Ich heiße Paula und bin am 11. Oktober mit einer Gruppe von weltwärts – Freiwilligen nach Mexiko geflogen, um dort meinen weltwärts – Freiwilligendienst zu absolvieren.

Ankunft in Mexiko-Stadt

Die erste Woche haben wir alle zusammen in Mexiko-Stadt verbracht und unser Orientierungsseminar gehabt, das aus vielen Workshops, sowie Besichtigungen und Touren durch die Stadt bestand. Geleitet wurden die Workshops, die von Lachyoga und Tanzen über Sticken und Basteln bis hin zum Teambuilding reichten, von tollen Mexikaner*innen, deren Ziel es war, uns möglichst gut auf die Arbeit in unseren Projekten vorzubereiten.

Die ersten Wochen in Amecameca de Juárez

Am letzten Tag mussten wir uns alle voneinander verabschieden und sind mit Bussen in unsere jeweiligen Einsatzstellen gefahren. Mein Projekt ist in Amecameca de Juárez, ca. 1-2 Stunden (das kommt hier ganz auf den Verkehr an) südöstlich von Mexiko-Stadt. Hier arbeite ich im „Casa Hogar y Centro de Discapacitados IAP“, einem Heim für Menschen mit Behinderung. Insgesamt leben hier 29 Heimbewohner*innen, die wir durch ihren Alltag begleiten, mit ihnen basteln, spielen, Sport machen, kochen und Zeit miteinander verbringen.

Dekorationsgrafik: Ankunft in Mexiko

Eine weitere Freiwillige von Experiment und ich wohnen für die ersten Monate auch in dem Heim und teilen uns ein Zimmer. So können wir uns besser eingewöhnen, die Heimbewohner*innen besser kennenlernen und uns im Arbeitsalltag einfinden. Die Wochenenden können wir für Ausflüge, zum Beispiel nach Mexiko-Stadt oder andere schöne Orte in der Nähe, nutzen.

Obwohl ich erst seit knapp zwei Wochen in meiner Einsatzstelle bin, kann ich schon sagen, dass ich mich wohlfühle und langsam ankomme. Die Arbeit macht großen Spaß, da jeder Tag etwas anders ist und man sich immer wieder neu auf die Heimbewohner*innen, die hier übrigens muchachos genannt werden, einstellen muss, wodurch es nie langweilig wird. Es ist interessant, die Welt ein bisschen durch ihre Augen zu sehen.

Gut aufgehoben

Experiment, sowie auch die mexikanische Partnerorganisation PEI (Programas Educativos Interculturales), hat uns toll vorbereitet und begleitet, wir fühlen uns gut aufgehoben und haben auch hier immer eine Ansprechperson, falls jemand von uns Sorgen oder Probleme haben sollte.

Ich bin gespannt, was noch alles auf uns zukommen wird, auf was für Menschen wir treffen werden, wie hier Feste wie zum Beispiel el Día de los Muertos oder Weihnachten gefeiert werden. Noch ist alles etwas aufregend, jede Busfahrt ist ein kleines Abenteuer (da es hier beispielsweise keine festgelegten Haltestellen gibt) und viele spanische Vokabeln fehlen mir noch immer, aber schon in den letzten Wochen haben wir viel dazugelernt und erlebt.

Die Mexikaner*innen, die ich bisher kennengelernt habe, sind, insofern man das so pauschalisieren kann, um einiges offener, sehr freundlich und häufig auch hilfsbereiter als in Deutschland und unterstützen uns großartig in dieser aufregenden Anfangszeit in einem fremden Land.

Ich freue mich sehr auf das kommende Jahr!

-Autorin Paula M.

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