Nach vier Wochen auf Schloss Wittgenstein ging es am Samstag für die US-amerikanischen PPP-Stipendiat*innen endlich zu ihren Gastfamilien. Vor diesem lang ersehnten Moment haben die Teilnehmenden vier Wochen lang fleißig Deutsch gelernt, sich auf ihren Austausch und ihre Rolle als Junior-Botschafter*innen vorbereitet und natürlich auch viel Spaß gehabt. Dabei wurden sie von 5 Teamenden und 6 Lehrerinnen begleitet. Wochentags stand also die letzten Wochen viel Deutschunterricht auf dem Programm. Dabei wurden sie abhängig von ihren Vorkenntnissen in 6 unterschiedliche Niveaus eingeteilt, von Anfänger*innen bis Fortgeschrittene und selbst diejenigen, die vorher noch gar kein Deutsch konnten, haben in den vier Wochen schon das Wichtigste lernen können. Die neu erlernten Kenntnisse wurden auch direkt ausgetestet, auf dem Markt beim Obst kaufen, in der Eisdiele oder beim Mittagessen mit den Schüler*innen der Schulen im Schloss.

PPP-Camp: Workshops, Werwolf & Wandern

Außerdem ging es viel um die amerikanische und deutsche Kultur, um das Leben in der Gastfamilie und den Alltag in Deutschland. Auch Themen wie Kommunikation oder deutsche Geschichte und Politik wurden besprochen. Zweimal die Woche gab es außerdem AGs in denen zum Beispiel gebacken, Werwolf gespielt oder gewandert wurde. Zwischen den vollgepackten Wochen ging es am Wochenende oft ruhiger zu. Dann gab es zum Beispiel Ausflüge zum Minigolf oder ins Freibad. An einem Wochenende gab es Besuch von Alumni des Programms, die gerade in Deutschland sind und unseren Teilnehmenden viele Fragen beantworten konnten.

Eins der Highlights des Camps war der Ausflug nach Marburg in der dritten Woche. Dabei wurde nicht nur zum ersten Mal die Deutsche Bahn ausgetestet, sondern es gab auch viele Gelegenheiten, die Stadt und ihre historischen Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Natürlich kamen auch hier die neuen Deutschkenntnisse direkt zum Einsatz.

“Excited but nervous”

Um direkt erste Erfahrungen als Junior-Botschafter*innen zu sammeln, sind die Teilnehmenden in der letzten Woche außerdem in den beiden Schulen, die zum Schloss Wittgenstein gehören, zu Besuch gewesen. Bei den zehnten bis zwölften Klassen an Realschule und Gymnasium haben sie kurze Vorträge über das Programm und die USA gehalten und danach fleißig Fragen beantwortet. Dieser Besuch ist für beide Seiten eine bereichernde Erfahrung und bietet eine gute Möglichkeit für gegenseitigen Austausch.

Insgesamt war es also eine schöne, spannende und ereignisreiche Zeit auf dem PPP-Camp und alle Teilnehmenden starten jetzt in ganz Deutschland mit viel Vorfreude, Motivation und Aufregung in ihren Austausch, oder wie sie selbst sagen würden: „excited but nervous“. Wir wünschen ihnen dabei alles Gute und freuen uns schon, sie im Januar bei ihrem Zwischenseminar wiederzusehen.

 

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