Spanien hat so vieles zu bieten, und das sieht unsere Teilnehmerin Leni genauso. Sie macht gerade einen Schüleraustausch in Spanien und erzählt hier von der spanischen Kultur, dessen Mentalität und ihrem Alltag.

So kann Schulbesuch in Spanien aussehen:

Mein neuer Alltag

Schulbesuch in Spanien Hi, ich bin Leni und mittlerweile bin ich seit 5 Wochen in Spanien, um hier bis Anfang Februar zur Schule zu gehen und die Sprache und Kultur kennenzulernen. Ich wohne mit meiner Gastfamilie in einem Vorort von A Coruña, also ca.15 Minuten mit dem Auto von der Atlantikküste entfernt. Meine Gastfamilie besteht aus meinen zwei Gastbrüdern (11 und 14 Jahre alt), meinen Gasteltern und Lura, dem Hund meiner Gastfamilie.

Zur Schule fahre ich ca. 25 Minuten mit dem Bus, da ich, anders als meine Gastbrüder, eine Schule im Zentrum der Stadt besuche. Morgens fahre ich mit dem Bus um 7:25 Uhr los, die Schule startet dann um 8:30 Uhr.

Unterricht direkt am Meer

Sowohl vor und nach der Schule, als auch in den Pausen, sind wir oft am Strand. Einige Schüler*innen haben das Glück, aus dem Klassenraum direkt aufs Meer zu gucken. Um 14:10 Uhr ist dann Schulschluss, wobei wir montags noch zwei Stunden Unterricht am Nachmittag haben. Die Schüler*innen in unserer Klasse sind super nett und haben seit Tag 1 versucht, uns mitzuintegrieren.

Es ist natürlich anfangs schwierig, da die Sprachbarriere doch ein recht großer Aspekt ist, jedoch kann ich nach knapp 5 Wochen sagen, dass es definitiv schnell besser wird. Man kann sich immer irgendwie verständigen und aktuell habe ich das Gefühl, von Tag zu Tag mehr zu verstehen.

Freizeitaktivitäten nach und neben dem Schulbesuch

Sport im Schüleraustausch

Nach der Schule erledige ich einige Hausaufgaben, hole mit meinem Gastvater meine Gastbrüder von der Schule ab und wir fahren zum Strand, gehen mit dem Hund raus oder fahren einfach inSchulbesuch in Spanien die Stadt, um ein paar Dinge zu erledigen.

Außerdem bin ich diese Woche das erste Mal zum Volleyball-Training gegangen. Da ich dies hier in Spanien definitiv weitermachen wollte, mir jedoch 2 Wochen vor Abflug einen Bänderriss beim Training in Deutschland zugezogen habe, konnte ich erst jetzt starten.

Die ersten zwei Trainings haben mir super viel Spaß gemacht. Auch, weil hier die spanische Mentalität mit ihrer Offenheit und Geselligkeit, aber auch mit ihrem Temperament, auf einen sehr gemeinschaftlichen und emotionalen Sport trifft. Die Mädels spielen sehr gut Volleyball und ich werde in der Zeit hoffentlich auch abgesehen von der Sprache noch viel von ihnen lernen können.

Spanien entdecken – Ausflüge mit meiner Gastfamilie und Schulexkursionen

Abgesehen vom Sport habe ich hier in Galizien schon einiges gesehen. Zum Beispiel war ich mit meiner Gastfamilie Anfang Oktober in Sanxenxo (Nähe Pontevedra), da meine Gastbrüder segeln und dort eine Regatta hatten. Wir haben vom Motorboot aus zugeguckt und an diesem Wochenende auch Delfine gesehen, womit ich diesen Punkt auf meiner Bucket-List definitiv abhaken kann.

Letzten Donnerstag war ich Lugo, um dort eine Freundin zu besuchen und das Fest “Sant Froilán” kennenzulernen. Die Stadt war voll mit Menschen und überall waren kleine Stände, wir haben andere Austauschschüler getroffen und gemeinsam einen richtig schönen Tag in der Stadt verbracht.

Demnächst steht noch ein Wochenend-Trip mit meiner Gastfamilie nach Vigo an und mit der Schule eine Exkursion nach Finisterre.

Ich bin sehr gespannt, was ich bis Februar hier noch so erleben darf.

 

 

 

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