Emily macht gerade einen Schüleraustausch in Irland. Sie berichtet von ihrer Gastfamilie, von den Freundschaften, die sie geschlossen hat und gibt uns einen Einblick in einen typischen Schultag auf der grünen Insel.

Der Tag beginnt…

Der Tag beginnt um 7.30 Uhr mit dem Klingeln meines Weckers. Ich stehe auf und wecke meine Gastschwester, die den Wecker gerne mal überhört. Langsam aber sicher macht sich der Hunger bemerkbar, und ich freue mich auf mein Frühstück. Normalerweise ist die Zeit knapp, aber da meine Schule in Irland erst um 9 Uhr beginnt, haben wir reichlich davon.

Da die meisten Schulen hier Uniformen haben, fällt die Wahl meines Outfits für den Tag leicht. Während des Frühstücks wacht auch der Rest meiner Gastfamilie auf und wir unterhalten uns gerne oder ich spiele noch ein wenig mit meinem kleinen Gastbruder.

Anschließend machen wir uns auf den Weg zur Schule. Die Autofahrten mit meinem Gastvater sind besonders und voller Spaß, da wir oft zusammen singen und die Musik genießen. Das sorgt für einen gelungenen Start in den Tag.

Die Schule auf der grünen Insel

In der Schule besuche ich das “Transition Year”, was in der irischen Schule ein besonderes Jahr ist. In diesem Jahr stehen zahlreiche Workshops, Ausflüge und Praktika auf dem Programm. Zum Beispiel waren wir schon Surfen, haben an einem “Mud Run” teilgenommen und an einem Workshop zur Konfliktlösung.

In meiner Zeit hier werde ich auch ein 2-wöchiges Praktikum absolvieren. Die Fächer sind vielfältig, und heute stehen Business, Biologie, Enterprise, Irisch und Englisch auf dem Stundenplan. Im “Transition Year” müssen wir keine Hausaufgaben machen, da sie in diesem Jahr nicht vorgesehen sind.

Der Schultag dauert bis 15.50 Uhr, und dazwischen haben wir eine Mittagspause von 50 Minuten. Während dieser Pause gehen einige Schüler zum nächsten Supermarkt, um dort essen zu kaufen oder man trifft sich in der Mensa. Das ist immer eine super Gelegenheit sich mit den Schülern auszutauschen. Persönlich habe ich dadurch eine wunderbare Freundesgruppe gefunden, mit der ich gerne meine Mittagspause verbringe.

Neues ausprobieren im Schüleraustausch in Irland

Nach Schulschluss um 15.50 Uhr laufe ich mit meiner Gastschwester nach Hause und eile dann zum Volleyballtraining. Diesen Sport habe ich erst in Irland begonnen, inspiriert von einer anderen Austauschschülerin aus Spanien. Obwohl ich nie besonders gut in Ballsportarten war, habe ich es als Gelegenheit gesehen, in Irland damit anzufangen.

Ein Abendritual mit meiner Gastfamilie

Wenn ich nach Hause komme, hat meine Gastmutter meistens schon das Abendessen gekocht. Wir tauschen gerne unsere Erlebnisse des Tages aus und verbringen oft stundenlang mit gemeinsamen Brettspielen. Das ist zu einem kleinen Ritual geworden.

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