Maibritt hat einen Schüleraustausch in Australien gemacht. Hier berichtet sie, wie sie ihre Erfahrungen als Austauschschülerin wahrnimmt. Wie hat ihre australische Gastfamilie sie aufgenommen? Was waren ihre bedeutsamsten Augenblicke und schönsten Erinnerungen? Lest selbst:

Ich war 2022 für 2 terms mit Experiment in Australien an der Palm Beach Currumbin State High School an der Gold Coast. Vorab kann ich sagen, dass ich wirklich die beste Zeit meines Lebens hatte und alle Erfahrungen, die ich gemacht habe niemals vergessen werde.

Maibritt und ihre australische Gastfamilie

Meine australische Gastfamilie

Ich habe meine australische Gastfamilie ca. 1 1/2 Monate vor meiner Abreise aus Deutschland zugeteilt bekommen. Natürlich war ich ziemlich aufgeregt als ich dann auf einmal eine E-Mail bekommen habe und es hieß: Das ist deine Gastfamilie. Ich habe meiner Gastmutter noch am gleichen Tag geschrieben und dann haben wir einen Termin zum Telefonieren ausgemacht. Meine Gastfamilie war von Anfang an freundlich und als ich dann bei ihnen zuhause ankam haben sie mich herzlich begrüßt. Sie hatten mein Zimmer schon vorbereitet und Blumen und ein kleinen Stoffkoala auf mein Bett gelegt. Ich erinnere mich immer noch wieder gerne an meinen ersten Tag zurück als ich ankam und meine Gastmutter und meine beiden Gastgeschwister mich direkt umarmt und mir alles gezeigt haben.

Das Einleben in Australien

In den ersten Tagen war es noch ein bisschen “komisch”, einfach dadurch das man sich noch nicht so gut kannte, was sich aber schnell geändert hat. Meine Gastmutter und Gastgeschwister haben mich wie ein vollständiges Familienmitglied behandelt. Ich habe mich unfassbar wohlgefühlt bei ihnen zu leben. Etwas später habe ich ihnen meine Gastgeschenke gegeben, worüber sich alle so sehr gefreut haben. Für meine Gastmutter hatte ich ein Kochbuch selbst erstellt und auch ein paar Infos über den Ort, wo ich lebe und meine Familie mit hineingeschrieben und für meine zwei Gastgeschwister habe ich jeweils ein Deutschlandtrikot mit ihren Namen drauf mitgebracht. Natürlich habe ich auch noch typisch deutsche Süßigkeiten mitgenommen, die übrigens sehr gut angekommen sind. 🙂

In den ersten Tagen sind wir zusammen losgefahren und habe uns um meine SIM-Karte, Go-Card (Busfahrkarte), etc. gekümmert und sind zusammen einkaufen gegangen, um Lebensmittel zu kaufen die ich gerne mag.

Mein erster Schultag und die besten Ausflüge

An meinem ersten Schultag hat sie mich zur Schule gebracht und auch wieder abgeholt. Als ich in der Schule angekommen bin hat die International Koordinatorin uns empfangen und alle nötigen Informationen gegeben. Außerdem haben wir unsere Schuluniformen bekommen. Die Schule hat viele Ausflüge mit den Internationals gemacht zum Beispiel nach Byron Bay, Fraser Island oder auch zum Schnorcheln um Cook Island.

Aber auch mit meiner Gastfamilie habe ich viel unternommen, unter anderem sind wir oft in den Regenwald auf Wanderungen gegangen, sind nach Sydney geflogen, in den Surfurlaub nach Yamba gefahren und haben viel an der Gold Coast und im nördlichen Teil von New South Wals unternommen.

Meine liebsten Erinnerungen

Meine Gastmutter hat immer versucht alles und so viel wie möglich für mich machbar zu machen und war immer für mich da, wenn ich irgendwelche Probleme hatte in der Schule aber auch privat. Wir hatten ein unfassbar gutes Verhältnis und ich werde definitiv wieder zurück nach Australien kommen, um alle zu besuchen. Ich kann jetzt definitiv sagen, dass ich eine zweite Familie gefunden habe.

Auch der Rest der Familie sowie ihr Freund und seine Kinder hat mich offen empfangen und wie eine Enkeltochter, Cousine, etc. behandelt. Alle hatten immer ein offenes Ohr und waren unfassbar hilfsbereit. Vor allem wenn ich ab und zu ein paar Probleme hatte den australischen Akzent zu verstehen, hatten wir immer etwas zu Lachen.

Es ist mir unglaublich schwer gefallen, zurück nach Deutschland zu kommen, aber ich werde meine Zeit in Australien niemals vergessen. Es war die beste Entscheidung, die ich jemals getroffen habe und ich bin Experiment, sowie meiner Gastfamilie, der Schule aber auch meiner anderen Familie in Deutschland unglaublich dankbar diese Chance bekommen zu haben.

 

 

 

 

 

 

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