FAQ

Häufige Fragen und Antworten

FAQ Schüleraustausch

Ein paar Monate oder gar ein ganzes Jahr ins Ausland zu gehen, ist keine leichte Entscheidung. Da kommen einem erstmal viele Fragen in den Sinn. Hier beantworten wir Dir die meist gestellten Fragen und geben ausführliche Antworten. Es sind noch Fragen offen? Dann schreib uns einfach eine Mail!

Tipps von Eltern für Eltern

Eltern berichten:

Videoreihe für Eltern

Wie läuft das mit der Beurlaubung der Schule? Wie viel Taschengeld braucht mein Kind im Ausland? Und wie halte ich am besten Kontakt zu meinem Kind?

Diese und viele weitere Fragen beantworten Euch Eltern, deren Kinder bereits einen Schüleraustausch mit uns gemacht haben in unserer "Eltern berichten"-Playlist bei YouTube!

Wissenswertes rund um Dein Auslandsjahr

Fragen & Antworten

Hier findet Ihr Fragen und Antworten zu den folgenden Themen:

Allgemeine Programminformationen

In allen Schüleraustausch-Programmen lebst Du für mindestens drei Monate in einer Gastfamilie und besuchst eine Schule vor Ort. Du nimmst aktiv am Familienleben teil, lernst Freund*innen in der Schule kennen und kannst viel Neues entdecken.

Mit dem Classic Programm ist Deine Neugier und die Lust, Dich überraschen zu lassen, gefragt. Du solltest offen sein für regionale Unterschiede, da im ganzen Land vermittelt wird.

Mit dem Classic Plus Programm kannst Du zusätzlich mitentscheiden, in welche Region oder in welchen Staat es gehen soll. Die Wahlmöglichkeiten unterscheiden sich dabei je nach Land.

Das Choice Programm bietet Dir die Möglichkeit, vorher genau zu wissen, an welche Schule oder in welchen Schulbezirk es gehen soll. Das bietet sich an, wenn Du schon genau weißt, wo es Du Deinen Austausch verbringen möchtest oder wenn Du genaue Vorstellungen von Deinen Hobbys oder Fächern hast.

Die Zusammensetzung der Programmgebühren bei den Wahlprogrammen unterscheidet sich in zwei Aspekten von den Classic-Programmen:

  1. Durch die Wahlmöglichkeit entstehen Schulgebühren. Dadurch sind die Kosten höher, man kann so aber vorab sicherstellen, an welche Schule Du kommst. Die Ausstattung der Schulen ist dadurch auch oft sehr gut, vielfältig und modern – es werden viele Wahlfächer und Sportarten angeboten.
  2. In Wahlprogrammen erhalten die Gastfamilien außerdem einen Haushaltskostenzuschuss – die Höhe des Zuschusses ist vom jeweiligen Austauschland und teilweise der Region innerhalb des Landes abhängig.

Unsere Zusatzoption Classic Plus kannst Du in folgenden Ländern dazubuchen:

USA, Neuseeland, Costa Rica, Frankreich, Großbritannien, Irland, Spanien, Norwegen, Polen, Argentinien.

Die Choice-Option bieten wir Dir in folgenden Ländern an:

USA, Kanada, Neuseeland, Australien, Südafrika, Großbritannien, Irland.

Wahlprogramme sind besonders geeignet für Teilnehmer*innen und Eltern, die bereits vorab bestimmte Aspekte garantiert haben möchten. Wenn Du und Dein Kind schon vorab sicherstellen möchten, wo genau es im Programmland hingehen soll, empfehlen wir diese Variante. Auch kann damit die Weiterführung eines bestimmten Hobbys, Leistungssports oder Schulfaches garantiert werden.

Bewerbung

Die Bewerbung erfolgt über unser Online-Bewerbungssystem. Bei einer frühzeitigen und vollständigen Bewerbung ist die Aussicht, einen Platz im Programm zu bekommen, sehr gut.

Das Kennenlerngespräch von Experiment findet in der Nähe des eigenen Wohnortes oder online bequem von zu Hause statt. Im Gespräch geht es darum, unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen persönlich kennenzulernen und im Gegenzug den*die Bewerber*in kennenzulernen. Unsere Ehrenamtlichen sind zumeist selbst ehemalige Austauschschüler*innen und berichten auch gerne von ihren Erfahrungen im Ausland. 

Unsere Gespräche finden in der Gruppe mit anderen Schüler*innen oder im Einzelgespräch statt, eine spezielle Vorbereitung auf das Gespräch ist nicht notwendig.

Das kommt natürlich ganz auf Deine eigenen Interessen an. Möchtest Du lieber ganz weit weg oder in Europa bleiben? Möchtest Du in ein Land, in dem Du die Sprache schon gut beherrschst oder möchtest Du die Austauschzeit nutzen, um vielleicht eine ganz neue Sprache zu lernen? Hast Du bestimmte Hobbys, die Du weiterverfolgen möchtest oder willst Du ganz neue Interessen entdecken, wie z.B. Flamenco, Football oder Ski fahren?

Die gute Nachricht: Du musst Dich bei einer Bewerbung auf einen Schüleraustausch noch nicht auf ein Land festlegen. Auf den einzelnen Länderseiten kannst Du mehr über das jeweilige Land erfahren. Nachdem wir Deine Bewerbung erhalten haben, können wir Dich näher zu den verschiedenen Programmländern beraten.

Ein Gastfamilienaufenthalt in jungen Jahren ist und bleibt einzigartig. In diesem Alter bist Du noch ganz anders bereit und fähig, Dich auf eine neue Umgebung und Sprache einzustellen. Es wird schwer bis unmöglich sein, dieses Erlebnis zu einem späteren Zeitpunkt „nachzuholen“.

Es gibt aber natürlich auch die Möglichkeit, nach der Schulzeit ins Ausland zu gehen, auch wenn es eine andere Art der Erfahrung ist. Dabei kann zwischen Freiwilligendiensten, Work & Travel, Praktika, Demi Pair und weiteren Programmen gewählt werden.

Finanzierung

Die jeweiligen Programmgebühren für einen Schüleraustausch kannst Du den verschiedenen Länderseiten entnehmen oder der Gesamtübersicht. Dort findest Du auch eine Übersicht, welche Kosten in den Programmgebühren enthalten sind und wie sie sich zusammensetzen.

Aus unserem eigenfinanzierten Stipendien-Fonds vergeben wir jedes Jahr zahlreiche Stipendien für den Schüleraustausch. Aktuell liegt dieser bei ca. 100.000 € – dabei gibt es bei den Stipendien verschiedene Höhen und Zielgruppen. Darüber hinaus vergeben wir Stipendien in Kooperation mit verschiedenen Stiftungen sowie in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Bundestag. Genaue Information zur Höhe und Zielgruppe der verschiedenen Stipendien findest Du auf unserer Stipendienseite. Sprich uns einfach an und wir beraten Dich gern!

Mit unserem eigenen Stipendien-Fonds möchten wir vor allem die Familien unterstützen, die den Auslandsaufenthalt ohne Förderung nicht aus eigener Kraft finanzieren können. Eine Ausnahme ist das Vollstipendium des Parlamentarischen Patenschafts-Programms, welches nicht einkommensabhängig ist. Wenn Dein Kind besonders leistungsstark oder außerordentlich engagiert ist, kann es sich gerne mit einem eigenen Projektvorschlag bei uns melden. Sprich uns gerne dazu an! Außerdem schreiben wir auch nicht-einkommensabhängiges Social Media-Stipendium in Höhe von 1.000 € aus.

Mehr Infos erhältst Du auf unserer Stipendienseite.

Die angegebene Höhe des Taschengeldes variiert je nach Programmland und beruht auf den Erfahrungen ehemaliger Austauschschüler*innen. Am Anfang der Austauschzeit wird Dein Kind sicherlich mehr Geld ausgeben, z.B. für Schulmaterialien und Sporttrikots. Ausgaben für die Freizeitgestaltung beinhalten beispielsweise Eintritte zu Schulveranstaltungen am Abend, privater Musikunterricht oder die Teilnahme an Exkursionen. Aber auch für Handykosten oder Hygiene- und Kosmetikartikel muss Dein Kind selbst aufkommen, auch wenn es eventuell gewohnt ist, solche Dinge in Deutschland nicht vom eigenen Taschengeld zu bezahlen.

Vorbereitung

Das Seminar ist eine intensive Vorbereitung für den Schüleraustausch und findet daher schon einige Wochen vor der Ausreise über insgesamt vier Tage statt. Es geht vor allem darum, zu lernen, wie Du als Teilnehmende*r selbst aktiv zu einer gelungenen Austauschzeit beitragen kannst. Das Vorbereitungsseminar wird von Ehrenamtlichen geleitet, die alle selbst einmal am Schüleraustausch teilgenommen haben und von uns speziell für diese Seminare geschult werden. Sie geben ihre eigenen Erfahrungen an alle Teilnehmer*innen weiter und besprechen mit ihnen bestimmte Themen und Situationen, etwa zum Einleben im Gastland, zur Highschool, dem Leben in der Gastfamilie oder Kommunikationsregeln. Darüber hinaus lernst Du natürlich viele andere Jugendliche kennen, die ebenfalls an einem Schüleraustausch teilnehmen. Als gemeinnütziger Verein ist uns eine gute Vorbereitung besonders wichtig. Daher ist das Seminar verpflichtend und bereits in den Programmgebühren enthalten.

Grundsätzlich gilt: nicht zu viel! Ein Koffer sollte maximal ausreichen. Plane lieber etwas höhere Ausgaben für den Einkauf von schwerer Winterbekleidung, Schuhen etc. vor Ort ein, als dass Du vor der Abreise solche Einkäufe noch erledigst. Du entdeckst sicherlich noch viele tolle Dinge vor Ort, die Du dann mit nach Deutschland zurückbringen möchtest. Vor der Abreise erhältst Du mit unserem Abreisebrief außerdem noch eine Übersicht über alle Dokumente und Formulare, die Du auf Deiner Reise mitnehmen solltest.

Sprechen Sie rechtzeitig mit der Schule über die Auslandspläne und die Beurlaubung, um die verschiedenen Möglichkeiten und Voraussetzungen für einen Auslandsaufenthalt zu besprechen. Bei der konkreten Beurlaubung gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern und Schulen - fragen Sie daher direkt bei der Schule Ihres Kindes nach. Weitere Infos rund um die Beurlaubung finden Sie auch auf der Seite des AJA (Arbeitskreis gemeinnütziger Jugendaustausch).

Grundsätzlich ist ein Schüleraustausch ohne Anerkennung jederzeit und in allen Schulformen möglich. Die genauen Richtlinien unterscheiden sich allerdings je nach Bundesland. Auf der Internetseite des AJA können Sie die länderspezifischen Infos zur Schulbeurlaubung einsehen.

Organisatorisches

Nein, und zwar vor allem aus folgendem Grund: Wenn Dein Kind im Ausland den Führerschein macht und selbst Auto fährt, könnte es bei einem Unfall/Schadensfall strafrechtlich belangt werden. Dieses Risiko kann nicht von der Versicherung übernommen werden und ist auch nicht in unserer Versicherung enthalten.

Eine Verlängerung des Aufenthalts ist für Teilnehmer*innen des ersten Schulhalbjahres (oder eines kürzeren Programmes im ersten Halbjahr) bzw. bei Programmländern auf der Südhalbkugel auch im zweiten Schulhalbjahr grundsätzlich möglich. Dein Kind sollte sich in diesem Fall an seine*n Betreuer*in vor Ort wenden, die*der dies auch mit der Gastfamilie bespricht. Die Entscheidung, ob Dein Kind länger als geplant im Programmland bleibt, sollte in der Regel bis spätestens Mitte November getroffen werden. Je früher Du uns darüber informierst, desto einfacher kann die Verlängerung geregelt werden und mit der Schule und Gastfamilie abgesprochen werden. Die Kosten für eine Verlängerung variieren je nach Programmland.

An- und Abreise

In einigen Übersee-Ländern (USA, Kanada, Australien, Neuseeland) werden Gruppenflüge von uns begleitet, einige Schüler*innen fliegen alleine oder in Kleingruppen ohne eine Begleitung. In viele andere Länder findet der Flug ebenfalls in der Gruppe statt, aber ohne Begleitung. Aus jahrelanger Erfahrung können wir sagen, dass die Jugendlichen das sehr gut meistern. Viele sind sehr stolz darauf, diesen ersten Schritt in den Auslandsaufenthalt alleine bzw. mit den anderen Teilnehmer*innen anzutreten. Auf den Vorbereitungsseminaren berichten ehemalige Austauschschüler*innen von ihren Erfahrungen beim Flug und auch wir geben Tipps mit auf den Weg. Die Gruppenflüge in die USA werden größtenteils von ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen begleitet. Bei einem Austausch in ein europäisches Land buchst Du den Flug selbst.

Nein, Dein Kind wird nicht von Experiment am Flughafen betreut – es sei denn, es handelt sich um einen begleiteten Gruppenflug. Auf Wunsch kannst Du eine Begleitung auf dem Flug durch das Flugpersonal dazu buchen. Unsere Erfahrung zeigt jedoch, dass die Jugendlichen den Start in ihren Auslandsaufenthalt gerne selbst meistern möchten und auch können.

Die Rückreise erfolgt je nach Programmland einige Tage nach Schulende. Bei einem Schüleraustausch in den USA müssen die Schüler*innen immer 7-10 Tage nach dem letzten Schultag abreisen. Dein Kind kann nur länger bleiben, wenn Du als Eltern Dein Kind innerhalb dieser Frist abholst, um mit ihm gemeinsam zu reisen.

Gastfamilie

Unsere Partnerorganisation arbeitet im Gastland mit lokalen Betreuer*innen zusammen. Diese sind fest in das soziale Umfeld ihres Wohnortes integriert und kennen persönlich viele Menschen, die sie für die Aufnahme eines Gastkindes begeistern können. Einige Familien nehmen regelmäßig Schüler*innen auf, doch der Großteil der Familien muss neu rekrutiert werden. Dazu bieten sich verschiedene Möglichkeiten, z.B. Zeitungsartikel, Aufrufe an den Schulen, in Kirchengemeinden und Freizeiteinrichtungen, aber vor allen Dingen auch die Mund-zu-Mund-Propaganda. Eine Gastfamilie, die erfolgreich eine*n Schüler*in aufgenommen hat, sorgt dafür, dass auch andere Familien sich dafür interessieren. Einige Partnerorganisationen ermöglichen es, dass Gastfamilien die Kurz-Profile zukünftiger Schüler*innen ansehen können, damit sie eine bessere Vorstellung davon bekommen, welche*r Schüler*in zu ihnen passen könnte. Die Kontaktdaten und die detaillierte Bewerbung werden jedoch erst im Gespräch mit den Betreuer*innen bekannt gegeben.

Sollte es Schwierigkeiten im Zusammenleben mit der Gastfamilie geben, so versucht man zunächst, mit Unterstützung des*der Beteuer*in, eine interne Lösung zu finden. Sollte es trotz sorgfältiger Vermittlung und trotz Unterstützung durch den*die Betreuer*in zu Konflikten mit der Gastfamilie kommen, ist ein Wechsel in Absprache mit allen Beteiligten natürlich möglich.

Der Zeitpunkt der Bekanntgabe der Gastfamilie ist von Land zu Land sehr unterschiedlich. In der Regel erfolgt die Benachrichtigung einige Wochen vor der Ausreise. Bei einigen Ländern ist es möglich und teilweise auch üblich, die Gastfamilie erst kurz vor der Ausreise mitgeteilt zu bekommen.

Die Gastfamilie und Dein Kind haben etwas gemeinsam: die Neugier, Offenheit und Bereitschaft, sich auf eine neue Kultur einzulassen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger erwartet die Gastfamilie von Deinem Kind. Es hat genau die gleichen Rechte und Pflichten in der Gastfamilie, wie auch die anderen Familienmitglieder. Und je schneller sich Dein Kind nicht mehr als Gast, sondern als Mitglied der Familie verhält, desto besser klappt das Einleben. Das bedeutet vor allem, offen zu sein für das Leben der Gastfamilie und deren Familienalltag – z.B. an gemeinsamen Freizeitaktivitäten teilzunehmen, kleine Aufgaben im Haushalt zu übernehmen, einfach abends gemeinsam zu essen oder Fernsehen zu schauen.

Nein, Du musst kein Gastkind aufnehmen. Da Experiment aber auch ausländische Schüler*innen nach Deutschland vermittelt, kannst Du, bei Interesse, gerne Gastfamilie für uns werden. Weitere Informationen dazu findest Du hier.

In der Regel wirst Du in der Gastfamilie ein Zimmer für Dich allein mit einem Bett und einem Schreibtisch haben. Es kann auch vorkommen, dass Du Dir das Zimmer mit einem gleichgeschlechtlichen Gastgeschwisterkind, oder einer*m Austauschschüler*in teilst.

Nein, Du erhältst keine Auswahl verschiedener Gastfamilien. Die jeweilige Partnerorganisation sucht die Gastfamilien sehr sorgfältig aus. Die Gastfamilie sucht sich dann anhand der Bewerbungsunterlagen ein Gastkind aus, was aus Ihrer Sicht gut zu Ihnen passt.

Dabei kommt es nicht darauf an, dass möglichst viele Deiner Interessen oder Hobbys mit denen der Gastfamilie übereinstimmen. Es kommt oft vor, dass z.B. sportbegeisterte Gastfamilien auch eine*n sportliche*n Austauschschüler*in aufnehmen möchten. Manchmal ist aber genau so eine Familie daran interessiert, eine*n Jugendliche*n mit ganz anderen Hobbys bei sich willkommen zu heißen. Denn genau darauf kommt es im Austausch an: sich auf etwas ganz Neues einlassen und neue Lebensweisen zu erfahren.

Je nach Programmland nehmen einige Gastfamilien gerne gleich zwei Austauschschüler*innen bei sich auf. Beide Austauschschüler*innen müssen dann aber unterschiedlicher Nationalität sein und nicht die gleiche Sprache sprechen. So lernt Ihr Kind gleich zwei verschiedene Kulturen kennen! Und es hat eine*n gleichaltrige*n Gastschwester bzw. Gastbruder, mit der bzw. dem es ähnliche Erfahrungen während der Austauschzeit teilen kann.

In einigen Programmländern erhalten die Gastfamilien einen Haushaltskostenzuschuss für die Aufnahme eines Gastkindes. Die Höhe des Haushaltskostenzuschusses ist vom jeweiligen Programmland und den dortigen Lebenshaltungskosten abhängig. Er ist in keinem Fall so hoch, dass sich eine Familie daran bereichern kann. Vielmehr dient er dazu, die Mehrkosten, die durch die Aufnahme Deines Kindes entstehen, zu einem gewissen Teil abzudecken.

In der Regel ist ein direkter Austausch aus organisatorischen Gründen nicht möglich. Wir vermitteln aber auch Austauschschüler*innen nach Deutschland. Gerne kannst Du vor, während oder nach dem Austausch Deines Kindes Gastfamilie für uns werden. Hier findest Du genaue Infos dazu. Eine Ausnahme bietet unser Frankreich-Special, bei dem ein gegenseitiger Austausch stattfindet. Beide Schüler*innen verbringen jeweils drei Monate im Ausland bei der anderen Familie, sodass der Austausch insgesamt ein halbes Jahr dauert.

Betreuung im Ausland

Sowohl vor als auch während und nach der Austauschzeit sind wir für Dich als Elternteil Deine direkten Ansprechpartner*innen – Du erreichst uns per E-Mail und telefonisch. Während des Austauschs kannst Du uns außerhalb der Bürozeiten in dringenden Notfällen auch über unsere deutschsprachige 24/7-Notfallnummer kontaktieren – auch unsere jeweilige Partnerorganisation ist während des Austauschs über eine Notfallnummer rund um die Uhr erreichbar.

Die Ansprechperson vor Ort unterstützt Dich z.B. bei organisatorischen Fragen, bei der Suche nach einem bestimmten Sportverein, bei Schwierigkeiten in der Schule oder in der Gastfamilie. Alle Ansprechpartner*innen sprechen die jeweilige Landessprache sowie Englisch. In manchen Programmländern, wie z.B. Ecuador oder Costa Rica, verstehen und sprechen einige Mitarbeiter*innen der Partnerorganisation sogar etwas Deutsch. 

In vielen Programmländern gibt es direkt nach der Ankunft eine Einführungsveranstaltung unserer Partnerorganisation, bei der Dein Kind auch die Mitarbeiter*innen der Organisation persönlich kennenlernt. Unabhängig davon treffen die Austauschschüler*innen ihre Betreuer*innen immer innerhalb der ersten zwei Wochen nach Ankunft. Manche Betreuer*innen haben mehrere Austauschschüler*innen in ihrer Region, andere nicht. Es gibt keine „vorgeschriebenen“ Aktivitäten, aber viele Betreuer*innen bieten regelmäßig Treffen oder Unternehmungen für ihre Schüler*innen an.

Während des Austauschs sind sowohl die Partnerorganisation als auch der*die regionale Betreuer*in die direkte Ansprechperson für Dein Kind. Die räumliche Entfernung des*der Betreuer*in zur Gastfamilie ist je nach Programmland unterschiedlich, aber immer so, dass sie im Notfall schnell vor Ort sind. Auf unseren Vorbereitungsseminaren werden die sogenannten „Lines of Communication“ ausführlich besprochen, sodass die Teilnehmenden wissen, an wen sie sich in welchem Fall wenden können. Die Betreuer*innen waren entweder selbst im Austausch, haben schon einmal Austauschschüler*innen aufgenommen oder ihr Kind war Austauschschüler*in. So haben sie schon viel Erfahrung rund um das Thema Austausch und freuen sich, Dein Kind während der Austauschzeit kennenlernen und unterstützen zu können! Für Euch als Eltern sind wir während des Austauschs weiterhin Eure Ansprechpartner*innen.

Reisen und Besuche

Während der gesamten Programmdauer sind Rückreisen der Teilnehmer*innen in das Heimatland grundsätzlich nicht vorgesehen. Ausnahmen in besonders begründeten Fällen sind möglich.

Um den Programmerfolg nicht infrage zu stellen, raten wir grundsätzlich von Besuchen von Eltern, Erziehungsberechtigten, Verwandten und Freund*innen aus dem Heimatland ab. Während der ersten sechs Monate der Programmdauer werden solche Besuche aus dem Heimatland durch die Partnerorganisation nicht gern gesehen oder grundsätzlich ausgeschlossen. In Ausnahmefällen sind nach vorheriger Absprache und nach diesem Zeitraum Besuche möglich, wenn Du vorher mit uns und der Partnerorganisation abgesprochen wurden. Für Besuche von Eltern empfehlen wir das Programmende, verbunden mit einer Abholung im Gastland.

Nach dem Austausch

Sprich rechtzeitig mit der Schule über die Rückkehr Deines Kindes. Sicherlich muss sich Dein Kind erst einmal wieder an die deutsche Schulform gewöhnen. Aber wir erleben immer wieder, dass den Jugendlichen nach dem Austausch das Lernen wieder richtig Spaß macht! Sie haben andere Lernformen erfahren und gelernt, sich erfolgreich durch zunächst unverständliches Lernmaterial in einer fremden Sprache durchzuarbeiten.

Genauso wie es eine Herausforderung ist, sich in ein neues Land, eine neue Sprache und Kultur einzuleben, sehen wir immer wieder, dass es für viele Teilnehmer*innen auch eine Herausforderung ist, sich wieder an den deutschen Alltag und das deutsche Leben zu gewöhnen. Viele unserer Teilnehmer*innen erleben einen umgekehrten Kulturschock. Bei diesen Erfahrungen möchten wir unterstützen: Das Nachbereitungsseminar bietet die Möglichkeit, sich mit anderen Austauschschüler*innen, die grade ähnliche Erfahrungen machen, auszutauschen. Das Nachbereitungsseminar wird von unseren Ehrenamtlichen geleitet, die alle selbst einmal im Schüleraustausch waren und von uns speziell für diese Seminare geschult werden. Sie geben ihre eigenen Erfahrungen an die Teilnehmer*innen weiter und besprechen bestimmte Themen und Situationen, etwa zum Wiedereinleben im Alltag, mit ihnen.

Noch Fragen?

Wir hoffen, wir konnten Euch bereits einige Antworten rund um den Schulbesuch im Ausland geben. Sind noch Fragen offen oder haben wir etwas vergessen? Dann freuen wir uns über eine Nachricht oder einen Anruf!

Wir sind für Dich da:

Kontakt

Gerne helfen wir Dir auch persönlich weiter. Individuelle Beratung, offene Fragen oder besondere Wünsche?  
Dann melde Dich bei uns!

Los geht's!

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