bezugsperson neben mir hatten. Mit der Zeit sahen die Jungs auch in mir eine Vertrauensperson und wir wurden sehr vertraut miteinander.

Mit meiner Gastmutter habe ich mich besonders gut verstanden und wir haben die drei Jungs und die zwei Hunde oft zusammen organisiert.

Meine Gastfamilie ist wie eine zweite Familie geworden

Meine Gastfamilie war wahnsinnig gastfreundlich und offen mit mir. Sie haben mich mit in den Urlaub genommen, wie ein neues Familienmitglied behandelt und mir auch sehr viel Vertrauen und Verständnis entgegengebracht. Sie sind für mich, obwohl ich nicht sehr lange da war, wie eine zweite Familie geworden.

Aufgaben während meines DemiPairs

Meine Hauptaufgaben waren: bei Hausaufgaben helfen, Nachhilfe in Englisch, an manchen Nachmittagen oder Abenden auf die Jungs aufpassen, Begleitung bei Freizeitbeschäftigung, mit den Hunden rausgehen und generell im Haushalt zur Hilfe gehen.

Freizeitgestaltung und Sprachschule

Durch unser gutes Verhältnis hatte ich auch viele Freiräume. Mit meinen Freund*innen aus der Sprachschule war ich zum Beispiel mal ein Wochenende in Valencia oder wenn sie mich mal nicht gebraucht haben, konnte ich auch verschiedene Tage tauschen.

Auch die Sprachschule, Luis Vives, fand ich super! Ich hatte keinerlei Spanischkenntnisse vor meinem Madrid-Aufenthalt.

Die Sprachschule am Vormittag hat mir eine geregelte Routine in Madrid gegeben und ich konnte dort Kontakte zu anderen AuPairs aufbauen. Durch den Sprachunterricht und den täglichen Kontakt in der Familie mit dem Spanischen habe ich auch sehr schnell Spanisch gelernt. Das hat mir den Umgang mit den Kindern und meinen Alltag erleichtert.

Ich habe Spanien und die Sprache sehr in mein Herz geschlossen und werde mich jetzt an der Uni wieder für Spanischkonversation einschreiben, um meine Sprachkenntnisse zu behalten.

Kleine Schwierigkeiten

Die einzigen „Probleme“, die ich in der Familie hatte, war die extreme Benutzung von Fernsehen, Handys und Zocken der Kinder. Es war manchmal schwierig, die drei Jungs anderweitig zu beschäftigen, weil sie sehr viel mit den Medien im Alltag machen durften. Aber auch da habe ich mit der Zeit, und mithilfe meiner Gasteltern, irgendwann Methoden gefunden, sie für andere Aktivitäten zu begeistern.

Mein Fazit

Insgesamt waren die drei Monate in Madrid extrem schön, und ich würde es auf der Stelle noch mal machen! Ich kann es jedem Interessierten sehr empfehlen.

 

 

Kennst Du schon unseren Instagram Account? Folge uns außerdem auf, Pinterest, WhatsApp, LinkedIn und TikTok, um nichts zu verpassen!