FAQ

Eltern berichten:
Videoreihe fĂźr Eltern
Wie läuft das mit der Beurlaubung der Schule? Wie viel Taschengeld braucht mein Kind im Ausland? Und wie halte ich am besten Kontakt zu meinem Kind?
Diese und viele weitere Fragen beantworten Euch Eltern, deren Kinder bereits einen SchĂźleraustausch mit uns gemacht haben in unserer "Eltern berichten"-Playlist bei YouTube!
Wissenswertes rund um Dein Auslandsjahr
Fragen & Antworten
Hier findet Ihr Fragen und Antworten zu den folgenden Themen:
Allgemeine Programminformationen
In allen SchĂźleraustausch-Programmen lebst Du fĂźr mindestens drei Monate in einer Gastfamilie und besuchst eine Schule vor Ort. Du nimmst aktiv am Familienleben teil, lernst Freund*innen in der Schule kennen und kannst viel Neues entdecken.
Mit dem Classic Programm ist Deine Neugier und die Lust, Dich Ăźberraschen zu lassen, gefragt. Du solltest offen sein fĂźr regionale Unterschiede, da im ganzen Land vermittelt wird.
Mit dem Classic Plus Programm kannst Du zusätzlich mitentscheiden, in welche Region oder in welchen Staat es gehen soll. Die WahlmÜglichkeiten unterscheiden sich dabei je nach Land.
Das Choice Programm bietet Dir die MĂśglichkeit, vorher genau zu wissen, an welche Schule oder in welchen Schulbezirk es gehen soll. Das bietet sich an, wenn Du schon genau weiĂt, wo es Du Deinen Austausch verbringen mĂśchtest oder wenn Du genaue Vorstellungen von Deinen Hobbys oder Fächern hast.
Die Zusammensetzung der ProgrammgebĂźhren bei den Wahlprogrammen unterscheidet sich in zwei Aspekten von den Classic-Programmen:
- Durch die WahlmĂśglichkeit entstehen SchulgebĂźhren. Dadurch sind die Kosten hĂśher, man kann so aber vorab sicherstellen, an welche Schule Du kommst. Die Ausstattung der Schulen ist dadurch auch oft sehr gut, vielfältig und modern â es werden viele Wahlfächer und Sportarten angeboten.
- In Wahlprogrammen erhalten die Gastfamilien auĂerdem einen Haushaltskostenzuschuss â die HĂśhe des Zuschusses ist vom jeweiligen Austauschland und teilweise der Region innerhalb des Landes abhängig.
Unsere Zusatzoption Classic Plus kannst Du in folgenden Ländern dazubuchen:
USA, Neuseeland, Costa Rica, Frankreich, GroĂbritannien, Irland, Spanien, Norwegen, Polen, Argentinien.
Die Choice-Option bieten wir Dir in folgenden Ländern an:
USA, Kanada, Neuseeland, Australien, SĂźdafrika, GroĂbritannien, Irland.
Wahlprogramme sind besonders geeignet fĂźr Teilnehmer*innen und Eltern, die bereits vorab bestimmte Aspekte garantiert haben mĂśchten. Wenn Du und Dein Kind schon vorab sicherstellen mĂśchten, wo genau es im Programmland hingehen soll, empfehlen wir diese Variante. Auch kann damit die WeiterfĂźhrung eines bestimmten Hobbys, Leistungssports oder Schulfaches garantiert werden.
Bewerbung
Die Bewerbung erfolgt ßber unser Online-Bewerbungssystem. Bei einer frßhzeitigen und vollständigen Bewerbung ist die Aussicht, einen Platz im Programm zu bekommen, sehr gut.
Das Kennenlerngespräch von Experiment findet in der Nähe des eigenen Wohnortes oder online bequem von zu Hause statt. Im Gespräch geht es darum, unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen persĂśnlich kennenzulernen und im Gegenzug den*die Bewerber*in kennenzulernen. Unsere Ehrenamtlichen sind zumeist selbst ehemalige AustauschschĂźler*innen und berichten auch gerne von ihren Erfahrungen im Ausland.Â
Unsere Gespräche finden in der Gruppe mit anderen Schßler*innen oder im Einzelgespräch statt, eine spezielle Vorbereitung auf das Gespräch ist nicht notwendig.
Das kommt natĂźrlich ganz auf Deine eigenen Interessen an. MĂśchtest Du lieber ganz weit weg oder in Europa bleiben? MĂśchtest Du in ein Land, in dem Du die Sprache schon gut beherrschst oder mĂśchtest Du die Austauschzeit nutzen, um vielleicht eine ganz neue Sprache zu lernen? Hast Du bestimmte Hobbys, die Du weiterverfolgen mĂśchtest oder willst Du ganz neue Interessen entdecken, wie z.B. Flamenco, Football oder Ski fahren?
Die gute Nachricht: Du musst Dich bei einer Bewerbung auf einen Schßleraustausch noch nicht auf ein Land festlegen. Auf den einzelnen Länderseiten kannst Du mehr ßber das jeweilige Land erfahren. Nachdem wir Deine Bewerbung erhalten haben, kÜnnen wir Dich näher zu den verschiedenen Programmländern beraten.
Ein Gastfamilienaufenthalt in jungen Jahren ist und bleibt einzigartig. In diesem Alter bist Du noch ganz anders bereit und fähig, Dich auf eine neue Umgebung und Sprache einzustellen. Es wird schwer bis unmĂśglich sein, dieses Erlebnis zu einem späteren Zeitpunkt ânachzuholenâ.
Es gibt aber natßrlich auch die MÜglichkeit, nach der Schulzeit ins Ausland zu gehen, auch wenn es eine andere Art der Erfahrung ist. Dabei kann zwischen Freiwilligendiensten, Work & Travel, Praktika, Demi Pair und weiteren Programmen gewählt werden.
Finanzierung
Die jeweiligen ProgrammgebĂźhren fĂźr einen SchĂźleraustausch kannst Du den verschiedenen Länderseiten entnehmen oder der GesamtĂźbersicht. Dort findest Du auch eine Ăbersicht, welche Kosten in den ProgrammgebĂźhren enthalten sind und wie sie sich zusammensetzen.
Aus unserem eigenfinanzierten Stipendien-Fonds vergeben wir jedes Jahr zahlreiche Stipendien fĂźr den SchĂźleraustausch. Aktuell liegt dieser bei ca. 100.000 ⏠â dabei gibt es bei den Stipendien verschiedene HĂśhen und Zielgruppen. DarĂźber hinaus vergeben wir Stipendien in Kooperation mit verschiedenen Stiftungen sowie in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Bundestag. Genaue Information zur HĂśhe und Zielgruppe der verschiedenen Stipendien findest Du auf unserer Stipendienseite. Sprich uns einfach an und wir beraten Dich gern!
Mit unserem eigenen Stipendien-Fonds mĂśchten wir vor allem die Familien unterstĂźtzen, die den Auslandsaufenthalt ohne FĂśrderung nicht aus eigener Kraft finanzieren kĂśnnen. Eine Ausnahme ist das Vollstipendium des Parlamentarischen Patenschafts-Programms, welches nicht einkommensabhängig ist. Wenn Dein Kind besonders leistungsstark oder auĂerordentlich engagiert ist, kann es sich gerne mit einem eigenen Projektvorschlag bei uns melden. Sprich uns gerne dazu an! AuĂerdem schreiben wir auch nicht-einkommensabhängiges Social Media-Stipendium in HĂśhe von 1.000 ⏠aus.
Mehr Infos erhältst Du auf unserer Stipendienseite.
Die angegebene HĂśhe des Taschengeldes variiert je nach Programmland und beruht auf den Erfahrungen ehemaliger AustauschschĂźler*innen. Am Anfang der Austauschzeit wird Dein Kind sicherlich mehr Geld ausgeben, z.B. fĂźr Schulmaterialien und Sporttrikots. Ausgaben fĂźr die Freizeitgestaltung beinhalten beispielsweise Eintritte zu Schulveranstaltungen am Abend, privater Musikunterricht oder die Teilnahme an Exkursionen. Aber auch fĂźr Handykosten oder Hygiene- und Kosmetikartikel muss Dein Kind selbst aufkommen, auch wenn es eventuell gewohnt ist, solche Dinge in Deutschland nicht vom eigenen Taschengeld zu bezahlen.
Vorbereitung
Das Seminar ist eine intensive Vorbereitung fĂźr den SchĂźleraustausch und findet daher schon einige Wochen vor der Ausreise Ăźber insgesamt vier Tage statt. Es geht vor allem darum, zu lernen, wie Du als Teilnehmende*r selbst aktiv zu einer gelungenen Austauschzeit beitragen kannst. Das Vorbereitungsseminar wird von Ehrenamtlichen geleitet, die alle selbst einmal am SchĂźleraustausch teilgenommen haben und von uns speziell fĂźr diese Seminare geschult werden. Sie geben ihre eigenen Erfahrungen an alle Teilnehmer*innen weiter und besprechen mit ihnen bestimmte Themen und Situationen, etwa zum Einleben im Gastland, zur Highschool, dem Leben in der Gastfamilie oder Kommunikationsregeln. DarĂźber hinaus lernst Du natĂźrlich viele andere Jugendliche kennen, die ebenfalls an einem SchĂźleraustausch teilnehmen. Als gemeinnĂźtziger Verein ist uns eine gute Vorbereitung besonders wichtig. Daher ist das Seminar verpflichtend und bereits in den ProgrammgebĂźhren enthalten.
Grundsätzlich gilt: nicht zu viel! Ein Koffer sollte maximal ausreichen. Plane lieber etwas hĂśhere Ausgaben fĂźr den Einkauf von schwerer Winterbekleidung, Schuhen etc. vor Ort ein, als dass Du vor der Abreise solche Einkäufe noch erledigst. Du entdeckst sicherlich noch viele tolle Dinge vor Ort, die Du dann mit nach Deutschland zurĂźckbringen mĂśchtest. Vor der Abreise erhältst Du mit unserem Abreisebrief auĂerdem noch eine Ăbersicht Ăźber alle Dokumente und Formulare, die Du auf Deiner Reise mitnehmen solltest.
Sprechen Sie rechtzeitig mit der Schule Ăźber die Auslandspläne und die Beurlaubung, um die verschiedenen MĂśglichkeiten und Voraussetzungen fĂźr einen Auslandsaufenthalt zu besprechen. Bei der konkreten Beurlaubung gibt es groĂe Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern und Schulen - fragen Sie daher direkt bei der Schule Ihres Kindes nach. Weitere Infos rund um die Beurlaubung finden Sie auch auf der Seite des AJA (Arbeitskreis gemeinnĂźtziger Jugendaustausch).
Grundsätzlich ist ein Schßleraustausch ohne Anerkennung jederzeit und in allen Schulformen mÜglich. Die genauen Richtlinien unterscheiden sich allerdings je nach Bundesland. Auf der Internetseite des AJA kÜnnen Sie die länderspezifischen Infos zur Schulbeurlaubung einsehen.
Organisatorisches
Nein, und zwar vor allem aus folgendem Grund: Wenn Dein Kind im Ausland den Fßhrerschein macht und selbst Auto fährt, kÜnnte es bei einem Unfall/Schadensfall strafrechtlich belangt werden. Dieses Risiko kann nicht von der Versicherung ßbernommen werden und ist auch nicht in unserer Versicherung enthalten.
Eine Verlängerung des Aufenthalts ist fßr Teilnehmer*innen des ersten Schulhalbjahres (oder eines kßrzeren Programmes im ersten Halbjahr) bzw. bei Programmländern auf der Sßdhalbkugel auch im zweiten Schulhalbjahr grundsätzlich mÜglich. Dein Kind sollte sich in diesem Fall an seine*n Betreuer*in vor Ort wenden, die*der dies auch mit der Gastfamilie bespricht. Die Entscheidung, ob Dein Kind länger als geplant im Programmland bleibt, sollte in der Regel bis spätestens Mitte November getroffen werden. Je frßher Du uns darßber informierst, desto einfacher kann die Verlängerung geregelt werden und mit der Schule und Gastfamilie abgesprochen werden. Die Kosten fßr eine Verlängerung variieren je nach Programmland.
An- und Abreise
In einigen Ăbersee-Ländern (USA, Kanada, Australien, Neuseeland) werden GruppenflĂźge von uns begleitet, einige SchĂźler*innen fliegen alleine oder in Kleingruppen ohne eine Begleitung. In viele andere Länder findet der Flug ebenfalls in der Gruppe statt, aber ohne Begleitung. Aus jahrelanger Erfahrung kĂśnnen wir sagen, dass die Jugendlichen das sehr gut meistern. Viele sind sehr stolz darauf, diesen ersten Schritt in den Auslandsaufenthalt alleine bzw. mit den anderen Teilnehmer*innen anzutreten. Auf den Vorbereitungsseminaren berichten ehemalige AustauschschĂźler*innen von ihren Erfahrungen beim Flug und auch wir geben Tipps mit auf den Weg. Die GruppenflĂźge in die USA werden grĂśĂtenteils von ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen begleitet. Bei einem Austausch in ein europäisches Land buchst Du den Flug selbst.
Nein, Dein Kind wird nicht von Experiment am Flughafen betreut â es sei denn, es handelt sich um einen begleiteten Gruppenflug. Auf Wunsch kannst Du eine Begleitung auf dem Flug durch das Flugpersonal dazu buchen. Unsere Erfahrung zeigt jedoch, dass die Jugendlichen den Start in ihren Auslandsaufenthalt gerne selbst meistern mĂśchten und auch kĂśnnen.
Die Rßckreise erfolgt je nach Programmland einige Tage nach Schulende. Bei einem Schßleraustausch in den USA mßssen die Schßler*innen immer 7-10 Tage nach dem letzten Schultag abreisen. Dein Kind kann nur länger bleiben, wenn Du als Eltern Dein Kind innerhalb dieser Frist abholst, um mit ihm gemeinsam zu reisen.
Gastfamilie
Unsere Partnerorganisation arbeitet im Gastland mit lokalen Betreuer*innen zusammen. Diese sind fest in das soziale Umfeld ihres Wohnortes integriert und kennen persĂśnlich viele Menschen, die sie fĂźr die Aufnahme eines Gastkindes begeistern kĂśnnen. Einige Familien nehmen regelmäĂig SchĂźler*innen auf, doch der GroĂteil der Familien muss neu rekrutiert werden. Dazu bieten sich verschiedene MĂśglichkeiten, z.B. Zeitungsartikel, Aufrufe an den Schulen, in Kirchengemeinden und Freizeiteinrichtungen, aber vor allen Dingen auch die Mund-zu-Mund-Propaganda. Eine Gastfamilie, die erfolgreich eine*n SchĂźler*in aufgenommen hat, sorgt dafĂźr, dass auch andere Familien sich dafĂźr interessieren. Einige Partnerorganisationen ermĂśglichen es, dass Gastfamilien die Kurz-Profile zukĂźnftiger SchĂźler*innen ansehen kĂśnnen, damit sie eine bessere Vorstellung davon bekommen, welche*r SchĂźler*in zu ihnen passen kĂśnnte. Die Kontaktdaten und die detaillierte Bewerbung werden jedoch erst im Gespräch mit den Betreuer*innen bekannt gegeben.
Sollte es Schwierigkeiten im Zusammenleben mit der Gastfamilie geben, so versucht man zunächst, mit Unterstßtzung des*der Beteuer*in, eine interne LÜsung zu finden. Sollte es trotz sorgfältiger Vermittlung und trotz Unterstßtzung durch den*die Betreuer*in zu Konflikten mit der Gastfamilie kommen, ist ein Wechsel in Absprache mit allen Beteiligten natßrlich mÜglich.
Der Zeitpunkt der Bekanntgabe der Gastfamilie ist von Land zu Land sehr unterschiedlich. In der Regel erfolgt die Benachrichtigung einige Wochen vor der Ausreise. Bei einigen Ländern ist es mÜglich und teilweise auch ßblich, die Gastfamilie erst kurz vor der Ausreise mitgeteilt zu bekommen.
Die Gastfamilie und Dein Kind haben etwas gemeinsam: die Neugier, Offenheit und Bereitschaft, sich auf eine neue Kultur einzulassen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger erwartet die Gastfamilie von Deinem Kind. Es hat genau die gleichen Rechte und Pflichten in der Gastfamilie, wie auch die anderen Familienmitglieder. Und je schneller sich Dein Kind nicht mehr als Gast, sondern als Mitglied der Familie verhält, desto besser klappt das Einleben. Das bedeutet vor allem, offen zu sein fĂźr das Leben der Gastfamilie und deren Familienalltag â z.B. an gemeinsamen Freizeitaktivitäten teilzunehmen, kleine Aufgaben im Haushalt zu Ăźbernehmen, einfach abends gemeinsam zu essen oder Fernsehen zu schauen.
Nein, Du musst kein Gastkind aufnehmen. Da Experiment aber auch ausländische Schßler*innen nach Deutschland vermittelt, kannst Du, bei Interesse, gerne Gastfamilie fßr uns werden. Weitere Informationen dazu findest Du hier.
Nein, Du erhältst keine Auswahl verschiedener Gastfamilien. Die jeweilige Partnerorganisation sucht die Gastfamilien sehr sorgfältig aus. Die Gastfamilie sucht sich dann anhand der Bewerbungsunterlagen ein Gastkind aus, was aus Ihrer Sicht gut zu Ihnen passt.
Dabei kommt es nicht darauf an, dass mĂśglichst viele Deiner Interessen oder Hobbys mit denen der Gastfamilie Ăźbereinstimmen. Es kommt oft vor, dass z.B. sportbegeisterte Gastfamilien auch eine*n sportliche*n AustauschschĂźler*in aufnehmen mĂśchten. Manchmal ist aber genau so eine Familie daran interessiert, eine*n Jugendliche*n mit ganz anderen Hobbys bei sich willkommen zu heiĂen. Denn genau darauf kommt es im Austausch an: sich auf etwas ganz Neues einlassen und neue Lebensweisen zu erfahren.
Je nach Programmland nehmen einige Gastfamilien gerne gleich zwei Austauschschßler*innen bei sich auf. Beide Austauschschßler*innen mßssen dann aber unterschiedlicher Nationalität sein und nicht die gleiche Sprache sprechen. So lernt Ihr Kind gleich zwei verschiedene Kulturen kennen! Und es hat eine*n gleichaltrige*n Gastschwester bzw. Gastbruder, mit der bzw. dem es ähnliche Erfahrungen während der Austauschzeit teilen kann.
In einigen Programmländern erhalten die Gastfamilien einen Haushaltskostenzuschuss fßr die Aufnahme eines Gastkindes. Die HÜhe des Haushaltskostenzuschusses ist vom jeweiligen Programmland und den dortigen Lebenshaltungskosten abhängig. Er ist in keinem Fall so hoch, dass sich eine Familie daran bereichern kann. Vielmehr dient er dazu, die Mehrkosten, die durch die Aufnahme Deines Kindes entstehen, zu einem gewissen Teil abzudecken.
In der Regel ist ein direkter Austausch aus organisatorischen Grßnden nicht mÜglich. Wir vermitteln aber auch Austauschschßler*innen nach Deutschland. Gerne kannst Du vor, während oder nach dem Austausch Deines Kindes Gastfamilie fßr uns werden. Hier findest Du genaue Infos dazu. Eine Ausnahme bietet unser Frankreich-Special, bei dem ein gegenseitiger Austausch stattfindet. Beide Schßler*innen verbringen jeweils drei Monate im Ausland bei der anderen Familie, sodass der Austausch insgesamt ein halbes Jahr dauert.
Betreuung im Ausland
Sowohl vor als auch während und nach der Austauschzeit sind wir fĂźr Dich als Elternteil Deine direkten Ansprechpartner*innen â Du erreichst uns per E-Mail und telefonisch. Während des Austauschs kannst Du uns auĂerhalb der BĂźrozeiten in dringenden Notfällen auch Ăźber unsere deutschsprachige 24/7-Notfallnummer kontaktieren â auch unsere jeweilige Partnerorganisation ist während des Austauschs Ăźber eine Notfallnummer rund um die Uhr erreichbar.
Die Ansprechperson vor Ort unterstĂźtzt Dich z.B. bei organisatorischen Fragen, bei der Suche nach einem bestimmten Sportverein, bei Schwierigkeiten in der Schule oder in der Gastfamilie. Alle Ansprechpartner*innen sprechen die jeweilige Landessprache sowie Englisch. In manchen Programmländern, wie z.B. Ecuador oder Costa Rica, verstehen und sprechen einige Mitarbeiter*innen der Partnerorganisation sogar etwas Deutsch.Â
In vielen Programmländern gibt es direkt nach der Ankunft eine EinfĂźhrungsveranstaltung unserer Partnerorganisation, bei der Dein Kind auch die Mitarbeiter*innen der Organisation persĂśnlich kennenlernt. Unabhängig davon treffen die AustauschschĂźler*innen ihre Betreuer*innen immer innerhalb der ersten zwei Wochen nach Ankunft. Manche Betreuer*innen haben mehrere AustauschschĂźler*innen in ihrer Region, andere nicht. Es gibt keine âvorgeschriebenenâ Aktivitäten, aber viele Betreuer*innen bieten regelmäĂig Treffen oder Unternehmungen fĂźr ihre SchĂźler*innen an.
Während des Austauschs sind sowohl die Partnerorganisation als auch der*die regionale Betreuer*in die direkte Ansprechperson fĂźr Dein Kind. Die räumliche Entfernung des*der Betreuer*in zur Gastfamilie ist je nach Programmland unterschiedlich, aber immer so, dass sie im Notfall schnell vor Ort sind. Auf unseren Vorbereitungsseminaren werden die sogenannten âLines of Communicationâ ausfĂźhrlich besprochen, sodass die Teilnehmenden wissen, an wen sie sich in welchem Fall wenden kĂśnnen. Die Betreuer*innen waren entweder selbst im Austausch, haben schon einmal AustauschschĂźler*innen aufgenommen oder ihr Kind war AustauschschĂźler*in. So haben sie schon viel Erfahrung rund um das Thema Austausch und freuen sich, Dein Kind während der Austauschzeit kennenlernen und unterstĂźtzen zu kĂśnnen! FĂźr Euch als Eltern sind wir während des Austauschs weiterhin Eure Ansprechpartner*innen.
Reisen und Besuche
Während der gesamten Programmdauer sind Rßckreisen der Teilnehmer*innen in das Heimatland grundsätzlich nicht vorgesehen. Ausnahmen in besonders begrßndeten Fällen sind mÜglich.
Um den Programmerfolg nicht infrage zu stellen, raten wir grundsätzlich von Besuchen von Eltern, Erziehungsberechtigten, Verwandten und Freund*innen aus dem Heimatland ab. Während der ersten sechs Monate der Programmdauer werden solche Besuche aus dem Heimatland durch die Partnerorganisation nicht gern gesehen oder grundsätzlich ausgeschlossen. In Ausnahmefällen sind nach vorheriger Absprache und nach diesem Zeitraum Besuche mÜglich, wenn Du vorher mit uns und der Partnerorganisation abgesprochen wurden. Fßr Besuche von Eltern empfehlen wir das Programmende, verbunden mit einer Abholung im Gastland.
Nach dem Austausch
Sprich rechtzeitig mit der Schule ßber die Rßckkehr Deines Kindes. Sicherlich muss sich Dein Kind erst einmal wieder an die deutsche Schulform gewÜhnen. Aber wir erleben immer wieder, dass den Jugendlichen nach dem Austausch das Lernen wieder richtig Spaà macht! Sie haben andere Lernformen erfahren und gelernt, sich erfolgreich durch zunächst unverständliches Lernmaterial in einer fremden Sprache durchzuarbeiten.
Genauso wie es eine Herausforderung ist, sich in ein neues Land, eine neue Sprache und Kultur einzuleben, sehen wir immer wieder, dass es fßr viele Teilnehmer*innen auch eine Herausforderung ist, sich wieder an den deutschen Alltag und das deutsche Leben zu gewÜhnen. Viele unserer Teilnehmer*innen erleben einen umgekehrten Kulturschock. Bei diesen Erfahrungen mÜchten wir unterstßtzen: Das Nachbereitungsseminar bietet die MÜglichkeit, sich mit anderen Austauschschßler*innen, die grade ähnliche Erfahrungen machen, auszutauschen. Das Nachbereitungsseminar wird von unseren Ehrenamtlichen geleitet, die alle selbst einmal im Schßleraustausch waren und von uns speziell fßr diese Seminare geschult werden. Sie geben ihre eigenen Erfahrungen an die Teilnehmer*innen weiter und besprechen bestimmte Themen und Situationen, etwa zum Wiedereinleben im Alltag, mit ihnen.
Wir sind fĂźr Dich da:
Kontakt
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