Schüleraustausch in den USA – Eindrücke von Eltern
Erfahrungen aus erster Hand: Eltern berichten über den Alltag ihrer Kinder im Schüleraustausch in den USA
Ein Schüleraustausch in den USA ist für viele Jugendliche ein großer Traum. Die berühmten gelben Schulbusse, Football-Games, Highschool-Spirit und das Leben in einer Gastfamilie. Für Eltern bedeutet dieser Schritt jedoch oft eine Mischung aus Vorfreude und Unsicherheit: Wie wird das Leben in der Gastfamilie aussehen? Werden die Jugendlichen gut aufgenommen? Wie prägend ist die politische Situation tatsächlich im Alltag?
Die vielen Elternrückmeldungen, die uns in diesem Jahr erreicht haben, zeigen jedoch ein deutliches Bild: Die Realität vor Ort ist geprägt von Offenheit, Herzlichkeit, Integration und wertvollen Lernerfahrungen.
Herzliche Gastfamilien & echte Integration in den Alltag
Die Gastfamilie ist für Austauschschüler*innen der Mittelpunkt Ihres neuen Lebens in den USA. Viele Eltern berichten, wie überrascht sie waren, wie schnell und selbstverständlich ihre Kinder dort ihren Platz gefunden haben. Oft entsteht schnell ein Familiengefühl. So schreibt Maria K., deren Sohn Matteo in Kalifornien lebt: “Der Gastvater ist unheimlich freundlich, unternimmt viel mit den Jungs und zeigt ihnen vieles der sehenswerten Gegend.” Matteo teilt sich das Zuhause mit einem Gastbruder.
Rückmeldungen wie diese zeigen, wie wertvoll es ist, wenn Gasteltern sich bewusst Zeit nehmen und ihren Alltag für Austauschschüler*innen öffnen. Auch Thomas und Michaela T., deren Sohn in New Mexico lebt, berichten begeistert: “Die Gastfamilie und unser Sohn passen auch perfekt zueinander (…) In der gemeinsamen Zeit mit der Gastfamilie unternehmen sie sehr viel und er sieht unglaublich viel vom Land.” Ruken B. kann das nur unterstreichen: “Die Gastfamilie hat direkt Kontakt mit uns aufgenommen und wir tauschen uns in regelmäßigen Abständen gegenseitig über Highlights aus. Wir sind sehr dankbar über die offene und herzliche Art.”
Viele Jugendliche finden nicht nur in der Familie Anschluss, sondern auch in der Schule, der Nachbarschaft oder in Vereinen. Ein Beispiel dafür ist Paul aus Minnesota. Familie S. schreibt über ihren Sohn Paul in Minnesota: “Wir können berichten, dass Paul in Minnesota gut aufgenommen worden ist, von einer sehr netten Gastfamilie. (…) Er kam sogar in die engere Auswahl für das Homecoming-Team”
Gastfreundschaft und echtes Interesse am Austausch prägen die Erfahrung der Jugendlichen.
Highschool-Leben: Sport, Gemeinschaft, Chancen
Der amerikanische Schulalltag ist für viele Jugendliche ein Highlight. Ob Chor, Football, Cheerleading, Tanz oder Robotics. Viele Eltern berichten, dass ihre Kinder erleben, wie stark Schule auch Gemeinschaft bedeuten kann.
Ein Elternteil schreibt uns über die Erfahrungen Ihres Sohnes: “Er fühlt sich aktuell sehr wohl und genießt den ‘American Spirit und Lifestyle’ an der Schule, mit viel Sport und den Veranstaltungen, weniger Fächern und mehr Möglichkeiten sich zu spezialisieren.”
Dieser Enthusiasmus für die Schule überrascht viele Eltern – besonders dann, wenn Jugendliche in Deutschland eher zurückhaltend waren. Auch die Beziehung zu Lehrkräften wird häufig als positiver Aspekt beschrieben. Mutter Jenny erzählt über ihre Tochter Nele: „Es besteht ein herzlicher und freundschaftlicher Umgang zwischen Lehrern und Schülern. Das Engagement von Lehrern ist sehr groß.“
Ein Schüleraustausch in den USA öffnet Jugendlichen neue Horizonte und stärkt ihr Selbstbewusstsein, wie viele Eltern bestätigen.
Politik? Für die meisten Jugendlichen im Alltag kein Thema
Viele Familien machen sich vorab Gedanken darüber, wie präsent politische Konflikte oder gesellschaftliche Spannungen in den USA sein könnten. Die aktuellen Rückmeldungen der Eltern sind jedoch eindeutig: Im Alltag der Jugendlichen spielt Politik praktisch keine Rolle.
Ein Elternteil fasst es so zusammen: “Die politische Lage spielt keine Rolle für ihn bzw. beeinträchtigt dort nicht sein Leben. Er kann dort ein ganz normaler Teenager sein und den ‘American way of life’ leben.”
Diese Eindrücke wiederholen sich in vielen Rückmeldungen. Eine Mutter aus Colorado bringt es treffend auf den Punkt: “Unser Eindruck ist, dass es unserem Sohn in den USA sehr gut geht und er eine wertvolle Erfahrung für sein Leben macht. Vermutlich lernt er auch einen amerikanischen Alltag und eine amerikanische Kultur kennen, die ganz anders ist als das, was wir hier jeden Tag in den Medien sehen.”
Das zeigt: Jugendliche erleben die USA aus einer Perspektive, geprägt von Schule, Familie und Alltag, nicht von den Nachrichten und politischen Spannungen.
Wachstum, Reife & Selbstständigkeit – das prägt den Schüleraustausch in den USA
Ein roter Faden, der sich durch alle Rückmeldungen zieht, ist folgender: Die Jugendlichen entwickeln sich enorm weiter. Eine Mutter schriebt über den Auslandsaufenthalt ihrer Tochter: “Sie wachsen an ihren Aufgaben […] Ich bin so gespannt, wie ‘erwachsen’ mein kleines Mädchen zurückkommt”
Viele Eltern berichten, dass sie ihre Kinder mutiger, offener und selbstständiger werden und, auch wenn die Distanz manchmal schwerfällt, das Gefühl überwiegt, dass dieser Schritt genau richtig war. Stefanie G. fasst es für ihren Sohn Johannes zusammen: „Wir vermissen Johannes natürlich, sind aber sehr glücklich, da wir merken, wie gut es ihm geht.“
Für viele Eltern ist es ein besonderer Moment zu sehen, wie ihre Kinder Verantwortung übernehmen, neue Erfahrungen allein meistern und mit gestärktem Selbstbewusstsein zurückkehren.
Ein sicherer Rahmen – und starke Unterstützung vor Ort
Neben der Gastfamilie und der Highschool, spielt die Betreuung eine wichtige Rolle. Neben uns als deutscher Austauschorganisation steht unseren Teilnehmenden auch unsere US-amerikanische Partnerorganisation bei allen Fragen zur Seite. Ein Schüleraustausch ist eine prägende Zeit, für die Jugendlichen, aber auch für ihre Familien, weshalb wir Wert auf eine gute und klare Kommunikation legen, damit alles möglichst zufriedenstellend verläuft. Dietmar D. zum Beispiel schreibt über den Austausch seines Sohnes Leonardt: „Ich halte den Schüleraustausch für ein sehr wichtiges und prägendes Angebot […] Auch die Organisation verläuft professionell und reibungslos.“
Warum der Schüleraustausch in den USA wichtiger ist als je zuvor
Neben den persönlichen Erfahrungen taucht in vielen Rückmeldungen ein übergeordneter Gedanke auf: Austausch wirkt Vorurteilen entgegen. Und das ist auch der Grund, warum wir gerade jetzt so sehr für den Austausch mit den USA plädieren. Ein Elternpaar formuliert es sehr treffend: “Diese Erfahrungen lassen sich nicht über Medien darstellen und können nur erlebt werden, wenn man tatsächlich vor Ort ist.”
Durch persönliche Begegnungen entsteht Verständnis, das keine Nachrichtensendung ersetzen kann. Eine Mutter schreibt: “Wir glauben fest daran, dass Völkerverständigung nur dann funktioniert, wenn man aufeinander zu geht.” Dem haben wir nichts hinzuzufügen. Gerade in politisch bewegten Zeiten zeigt sich, wie wertvoll persönlicher Austausch ist.
Ein Austauschjahr in den USA ist bereichernd, sicher und voller Chancen:
Die Aussagen der Eltern zeichnen ein klares Gesamtbild: Die Jugendlichen finden in ihren Gastfamilien schnell ein zweites Zuhause, erleben einen motivierenden Schulalltag, schließen neue Freundschaften und wachsen über sich hinaus. Politische Stimmungen bleiben dabei meist im Hintergrund.
Die Mutter von Emma bringt es besonders schön auf den Punkt: „Diese Erfahrung wird Emma ihr Leben lang prägen und begleiten.“
Ein Schüleraustausch in den USA öffnet Türen, schafft Erinnerungen und fördert persönliche Entwicklung – eine Erfahrung, die weit über das Austauschjahr hinaus wirkt.

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