Zu Anfang schonmal: Ein Auslands-Aufenthalt mit Homestay ist eine wirklich schöne Erfahrung, in jeder Weise, in der man viel lernen kann. Ich kann es auf jeden Fall jedem empfehlen! Es lÀuft vielleicht nicht immer alles glatt, aber man lernt aus den positiven und negativen Erlebnissen.

Ein Aufenthalt ist umso schöner, wenn die Gastfamilie einen herzlich empfÀngt und aufnimmt, sowie eine Freundesclique, die einen ebenfalls freundlich aufnimmt, so wie es bei mir war.

Homestay: AusflĂŒge und Fußball mit der Gastfamilie

Ich lebte im Homestay mit einer 2 Jahre Ă€lteren Gastschwester aus Italien bei der Familie, die selbst zwei bereits erwachsene Kinder hatte, außerdem auch bereits Erfahrungen mit AustauschschĂŒlern. Meine italienische Gastschwester war fĂŒr ein halbes Jahr dort und hatte, als ich dort ankam, ihren letzten Monat. Ihre Clique nahm mich sehr freundlich auf und wir haben viele wirklich schöne AusflĂŒge gemeinsam gemacht, zum Beispiel Picknicks, ein Ausflug nach London, sowie englisch frĂŒhstĂŒcken, was natĂŒrlich nicht fehlen darf. In der Schule verbrachten wir auch viel Zeit gemeinsam, hier auch mit EnglĂ€ndern, mit denen sich aber auch bei den anderen halb-jĂ€hrigen AustauschschĂŒlern keine langfristige Freundschaft entwickelte.

In der Schule war ich im ersten Jahr der sixth form, also im 12. Jahr von 13. Dort waren alle richtig nett und hilfsbereit, SchĂŒler wie Lehrer. Teilweise hatte ich meine Probleme, die Lehrer immer genau zu verstehen, vor allem in Geschichte, die Fachbegriffe. Dies war in Biologie etwas leichter, aber teilweise durch die andere Aussprache etwas verwirrend.

Aber auch mit der Gastfamilie machte ich AusflĂŒge nach zum Beispiel Cambridge, haben die EM-Fußballspiele zusammen geschaut und sind zum Abschied Essen gegangen. Meine Gastfamilie hatte auch drei Hunde. Bei den SpaziergĂ€ngen abends bin ich auch mitgekommen und habe dadurch die schöne typisch-englische Landschaft in der Gegend um Bedford/London gesehen.

Homestay: Familienfoto mit der Gastfamilie Internationale KĂŒche in der Gastfamilie

Außerdem hat jeder AustauschschĂŒler bei meinen Gasteltern immer ein typisches Essen aus der Heimat gekocht (bei Italienern meistens Pizza, so auch bei meiner Gastschwester), was ein schönes zusĂ€tzliches „Gastgeschenk“ ist, da sie auch in der Kultur der LĂ€nder interessiert sind, aus der ihre SchĂŒler kommen. Ich habe typisch-schwĂ€bische KĂ€sespĂ€tzle gekocht. Diese schmeckten ihnen allen richtig gut, nebenbei lernten sie auch Quark kennen, den sie vorher noch nie genutzt hatten. Generell mussten wir selbstverstĂ€ndlich im Haushalt helfen, wie SpĂŒlen oder Abtrocknen.

Am Ende kann ich nur noch mal sagen, dass der Aufenthalt eine wirklich schöne und lehrreiche Erfahrung war, ich habe nicht nur ein bisschen meine Sprachkenntnisse verbessert, sondern mich auch persönlich weiterentwickelt. ZufĂŒgen muss ich nur, dass ein Monat wirklich, fĂŒr mich persönlich, zu kurz war und ich gern lĂ€nger geblieben wĂ€re. Ich habe aber trotzdem viel gelernt, hatte sehr viel Spaß, habe viele schöne Erinnerungen gesammelt und viele neue Leute kennengelernt und Freundschaften geknĂŒpft.

An dieser Stelle möchte ich Experiment einmal danken, dass diese wunderschöne Zeit durch Sie in der schwierigen Lage der Pandemie, trotz allem möglich war – vielen herzlichen Dank!

 

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